Doch wie feucht darf eine Wand sein? Liegt der Messwert deutlich unter 80 Prozent, musst du dir keine Gedanken machen. Etwa ab 80 Prozent Feuchtigkeit gilt eine Wand als feucht ; bei mehr als 100 Prozent hast du nasse Wände. Das Sanieren ist in diesem Fall unumgänglich.
Wie viel Prozent Wandfeuchte ist normal?
Welcher Feuchtigkeitswert ist normal? – Werden Ihnen Werte zwischen 0,2 bis 0,3 Prozent Feuchtigkeit angezeigt, so handelt es sich um unbedenkliche Werte. Aufmerksam sollten Sie dann werden, wenn das Gerät eine Feuchtigkeit von 0,4 bis 0,9 Prozent anzeigt.
Bei welchem Wert ist eine Wand feucht?
Wie kann ich Feuchtigkeit im Mauerwerk messen? – Ob und wie viel Feuchtigkeit sich bereits in der Wand festgesetzt hat, kannst du mit einem Feuchtigkeitsmesser (bei Holzwänden) bzw. einem Thermodetektor prüfen. Die Messung solltest du an mehreren Stellen durchführen.
- Dafür musst du das Gerät einfach nur vor oder an die Wand halten.
- Das Ergebnis wird dir entweder in Prozent oder in Digits angezeigt.
- Unsere Video-Tutorials für Messtechnik liefern weitere Informationen zum Umgang mit den Geräten.
- Nicht oder mangelhaft abgedichtete Kellerwände können sogar Feuchtigkeitswerte von 150 oder 200 % im Mauerwerk erreichen.
Ob eine Wand als feucht bzw. nass gilt, hängt nicht zuletzt vom Material ab. Im Internet findest du verschiedene Baufeuchtigkeitstabellen, die den Baustoffen bestimmte Werte zuordnen. Wie du das Wandmaterial bestimmen kannst, erfährst du in einer separaten Anleitung.
Welche Feuchtigkeit in der Wand ist gefährlich?
Relative Luftfeuchtigkeit sollte 55% nicht überschreiten – Aus medizinischer Sicht ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent erforderlich. Daher sollten Luftfeuchtigkeitswerte im Wohnbereich für ein gesundes Wohnklima nicht über 55 Prozent steigen. Wird dieser Wert überschritten, ist dies als zu hoch und ungesund zu betrachten.
Welcher feuchtigkeitswert ist normal?
Feuchteräume und Küchen – Zu den sogenannten Feuchteräumen zählen alle Räume, bei denen die Luftfeuchtigkeit aufgrund des Wohnverhaltens schnell ansteigen kann. Neben Bädern zählen hierbei vor allem Hauswirtschaftsräume oder Küchen zu den Räumen, die unter besonderer Beobachtung hinsichtlich einer optimalen Luftfeuchtigkeit stehen sollten.
- Die empfohlenen Werte für Luftfeuchtigkeit und Temperatur sind in der Küche von deren Nutzung abhängig.
- Wird die Küche ausschließlich für die Essenszubereitung genutzt, wird eine Raumtemperatur von 18 Grad Celsius empfohlen.
- Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt dabei zwischen 50% und 60%.
- Wird die Küche hingegen auch als Ess- und Wohnzimmer genutzt, sollte die Temperatur eher bei ca.20 Grad Celsius liegen.
Die ideale Raumfeuchtigkeit sollte nun eher zwischen 40% und 60% liegen. Da beim Kochen viel Wasserdampf entsteht, sind die Wände besonders anfällig für eine Schimmelbildung, Die Küche sollte häufig gelüftet und Wasserdampf während des Aufkommens abgeführt werden – zum Beispiel über eine eingeschaltete Dunstabzugshaube, ein geöffnetes Fenster oder eine Lüftungsanlage ( Richtig Lüften ).
Was zeigt ein feuchtigkeitsmessgerät an?
Feuchtigkeit einer Wand – Normalwerte-Tabelle Grundsätzlich ist Wasser beziehungsweise ein gewisser Anteil an Feuchtigkeit in nahezu jedem Baustoff enthalten. Es gibt kaum „trockene” Baustoffe und nur wenige Ausnahmen wie Asphalt oder Glas. Die meisten anderen Baumaterialien haben nicht nur Wasseranteile, sie benötigen die Feuchtigkeit auch für ihre Festigkeit und den Zusammenhalt.
Geht diese Feuchtigkeit verloren, zerbröseln oder zerfallen die Materialien gegebenenfalls. Anhydrit-Estrich könnte man beispielsweise kaputt trocknen. Zum einen gehört also ein gewisser Feuchtegehalt zu den meisten Baustoffen, zum anderen findet zwischen Baustoffen und der Umgebungsluft ein zunächst mal ganz normaler Feuchtigkeitsaustausch statt.
Wände dienen in Räumen nicht nur als temporärer Puffer für überschüssige Wärmeenergie, sondern nehmen auch Wasserdampf über die Luft als Feuchtepuffer auf. Bei einigen modernen Baustoffe wie unserer ist der stetige Austausch von Feuchtigkeit sogar beabsichtigt, um die wirkungsvoll zu regulieren und somit unter anderem das Wachstum von Schimmelpilzen nachhaltig zu verhindern.
Wie lange dauert es bis eine nasse Wand trocken ist?
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Das Elbehochwasser war gerade abgeflossen, da tummelten sich schon die Geschäftemacher vor Ort. Mit teils dubiosen Trocknungsverfahren wollen zahlreiche Firmen abkassieren. Schimmelpilze im Wohnzimmer können allergische Reaktionen und schlimmstenfalls gefährliche Atemwegsinfektionen auslösen. Ein Feuchtespeicherputz des Forschungsinstituts Empa soll die Gefahr bannen. Er nimmt 30 Prozent mehr Luftfeuchtigkeit auf als klassische Lehmputze.
Foto: panthermedia.net/wabeno Nach dem Elbehochwasser begann der Kampf gegen den Schlamm. Nicht immer erfolgreich, wie manch betonharte Kruste zeigt. Vielerorts steht sogar noch das Wasser in den Kellern und darf nicht abgepumpt werden. „Wir haben hier viele Schäden, weil die Leute zu schnell ausgepumpt haben”, sagt Prof.
Manfred Curbach von der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden. Schuld ist der gestiegene Grundwasserspiegel. Sinkt der Pegel im Keller, während von außen Wasser auf die Kellerwände drückt, können diese im Extremfall eingedrückt werden. „Da kam teilweise der Kellerfußboden hoch und es taten sich Risse auf, durch die Sand nach innen gespült wurde”, sagt Curbach.
Optimal sei es, wenn die Keller ausgepumpt werden, während gleichzeitig der Grundwasserspiegel sinkt. Danach beginnt der Kampf gegen die Feuchtigkeit in den Wänden. Die ist nicht nur unangenehm, sondern auch ein idealer Nährboden für gesundheitsgefährdende Schimmelpilze. Das gilt ebenso für Mittel zur Pilzabtötung, sogenannte Fungizide.
Das Umweltbundesamt (UBA) warnt deshalb vor ihrem Einsatz in Innenräumen und gibt auf seiner Webseite Tipps zur Bekämpfung von Schimmelpilzen. Der Kampf gegen nasse Wände ist langwierig. Fachleute raten, zunächst Möbel und Tapeten aus feuchten Räumen zu entfernen.
Danach ist Geduld gefragt, denn Wände trocknen nur langsam, wie Hans-Axel Kabrede vom Deutschen Holz- und Bautenschutzverband weiß: „Bei einer 36 cm dicken Ziegelwand dauert das etwa ein Jahr.” Je dicker die Wände, desto schwieriger werde die Entfeuchtung. Kabrede warnt vor Scharlatanen, die versprechen, Wände mit Hilfe von Erdstrahlen zu trocknen: „Zahlreiche Firmen wie Aquapol und Hydropol sind damit massiv am Markt.
Doch diese Verfahren bewirken überhaupt nichts”, sagte er. Bis zu 5000 d kosten die von Fachleuten spöttisch als „Zauberkästchen” titulierten Behälter. Sie sollen die Wände „mit den Kräften der Natur” trocknen, geworben wird in Fachmagazinen, Zeitungen und im Internet.
Um das Funktionsprinzip zu erläutern, verwenden die Anbieter Begriffe wie „drahtlose Elektroosmose”, „geoenergetisches Kraftfeld”, „gravomagnetische Bodenenergie” oder „kosmische Urenergie”. „Die Erklärungen in den Begleitheften sind abenteuerlicher Unsinn”, sagt Prof. Helmuth Venzmer von der Hochschule Wismar.
„Diese Geräte entsprechen nicht dem Stand der Technik.” Außerdem seien sie bisher keinem Effizienztest unterzogen worden. Das sieht Udo Wolfrum von Aquapol Sachsen/Brandenburg selbstverständlich anders: „Wir haben sehr zufriedene Kunden.” Sein System nutze die gravomagnetische Komponente des Erdfeldes.
- Diese werde von einer Antenne aufgenommen und anschließend in rechtsdrehende Wellen umgewandelt.
- Dabei würden die Wassermoleküle umgepolt, so dass sie „zurück ins Erdreich wandern”.
- Blanker Unsinn”, konstatiert Venzmer.
- Das Problem sei, dass das Sanierungsgewerbe überhaupt nicht geschützt ist: „Es gibt viele Bausanierer ohne jede Berufsausbildung.” Am Markt tummelten sich zahlreiche Firmen, die es nur auf die Fördermittel für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe abgesehen hätten.
Zumindest bei öffentlichen Auftraggebern in Sachsen dürften sie damit nicht mehr landen: Nachdem dort einige „Zauberkästchen” mit Steuergeldern angeschafft wurden, reagierte das Sächsische Staatsministerium der Finanzen: Es wies die Behörden an, bei künftigen Bauwerkstrockenlegungen ausschließlich anerkannte Verfahren einzusetzen.
„Bei den Geräten war keine Wirkung erkennbar”, sagt Burkhard Beyer, Pressesprecher des Staatsministeriums, „deshalb haben wir sie aus dem Verkehr gezogen.” Doch der Erlass ist für Privatleute nicht bindend. Aquapol-Vertreter Wolfrum will den Hochwassergeschädigten „bei Bedarf 20 % Preisnachlass geben”.
Normalerweise sei für die Trocknung von 100 m2 mit Kosten in Höhe von 3500 d bis 5000 d zu rechnen. Darin seien Nachmessungen durch „geschulte Techniker” enthalten. „Unserer Erfahrung nach sind Wände mit Aquapol nach einem halben bis einem Jahr bereits trocken”, sagte Wolfrum.
„So lange dauert es auch, wenn man gar nichts tut”, amüsiert sich Bauphysiker Venzmer. Beschleunigen lässt sich die Trocknung mit speziellen Geräten, etwa Kondensattrocknern, die warme Luft in die abgedichteten Räume blasen und das Kondensat auffangen. Dabei wird die Luft durch einen Filter gesaugt, der die Feuchtigkeit aus der warmen Luft absondert und in einen Auffangbehälter führt.
Außerdem gibt es noch unterschiedliche Entfeuchtungsgeräte, die beispielsweise mit Feuchtigkeit aufsaugenden Salzen arbeiten. Doch die Geräte kosten um die 50 d pro Tag und müssen mehrere Wochen lang eingesetzt werden. Oft werden sie in den Hochwassergebieten überteuert vermietet.
- Schnelle Erfolge stellen sich damit ohnehin nur bei den ersten 5 cm der Wand ein.
- Dahinter bewirke ich damit nicht mehr viel”, sagt Kabrede.
- Und es gibt weitere Einschränkungen: „Es nützt ja nichts, wenn die Wand trocken, das Erdreich dahinter aber nass ist.
- Dann wird die Feuchtigkeit wieder in die Wand gezogen”, erläutert der Sanierungsfachmann.
Gefahr drohe auch von den Schadstoffen, die die Elbe in die Keller gespült hat. „Die können sich in Salze umwandeln und an der Wandoberfläche hygroskopisch Feuchtigkeit aufnehmen, so dass die Wand nie trocken wird.” Bauphysiker Venzmer warnt vor der falsch eingesetzten Mikrowellentrocknung, die seit der Oderkatastrophe angeboten wird.
Sie berge die Gefahr, dass das Mauerwerk zu heiß wird. Bei Temperaturen über 105 oC entschwinde das Kristallwasser, das die Festigkeit der Baustoffe garantiert. „Dann werden die Mauern mürbe”, so Venzmer. Am vernünftigsten sei es deshalb, den natürlichen Trocknungsprozess zu unterstützen. Das sieht Klaus Sedlbauer vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Holzkirchen genauso.
Er rät zu einer Kombination aus Heizen und Lüften. Da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnimmt als kalte, sei dies die einfachste und effektivste Möglichkeit, feuchte Wände zu trocknen. „Die Betroffenen sollten alle verfügbaren Heizgeräte, wie etwa elektrische Heizlüfter, im Keller aufstellen und – soweit vorhanden – auch die Heizungsanlage aufdrehen.
- Wenn es draußen 30 oC warm ist, dann muss ich den Keller auf 40 oC heizen”, sagte Sedlbauer.
- Ansonsten kondensiere zugeführte Frischluft an den kühlen Kellerwänden und die Räume würden noch nasser.
- Natürlich muss die mit Feuchtigkeit vollgesogene Luft abgeführt werden.
- Mit dem Öffnen der Fenster sei es nicht getan, da dadurch nur ein Teil der Raumes belüftet wird.
Damit die Frischluft auch in die Ecken kommt, sollte sie mit Ventilatoren verteilt werden. Den Erfolg der Maßnahmen kann man mit einem einfachen Hygrometer überprüfen, das es schon ab 10 d gibt. GÜVEN PURTUL
Wie viel Prozent Feuchte darf eine Kellerwand haben?
Ist es schlimm, wenn ein Keller feucht ist? –
- Je nach Baustoff und den äußeren Bedingungen sollte der Feuchtegehalt der Kellerwand zwischen 1,5 und 15 % liegen.
- Zum Problem wird Feuchtigkeit im Keller meistens dann, wenn dir beim Betreten der Räume ein muffiger Geruch entgegenweht.
- Muffiger Geruch ist üblicherweise ein Zeichen für Schimmelpilz,
- Schimmelpilz in Keller und Wohnräumen ist nicht nur unansehnlich, er kann auch die Gesundheit belasten.
Außerdem breitet Schimmel sich mit der Zeit immer weiter aus: auf den Wänden und auf den im Keller eingelagerten Gegenständen. Ein weiteres Problem von feuchten Wänden: Auf Dauer können sich abblätternder Putz oder Ausblühungen bemerkbar machen. Auch das Mauerwerk kann durch die Feuchtigkeit geschädigt werden, sodass im Laufe der Zeit Schäden an der Bausubstanz des Hauses möglich sind.
Wer prüft Feuchtigkeit in den Wänden?
Feuchtigkeit in Wänden: Das sagen die Messwerte aus – Die Geräte für den Heimgebrauch berechnen die Feuchtigkeit in DIGITS. Dabei geht die Skala bis 100. Lesen Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Messgerätes nach, was die ermittelten Werte bedeuten. In der Regel halten sich Hersteller an folgende Einteilungen:
40 DIGITS bedeuten, dass Ihr Mauerwerk trocken ist. Von 41 bis 80 DIGITS liegt eine mäßige Feuchte vor. Ab 81 DIGITS ist der gemessene Bereich durchnässt. Gut zu wissen: Diese Werte geben lediglich einen ersten Aufschluss über feuchte Wände. Ziehen Sie im Zweifel immer eine Fachkraft zurate. Sachverständige haben weitere Möglichkeiten, die exakten Werte zu ermitteln und die Ursache für den Schaden zu lokalisieren.
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Was kann ich gegen Feuchte Wände tun?
Wände trocknen – Parallel oder als Vorstufe zur Beseitigung der Ursachen muss man feuchte Wände trocknen. Eine gute Kombination für solch eine Wandtrocknung sind die Heizung und ein, Die Heizung erwärmt die Luft im Raum, sodass sie mehr Wasser als zuvor aufnehmen kann. Zugleich entzieht ihr der Luftentfeuchter Wasser, sodass der Wasseranteil in der Luft ein bestimmtes Maß nicht übersteigt. Bei feuchten Wänden reichen kleinere Luftentfeuchter in der Regel nicht. Oft muss man auf leistungsstarke Bautrockner zurückgreifen, um eine gute Wandtrocknung in ausreichend kurzer Zeit zu gewährleisten. Alternativ zum Einsatz von Heizung und Luftentfeuchter erhöht man mit der Heizung die Wasserspeicherkapazität der Raumluft, damit sie möglichst viel Wasser aufnimmt.
Anschließend sorgt man durch Lüften für einen Luftaustausch: Die mit Wasser angereicherte Luft strömt aus dem Rauminneren heraus und trockenere Luft kommt hinein, die dann wieder verstärkt Wasser aufnehmen kann. Dieses Verfahren dauert aber oft relativ lange, sodass der Luftentfeuchter in der Regel die bessere Option ist.
: Feuchtigkeit in der Wand beseitigen – BRUNE Magazin
Kann eine Feuchte Wand von selbst trocknen?
Wände trocknen nach Wasserschaden – Vorbereitende Schritte – Wände trocknen nach einem Wasserschaden nicht von selbst. Stattdessen muss eine professionelle Trocknung erfolgen. Bevor diese jedoch durchgeführt werden kann, sind vorbereitende Schritte notwendig.
Wurde der Schaden beispielsweise durch einen Rohrbruch ausgelöst, ist oft nicht sofort ersichtlich, wo genau der Ursprung des Schadens liegt. Dies muss bestimmt werden, damit die feuchte Wand anschließend zielgerichtet getrocknet werden kann. Ein Fachmann führt zur Bestimmung eine Leckageortung durch.
Dazu wird oft spezielle Ausrüstung verwendet wie Kameras, die auch in Abwasserrohren Aufnahmen machen können, oder Leckortungsgeräte (siehe Wasserleckortung Geräte ). Durch den Einsatz dieser Technik muss in der Regel kein Mauerwerk freigelegt werden.
So verkürzt sich die Dauer der notwendigen Arbeiten und auch die Kosten werden gering gehalten. Das Ergebnis der Ortung kann Einfluss darauf haben, ob und welche Versicherungen den Schadensfall anerkennen: Während etwa ein defektes Abwasserrohr in der Regel ohne Probleme als Versicherungsfall anerkannt wird, ist dies bei Schäden, die durch Risse in Fugen oder Fliesen entstanden sind, nicht immer der Fall (vgl.
Wasser im Keller durch Wand: Versicherung ). Wir können Ihnen einen unabhängigen Begutachter empfehlen ( Sachverständiger f. Feuchteschäden ), der helfen kann, Ihre Ansprüche geltend zu machen. Ist die Leckageortung abgeschlossen, können die eigentliche Trocknung und Sanierung durchgeführt werden.
Die Schäden, die nach einem Hochwasser oder einem Wasserrohrbruch auftreten, sind nicht immer sichtbar. Während Sie feuchte Wände, eine feuchte Decke oder Böden selbst erkennen, finden sich im Mauerwerk, der Dämmschicht und dem Estrich oft unsichtbare Wasseransammlungen. Werden diese nicht sachgemäß getrocknet, besteht die Gefahr der Bildung von Schimmel oder Schwamm (vgl.
Hausschwamm erkennen ). Um Böden und Wände zu trocknen nach einem Wasserschaden werden verschiedene Trocknungsmethoden angewendet, die solchen Langzeitschäden vorbeugen. Was genau Sie hinsichtlich Trocknungszeit und Verfahren erwartet, hängt davon ab, was in welchen Räumlichkeiten getrocknet werden soll. Je nach Ursache kommen für die Entfeuchtung / Trockenlegung verschiedene Geräte zum Einsatz – Luftentfeuchter, Bautrockner, Gebläse, Heizgeräte – Das Ziel ist eine Reduktion der Feuchtigkeit im Raum, Gebäude und der Bausubstanz (© Daria / stock.adobe.com)
Wie bekomme ich eine nasse Wand trocken?
Wie bekomme ich feuchte Wände innen wieder trocken? – Wenn ihr ausschließen könnt (oder der Experte festgestellt hat), dass die Nässe nicht oder nicht mehr von außen kommt, dann bieten sich unterschiedliche Methoden an, die Feuchtigkeit wieder aus einer Wand herauszubekommen.
Bei der Feuchtigkeit von innen führt meist zu wenig Luftaustausch, zu seltenes Lüften oder der Temperaturunterschied zwischen Keller und Erdgeschoß im Sommer zu Kondenswasser an den Wänden. Bei der Beseitigung von Feuchtigkeit von innen helfen meist schon die Grundregeln des Lüftens, um eine wesentliche Verbesserung herzustellen.
Alternativ könnt ihr darüber nachdenken, eine dezentrale Lüftungsanlage einzubauen. Falls über viele Jahre Feuchtigkeit den Wänden zugesetzt hat, oder ihr feststellt, dass der Putz feucht ist, können verschiedene Trocknungsverfahren helfen. Der Klassiker ist sicherlich das Trocknen mit einem Kondensationstrockner oder auch Bautrockner.
- Das Wirkprinzip ist einfach: Der Trockner entzieht der Raumluft kontinuierlich Feuchtigkeit und sammelt diese in einem extra Behälter.
- Die trockene Innenluft entzieht dann den Wänden die Feuchtigkeit, bis diese trocken genug sind.
- Diese Trocknungsmethode dauert allerdings recht lang und hat den Nachteil, dass sie nur dann effizient funktioniert, wenn die Räume geschlossen sind.
Bei einer häufiger erhöhten Luftfeuchtigkeit, bei der ihr die Ursache kennt (beispielsweise durch Wäschetrocknen in der Wohnung ), helfen oftmals auch einfache Luftentfeuchter, Diese nehmen die anfallende Feuchtigkeit direkt auf. Ein Bautrockner (hier mit Gebläse) die Klassiker-Lösung, um feuchte Wände wieder trocken zu bekommen.
Wie feucht darf eine Wand im Schlafzimmer sein?
Welche Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer ideal ist – Was ist die beste Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer? Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Temperatur zwischen 16 und 19 °C beträgt.
Ist 65% Luftfeuchtigkeit viel?
Luftfeuchtigkeit im Haus – darauf sollten Sie achten Die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen liegt zwischen 40 und 60 %, Zu den Wohnräumen gehören dabei fast alle Zimmer, in denen man sich mehrere Stunden am Tag aufhält, wie das Wohnzimmer, Esszimmer und Büro.
Das Schlafzimmer stellt dabei eine Ausnahme dar, weil wir niedrigere Temperaturen für einen entspannten Schlaf benötigen. Da die Zimmerluft für viele Stunden am Stück Feuchte aus unserer Atemluft übernimmt und die kühlere Umluft dabei weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann, ist der Höchstwert für die optimale Raumluftfeuchtigkeit schnell erreicht.
Regelmäßiges Lüften zum Ausgleich der Luftfeuchtigkeit kann während des Schlafens nicht umgesetzt werden, dadurch müssen Hausmittel oder technische Geräte zum Einsatz kommen, um eine gesunde Umgebung zu garantieren. Ausnahme: Kindezimmer sollte man in Bezug auf die Temperatur und Luftfeuchtigkeit tagsüber wie einen Wohnraum behandeln, nachts sollte man sich an den Werten für ein Schlafzimmer orientieren.
- Im Allgemeinen liegt der optimale Luftfeuchtigkeitsgehalt in Bädern oder Küchen höher als in Wohn- und Schlafräumen.
- Beim Duschen, Baden, Kochen oder Spülen wird besonders viel Feuchtigkeit an die Raumluft abgegeben.
- Da es sich meist nur um einen kurzen Zeitraum mit einer hohen Feuchtigkeitsbelastung handelt, ist dieser bei ausreichender Lüftung zunächst vernachlässigbar.
Werden diese „ Höchstwerte ” jedoch dauerhaft gemessen, muss gehandelt werden, da Bäder und Küchen aufgrund der hohen Temperaturen und dem großen Anteil an Feuchtigkeit besonders anfällig für Schimmelbildung sind. Der Keller liegt unter der Erde und ist dadurch meist der kälteste Raum im ganzen Haus.
- Da kühlere Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann, kommt es besonders häufig zu einer erhöhten Luftfeuchte.
- Bis zu 65 % Luftfeuchtigkeit sind hier ganz normal.
- Dadurch entstehen leider schnell Kondenswasserbildung und Feuchteschäden,
- Diese Umstände sind nicht immer vollständig behebbar und viele Keller dadurch nicht bewohnbar.
Häufig wird ein richtiges Lüftungsverhalten mit der Unterstützung von Hygrometer, Hausmittel zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit und Luftentfeuchter benötigt, um den Keller wohnbar zu gestalten. Ebenso wie ein Keller, bietet auch die oberste Etage in einem Haus häufig besondere Bedingungen,
Bei welcher Temperatur bildet sich Schimmel?
Page 2 – Es wird derzeit intensiv diskutiert, ob und in welchem Ausmaß man im Herbst und Winter die Raumlufttemperaturen in Wohnungen und Büros senken kann, um Heizenergie einzusparen. Im Gespräch ist eine Temperaturabsenkung von 1-2 Grad während des Tages.
- Einzelne Wohnungsgesellschaften waren sogar mit Vorschlägen, die Raumtemperaturen auf 16-18 °C zu senken, an die Öffentlichkeit gegangen.
- Zu starke Temperaturabsenkungen bergen aber ein erhebliches Risiko für Schimmelbefall und gesundheitlich negative Folgen.
- Welche Temperaturabsenkungen aus gesundheitlicher Sicht akzeptabel sind und was Betroffene im Herbst und Winter beachten sollen, um Schimmelrisiken zu vermeiden, mindestens aber zu minimieren, wird im Folgenden dargelegt.
Im Zuge der Maßnahmen zum Gassparen kündigen immer mehr Wohnungsunternehmen an, im Herbst die Temperatur der Heizungsanlagen drosseln zu wollen. Begünstigt die Drosselung der Temperatur der Heizkörper und anderer Heizungen wie Fußbodenheizungen die Entstehung von Schimmelpilz in Wohnungen? Unter welchen Bedingungen steigt die Gefahr von Schimmelbildung durch niedrigere Temperatur in den Wohnungen? Die folgenden Ausführungen gelten schwerpunktmäßig für Wohnungen.
- Eine generelle Absenkung der Raumlufttemperaturen in regelmäßig genutzten Wohnräumen erhöht das Schimmelrisiko.
- Wärmere Luft kann physikalisch mehr Feuchte aufnehmen als kältere.
- Im Umkehrschluss erhöht kältere Raumluft die Gefahr für höhere relative Luftfeuchte und für Feuchtekondensation (= Bildung eines flüssigen Wasserfilms) entlang kühler Oberflächen.
Besonders gefährdet sind kalte Außenwände, kühle Oberflächen im Raum, aber auch Nischenbereiche, wo anfallende Feuchte nur schwer durch das Lüften abtransportiert werden kann. Eine Erhöhung der relativen Luftfeuchte über Tage und Wochen oberhalb von mehr als 60 % (der genaue Wert kann je nach Gebäudetyp und Dämmstandard variieren) kann bereits binnen weniger Tage das Wachstum von Schimmelpilzen begünstigen.
Bei Absenkung von Innenraumlufttemperaturen in der Heizperiode unter 16-18 °C steigt das Risiko für Schimmelbildung in genutzten Wohnungen zum Teil massiv. Schimmel in Innenräumen erhöht das Risiko für die Entstehung und Verschlimmerung von Asthma und für weitere mit Schimmel assoziierte gesundheitliche Probleme. Empfohlen wird in Wohnungen tagsüber die Raumtemperaturen nicht unter 19-20 °C zu senken, nachts kann (über Nachtabsenkung) 18 °C eingestellt werden. Weitere Absenkungen erhöhen das Schimmelrisiko deutlich.Ältere Gebäude mit schlecht gedämmten Außenwänden erhöhen bei gleicher Innenraumtemperatur das Risiko für Kondenswasserbildung an kalten Flächen deutlich mehr als Neubauten oder energetisch sanierte Gebäude gemäß. Aber auch diese Gebäude sind nicht frei von Schimmelbefall, wenn nicht ausreichend geheizt und gelüftet wird.Viele Personen auf engem Raum erhöhen die Wasserdampfabgaben (ein Drei-Personenhaushalt produziert ca.6-12 Liter Wasser als Dampf in der Wohnung. Je mehr Wasserdampf produziert wird, umso wichtiger wird regelmäßiges Lüften.)In Gebäuden mit schlechter Wärmedämmung sollte man im Winter keine massiven Möbel oder Betten direkt an die Außenwände stellen. Zur Vorbeugung von Schimmelbildung sind Gegenstände einige Zentimeter entfernt von der Außenwand aufzustellen, damit dort angereicherte Feuchte beim Lüften abtransportiert werden kann.Verstärkt betroffen sind Personen und Familien mit niedrigem ökonomischen Status bzw. Armutsgefährdete, z.B. weil diese häufig in schlechter gedämmten Wohnhäusern leben.
Könnte die Einführung von Fenstern, die sich nicht mehr kippen, sondern ausschließlich zur Gänze öffnen lassen, der Schimmelpilzbildung in Wohnungen entgegenwirken? Im Zusammenhang mit der Prävention von Schimmel in Wohngebäuden kommt dem Lüften die wichtige Aufgabe zu, überschüssige Feuchte nach außen abzutransportieren.
Im Wohnbereich reicht im Winter das mehrmalige Lüften am Tag über weit geöffnete Fenster (Stoßlüftung). Dauerhafte Kipplüftung wird im Winter wegen der starken Energieverluste nicht empfohlen. Auch wird man bei dauerhaft abgesenkten Raumlufttemperaturen (dauerhaft unter 18 °C) und gleichzeitiger Nutzung von Wohnungen nicht allein durch Lüften das Schimmelrisiko vermeiden können.
Man müsste dazu dann über Stunden Lüften im Winter. Dies dürfte aus Komfortgründen niemand akzeptieren. Es soll immer gelüftet und geheizt werden. Wie kann man Schimmel auch bei geringeren Raumtemperaturen vermeiden?
Ausreichend Lüften, vor allem nach Feuchtespitzen (Kochen, Duschen, Wäschetrocknen)Raumtemperatur und Luftfeuchte in Räumen regelmäßig verfolgen. Digitale Raumluftfeuchtemesser bzw. Thermohygrometer sind für wenige Euro im Baumarkt erhältlich.In allen Räumen spätestens oberhalb von 60 % relativer Feuchte vermehrt lüften.Nach außen und nicht in benachbarte Räume lüften.Bei Fensterlüftung Fenster komplett öffnen (Stoßlüften). Dauerkippstellung der Fenster vermeiden, da dies im Winter nur zu verstärkten Wärmeverlusten führt, jedoch kaum zum raschen Lüftungserfolg beiträgt.In Wohnungen sollen im Winter 2-3 mal am Tag für jeweils ca.5 Minuten zum Lüften ein oder mehrere Fenster weit geöffnet werden. Im Schlafzimmer soll morgens nach dem Aufstehen für 5-10 Minuten bei weit offenem Fenster gelüftet werden, da hier der Wasserdampfanfall über Nacht durch Schwitzen und Atmen meist hoch ist. In Küche und Bad sollen unmittelbar nach dem Kochen oder Duschen für 5-10 Minuten die Fenster weit geöffnet werden. Nasse Fliesen im Bad sollte man mit einem Abzieher wischen.In Büros sollte alle 2-3 Stunden kurz für 3-5 Minuten das Fenster geöffnet werden.Möglichst alle genutzten Räume einer Wohnung beheizen.Die Innentüren zu kühleren Räumen geschlossen halten.Die für Bürogebäude aktuell diskutierte Nicht-Beheizung von Fluren und Korridoren ist nur dann hygienisch vertretbar, wenn die Räume zu den beheizten Büros geschlossen bleiben. Ansonsten besteht die Gefahr des Eintrages wärmerer, mit Feuchte beladener Luft aus den Büros in die kühleren Flure, wo die Feuchte sich verstärkt abscheiden könnte. Abhilfe: Auch die Flure unbedingt regelmäßig belüften!In schlecht gedämmten Wohnungen keine massiven Möbel (Schränke, Bett) direkt an die Außenwände stellen. Mindestens 3-5 Zentimeter Abstand von der Außenwand einhalten.
Lassen sich die Warmwassertemperaturen senken, ohne Gefahr des Legionellen-Keimwachstums? Trinkwasser muss bis unmittelbar vor der Mischarmatur entweder kalt oder heiß sein. Wenn das nicht sichergestellt ist, besteht ein Risiko für das Wachstum von Legionellen.
- Um das Wachstum von Legionellen im Warmwasser und deren Freisetzung z.B.
- Beim Duschen zu vermeiden, muss bei Großanlagen mit mehr als 400 Litern Speicherinhalt oder mehr als drei Litern Warmwasser in den Leitungen die Temperatur am Trinkwassererwärmer dauerhaft auf 60 °C eingestellt sein.
- An keiner Stelle in der Trinkwasserinstallation dürfen die Warmwassertemperaturen unter 55 °C absinken.
Wenn der Temperaturverlust zwischen dem Warmwasserspeicher und Entnahmearmaturen oder anderen Teilen der Trinkwasserinstallation höher ist als 5 °C muss der hydraulische Abgleich überprüft und neu justiert werden. Der Betrieb von Trinkwassererwärmern oder Speichern bei höheren Temperaturen, beispielsweise durch „Legionellenschaltungen”, ist weder sinnvoll noch wirksam.
Der Betrieb von Großanlagen der Trinkwasserinstallationen bei geringeren Temperaturen entspricht nicht den Anforderungen der allgemein anerkannten Regeln der Technik. Daher besteht ein erhebliches Haftungsrisiko für die Betreiber der Trinkwasser-Installationen, wenn die Betriebstemperaturen abgesenkt werden.
Trinkwasserinstallationen mit kleineren Warmwasserspeichern und geringeren Mengen Warmwasser in den Leitungen sollten in Anlehnung an die Temperaturanforderungen für Großanlagen betrieben werden, auch wenn bei diesen Anlagen das Risiko einer Verkeimung mit Legionellen geringer ist.
Wie erkenne ich das die Wohnung feucht ist?
Probleme mit Feuchtigkeit erkennen – Die überschüssige Feuchtigkeit, die wir produzieren, kann sich sammeln und so für eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit sorgen. Dadurch entsteht eine Reihe von Unannehmlichkeiten. Woran erkennt man ein feuchtes Wohnklima:
Bei uns allen sind ab und zu die Fenster beschlagen, z.B. nach dem Duschen oder wenn in der Küche gekocht wird. Wenn aber die Fenster über längere Zeit oder immer beschlagen sind, befindet sich zu viel Feuchtigkeit im Raum Auch Schimmel und feuchte Stellen sind ein Anzeichen für übermäßige Feuchtigkeit. Feuchte Stellen sind auch nach dem Trocknen noch sichtbar. Durch Schimmel entstehen schwarze Flecken und ein muffiger Geruch Feuchtigkeit zieht Ungeziefer wie Asseln oder Silberfischchen an Tapeten können sich durch übermäßige Feuchtigkeit lösen oder wellen Feuchtigkeit ist ein Nährboden für Bakterien, die Allergien hervorrufen können
Um diese Probleme zu verhindern, sollte für eine optimale Feuchtigkeitsbilanz im Haus gesorgt werden. Nach oben
Wie sieht eine Feuchte Wand aus?
Ausblühungen und Abplatzungen – Ein ganz deutliches Zeichen von durchfeuchtetem Mauerwerk sind die berühmten Ausblühungen, abblätternde Farbe sowie abplatzender Putz, Sowohl im Außen- als auch im Innenbereich sind diese Schäden sichtbar. Sie sind ein ganz klares Zeichen von aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Fundamentbereich,
- Einfach entfernen, neuen Putz auftragen, streichen, fertig – das geht in diesem Fall nicht wirklich.
- Das käme einer Symptombekämpfung im medizinischen Bereich gleich.
- Weil die Ursache aber nicht beseitigt worden ist, werden die Schäden nach kurzer Zeit wieder sichtbar, und: Sie werden immer schlimmer.
Daher ist es besonders wichtig, das Problem mit feuchten Wänden vor der weiteren Sanierung zu lösen. Fazit: Feuchte Wände müssen saniert werden, aber: An erster Stelle steht immer die exakte Definition und Eingrenzung der Ursache, Denn Feuchtigkeit kann verschiedene Gründe haben.
Bei einem kostenlosen Besuch eines von der ATG ® beauftragten Sachverständigen kann schnell festgestellt werden, ob tatsächlich Feuchtigkeit in der Mauer bei Ihnen die Ursache ist. Ist dies der Fall, kann dieser Sie aufklären wie Sie das Problem am schnellsten günstig und dauerhaft wieder loswerden.
Die ATG ® Gruppe ist Ihr zuverlässiger Fachbetrieb zur dauerhaften Behebung von feuchten Wänden.
Wie kann man Wandfeuchte messen?
Wie teuer ist ein Feuchtemessgerät und welche Funktionen sollte es haben? – Feuchtigkeitsmesser nennt man auch Kugelkopfmessgeräte. Der Name gibt einen Rückschluss darauf, wie sie aufgebaut sind, denn am oberen Kopf befindet sich eine Metallkugel. Mit diesem Feuchtemessgerät lässt sich die Wandfeuchte in Digits messen.
- Die Geräte erzeugen dafür ein elektrisches Feld, durch das die Feuchtigkeit gemessen werden kann.
- Je nach Modell und Baustoff der Wand dringen die Messgeräte dabei zwischen fünf und 50 Millimeter tief ein.
- Bevor Sie ein Feuchtemessgerät für Wände suchen, sollten Sie sich aber zunächst einmal fragen, wie oft Sie es auch später noch brauchen werden.
Wenn Sie nur einmal die Wandfeuchte messen wollen, lohnt sich die Anschaffung meistens nicht und es ist besser, sich bei einem Bekannten oder Nachbarn ein Gerät auszuleihen. Wenn Sie aber regelmäßig, also öfter die Feuchtigkeit in Ihren Wänden messen oder einen Trocknungsprozess dokumentieren wollen, so lohnt sich die Anschaffung eines einfachen und guten Feuchtigkeitsmessgeräts auf jeden Fall.
Für einen kapazitiven Feuchtigkeitsmesser für Wände, also eines, das die Kapazität des Kondensators angibt, sollten Sie mit Kosten zwischen 70 und 300 Euro rechnen – je nach Funktionsumfang. Eine Auswahl an Feuchtigkeitsmessgeräten – von einfach bis umfangreich – finden Sie auf Amazon, Wollen Sie die Wandfeuchte häufig messen, weil Ihr Haus beispielsweise durch die Umgebung und Bauart grundsätzlich viel Feuchtigkeit ausgesetzt ist, eignen sich eher hochwertigere Geräte ab 200 Euro.
Diese verfügen meist über einen Wertebereich von null bis 200 Digits und können zudem Reihenmessungen durchführen. Insgesamt haben sie einen größeren Funktionsumfang.
Tipp | Wichtig vor dem Kauf eines Feuchtigkeitsmessgeräts ist es, sich den Einsatzzweck bewusst zu machen, für den Sie es benötigen. Brauchen Sie das Gerät nur gelegentlich, sollten Sie zu einem einfachen, aber guten und preisgünstigen Modell greifen. Wenn Sie mehr Funktionen benötigen, weil Sie häufiger messen, lohnt der Kauf eines guten Modells mit größerem Funktionsumfang. |
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Wie schnell Schimmelt eine nasse Wand?
Zu hohe Feuchtigkeit: Die Hauptursache für Schimmelbefall – Ein zu hohes Maß an Feuchtigkeit ist oft die Ursache für einen Schimmelbefall. Damit sich Schimmelpilze ungestört ausbreiten können, benötigen sie eine möglichst feuchte Umgebung. Da die Pilzsporen ohnehin überall in der Atemluft vorkommen, kann bereits eine erhöhte Raumluftfeuchtigkeit das Schimmelpilzwachstum begünstigen.
- So können sich unter optimalen Voraussetzungen, sprich, bei einer Luftfeuchtigkeit von 70-80 % bereits nach drei Tagen erste Schimmelpilze ansiedeln.
- Auslöser für die rasche Schimmelbildung, insbesondere während der Wintermonate, ist unter anderem eine niedrige Oberflächentemperaturen an der Wandinnenseite von Außenwänden.
Diese ist nicht selten das Ergebnis einer schlechten Wärmedämmung oder eines fehlerhaften Heizverhaltens. Darüber hinaus können auch (Hoch-) Wasserschäden, undichte Stellen in den wasserführenden Rohrleitungssystemen oder eine mangelhafte Abdichtung der Entstehung von Schimmel Vorschub leisten.
Was kostet es eine Wand trocken zu legen?
Wie hoch sind die Kosten für die Mauerwerkstrockenlegung insgesamt? – Um eine Fläche von 10 m² Wand zu trocknen, sind verschiedene Arbeiten erforderlich – diese bringen natürlich auch Kosten mit sich. Zum Entfernen des Putzes und zum Trocknen berechnen Fachfirmen in der Regel Kosten zwischen 400 und 800 Euro.
- Farbe, Grund und Putz können schnell zwischen 600 und 700 Euro kosten, während die Materialkosten sogar bis zu 1.000 Euro betragen können.
- Um eine Wand neu zu verputzen und erneut zu streichen, fallen mit der Unterstützung eines Fachbetriebs durchschnittlich zwischen 500 und 800 Euro an Kosten an.
- Die insgesamte Summe, um die genannte Fläche trockenzulegen, kann somit zwischen 1.500 und 2.500 Euro betragen.
Hierbei kommt es natürlich immer auch auf den Aufwand und auf die erforderlichen Tätigkeiten an (vgl. Kellerentfeuchtung und Kellertrockenlegung von innen, feuchte Wand von innen abdichten ). Abschließend bleibt zu sagen: Feucht gewordene Wände zu trocknen ist wichtig.
Wenn eine Kellerwand aufgrund Feuchtigkeit zu Schaden gekommen ist, kommt man um eine umfassende Haustrockenlegung nicht herum. Allerdings muss zur Behebung der Schäden nicht unbedingt selbst ein teurer Bautrockner erworben werden – man kann sich auch einen Kondensations- oder Adsorptionstrockner mieten, was natürlich deutlich preiswerter ist.
Gern vermitteln wir Ihnen entsprechende Dienstleister.
Wie viel Prozent Feuchte darf eine Kellerwand haben?
Ist es schlimm, wenn ein Keller feucht ist? –
- Je nach Baustoff und den äußeren Bedingungen sollte der Feuchtegehalt der Kellerwand zwischen 1,5 und 15 % liegen.
- Zum Problem wird Feuchtigkeit im Keller meistens dann, wenn dir beim Betreten der Räume ein muffiger Geruch entgegenweht.
- Muffiger Geruch ist üblicherweise ein Zeichen für Schimmelpilz,
- Schimmelpilz in Keller und Wohnräumen ist nicht nur unansehnlich, er kann auch die Gesundheit belasten.
Außerdem breitet Schimmel sich mit der Zeit immer weiter aus: auf den Wänden und auf den im Keller eingelagerten Gegenständen. Ein weiteres Problem von feuchten Wänden: Auf Dauer können sich abblätternder Putz oder Ausblühungen bemerkbar machen. Auch das Mauerwerk kann durch die Feuchtigkeit geschädigt werden, sodass im Laufe der Zeit Schäden an der Bausubstanz des Hauses möglich sind.
Wie erkenne ich das die Wohnung feucht ist?
Probleme mit Feuchtigkeit erkennen – Die überschüssige Feuchtigkeit, die wir produzieren, kann sich sammeln und so für eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit sorgen. Dadurch entsteht eine Reihe von Unannehmlichkeiten. Woran erkennt man ein feuchtes Wohnklima:
Bei uns allen sind ab und zu die Fenster beschlagen, z.B. nach dem Duschen oder wenn in der Küche gekocht wird. Wenn aber die Fenster über längere Zeit oder immer beschlagen sind, befindet sich zu viel Feuchtigkeit im Raum Auch Schimmel und feuchte Stellen sind ein Anzeichen für übermäßige Feuchtigkeit. Feuchte Stellen sind auch nach dem Trocknen noch sichtbar. Durch Schimmel entstehen schwarze Flecken und ein muffiger Geruch Feuchtigkeit zieht Ungeziefer wie Asseln oder Silberfischchen an Tapeten können sich durch übermäßige Feuchtigkeit lösen oder wellen Feuchtigkeit ist ein Nährboden für Bakterien, die Allergien hervorrufen können
Um diese Probleme zu verhindern, sollte für eine optimale Feuchtigkeitsbilanz im Haus gesorgt werden. Nach oben
Wie viel Wandfeuchtigkeit im Keller ist normal?
Diese Ursachen kann eine feuchte Kellerwand haben –
- Tritt der muffige Geruch im Sommer verstärkt auf, wurde der Keller möglicherweise nicht ausreichend gelüftet.
- Wenn Schimmel nur an den Außenecken des Kellers oder hinter Schränken vorkommt, ist auch das eher ein Zeichen für zu viel Wasserdampf, der durch die Nutzung entsteht.
- Wenn Sie aber mit der Hand schon feuchte Stellen an der Kellerwand fühlen können, Putz abbröckelt oder Salpeter- und Salzausblühungen an der Wand auftreten, ist das ein Hinweis auf ein ernsthaftes Problem.
- Salzausblühungen verstopfen die Poren des Mauerwerks und verhindern das Abtrocknen. Dadurch verschärft sich das Problem der feuchten Kellerwand.
- Salpeterausblühungen können auf Dauer sogar die Tragfähigkeit des Mauerwerks beeinträchtigen, was einen ernsthaften Schaden der Bausubstanz zur Folge hätte.
Im Baumarkt können Sie ein Feuchtigkeitsmessgerät kaufen, um die Wandfeuchte im Keller selbst zu bestimmen. Zwischen 3 und 10% Restfeuchte sind ganz normal. So eine Messung an der Wandoberfläche kann aber auch nur ein erster Hinweis sein. Profis messen mit genaueren Geräten und vor allem auch in der Tiefe der Wand.
Wie feucht darf gipsputz sein?
Flexibel einsetzbar – Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität des Baustoffs. Für kleinere Flächen gibt es Handputze, die manuell verarbeitet werden. Für Großobjekte stehen Maschinenputze zur Verfügung, die man effektiv per Mischpumpe mit Spritzkopf auf dem Untergrund verteilen kann.
Gipsputz lässt sich zudem auf allen üblichen Mauerwerksarten einsetzen (,,, ), aber zum Beispiel auch auf Leichtbaumaterialien wie, Stark saugende Untergründe – wie Porenbeton – muss man allerdings vorab mit einer behandeln. Auch auf Normalbeton haftet Gipsputz problemlos. Dabei ist aber unbedingt darauf zu achten, dass der Beton vorher ausreichend Zeit zum Durchtrocknen hatte.
Die Restfeuchte darf maximal einen Masseanteil von 3 % ausmachen. Wird dies ignoriert, drohen ernsthafte Betonschäden. Nach Angaben des Bundesverbandes der Gipsindustrie begünstigen die im Gips enthaltenen Sulfate nämlich chemische Reaktionen, die zu einer Volumenvergrößerung des Betons führen, wenn der Putz auf feuchten Beton aufgetragen wird.