Der höchste Baum der Welt – Mit einer Höhe von 132,58 Metern hält ein im 19. Jahrhundert gemessener australischer Rieseneukalyptus den historischen Rekord. Sowohl die Eukalyptusbäume Australiens als auch die nordamerikanischen Mammutbäume der Art “Sequoia sempervirens” (Küstenmammutbaum) können mehr als 100 Meter hoch werden.
Wie hoch ist der aktuell höchste Baum der Welt?
Baum-Rekorde: Der Älteste, der Höchste, der Größte, der Dickste – Baumpflegeportal Nicht nur die Lebensspanne eines Baumes übertrifft die eines Menschen um ein Vielfaches – wenn der Mensch ihn leben lässt. Auch an Wuchshöhe, Größe, Volumen und Durchmesser können sie ganz andere Dimensionen erreichen.
- Obwohl gerade alte Bäume viel anfälliger für Schädigungen und Gefahren sind, finden sich noch einige äußerst beeindruckende Exemplare rund um den Globus.
- Einige Rekordhalter weltweit stellen wir kurz vor.
- Wächst in Schweden: Old Tjikko heißt er.
- Diese Gemeine Fichte ( Picea abies ist um die 9.550 Jahre alt und lebt im Nationalpark Fulufjället in der schwedischen Provinz Dalarna, fünf Kilometer östlich der norwegischen Grenze.
Old Tjikko gilt als der älteste, lebende, individuelle Klonbaum (siehe auch ). Sein Alter ist mit Hilfe der Radiokohlenstoffdatierung des Wurzelsystems bestimmt worden. Denn der eigentliche Stamm wird nur auf einige hundert Jahre geschätzt. Mit Hilfe von Klonprozessen bildet das knapp 10.000 Jahre alte Wurzelsystem aber immer wieder einen neuen Stamm, sobald der alte abgestorben ist.
Baum-Klonkolonien – also eine Gruppe von Bäumen mit einem gemeinsamen Wurzelsystem – können noch weitaus älter werden. Das Alter der Kolonie Pando (Amerikanische Zitterpappel) zum Beispiel wird auf 80.000 Jahre geschätzt. Ungefähr 5060 Jahre beträgt das Alter des ältesten, nicht geklonten Baums weltweit.
Das Alter der Langlebigen Kiefer wurde durch Dendrochronologie bestimmt. Sie lebt in den White Mountains in Kalifornien (USA). Die älteste Baumart der Welt ist übrigens der ( Ginkgo biloba ). Er gilt als eine der ältesten, seit seiner Entstehung nahezu unveränderten Pflanzenarten und trägt den Titel „lebendes Fossil” (Charles Darwin) definitiv zu Recht.
Seit hunderten Millionen von Jahren existiert dieser Baum, der weder ein Laub- noch ein Nadelgehölz ist. Hyperion heißt der derzeit höchste Baum der Erde. Der Küstenmammutbaum ( Sequoia sempervirens ) wächst im Redwood-Nationalpark in Kalifornien (USA) und ist stolze 115,55 Meter hoch. Seinen Namen verdankt er dem Titanen Hyperion aus der griechischen Mythologie.
Entdeckt wurde er erst im Jahr 2006 von Chris Atkins und Michael Taylor entdeckt, der renommierte Baumforscher bestätigte die beeindruckende Höhe. Der Hyperion löste den Stratosphere Giant (112,87 Meter) ab, ebenfalls ein Küstenmammutbaum. Um den Baum zu schützen und einer Verdichtung des Bodens durch zuviele Besucher vorzubeugen, wird der genaue Standort des Baums nicht bekannt gegeben.
- Der höchste vermessene Baum, der jemals gelebt hat, soll ein Riesen-Eukalyptus ( Eucalyptus regnans ) in der Nähe von Watts River, Victoria (Australien) gewesen sein.
- Angeblich war er um die 132 Meter hoch, ehe er gefällt wurde.
- Diese Messungen sind aber mit Vorsicht zu genießen und offenkundig leider nicht mehr zu überprüfen.
Der mächtigste Baum der Erde ist der General Sherman Tree, Dieser Berg- oder Riesenmammutbaum ( Sequoiadendron giganteum ) lebt im Giant Forest des Sequoia-Nationalparks in Kalifornien (USA). Er ist etwa 1.900 bis 2.500 Jahre alt und hat ein Gesamt-Volumen von knapp 1.490 Kubikmetern.
Auf Platz 2 folgt dicht dahinter übrigens ebenfalls ein Riesenmammutbaum: der General Grant Tree. Sein Alter wird auf etwa 1.500 bis 1.900 Jahre geschätzt. Er wächst im Grant Grove des Kings Canyon National Parks, ebenfalls in Kalifornien. Er bringt es auf immerhin rund 1.357 Kubikmeter. Ungefähr 14 Meter Stammdurchmesser und circa 46 Meter Stammumfang: Der zwischen 1.400 und 1.600 Jahre alte Árbol del Tule ist der dickste Baum der Welt.
Die Mexikanische Sumpfzypresse ( Taxodium mucronatum ) befindet sich in Santa María del Tule, Oaxaca (Mexiko). Laut der mexikanischen SEDUE (Secretaría de Desarrollo Urbano y Ecológico) wiegt er um die 636 Tonnen bei einer Höhe von knapp 42 Metern. Der Legende nach wurde der Baum von einem Priester der aztekischen Gottheit Ehecatl gepflanzt – und zwar auf einer heiligen Stätte, die die katholische Kirche später einfach übernahm.
Wie alt ist der größte Baum der Welt?
Veröffentlicht am 29.12.2015 | Lesedauer: 2 Minuten Stolze 9500 Jahre zählt dieser Baum in Schweden. Damit handelt es sich um den vermutlich ältesten Baum der Welt. Quelle: REUTERS/ Alister Doyle Er sieht unscheinbar aus und wirkt etwas verlassen auf der felsigen Hochebene in Schweden. Doch die Fichte “Alt Tjikko” ist der vermutlich älteste Baum der Welt und ein wahrer Überlebenskünstler.
- Alt wie ein Baum möchte ich werden”, so heißt es in einem Song der Ost-Band “Puhdys”.
- Ganz so alt wie diese schwedische Fichte aber wohl doch nicht.
- Ganze 9500 Lenze hat das Gewächs auf dem Buckel – oder wohl eher in der Krone.
- Damit handelt es sich um den vermutlich ältesten Baum der Welt.
- Im Jahr 2004 wurde das einsame Gewächs von Leif Kullman, Professor für Physische Geografie an der Umeå Universität, auf der Fulufjallet-Hochebene entdeckt.
Kullmann hat viel für Flora und Fauna übrig und so taufte er den Baum “Alt Tjikko”, nach seinem sibirischen Husky. Das Alter des Baumes konnte mithilfe der Radiokarbonmethode vergleichsweise genau bestimmt werden. “Während der Eiszeit lag der Meeresspiegel etwa 120 Meter tiefer als heute und vieles von dem, was heute die Nordsee zwischen England und Norwegen ausmacht, war damals Wald”, erklärte Kullmann dem schwedischen “Aftonbladet”.
- Der Wind und niedrige Temperaturen hätten dazu geführt, dass “Alt Tjikko” “wie ein Bonsai ist.
- Große Bäume können nicht so alt werden.” Dass “Alt Tjikko” schon ein bisschen zerzaust aussieht, ist nach fast zehn Millennien sicher verständlich.
- Frost und Wind haben dem Baum-Methusalem starke Schäden zugefügt.
Inzwischen konnte er sich aber wieder etwas regenerieren: Die alte Fichte profitiert von der globalen Erwärmung, die das raue Klima etwas abmildert.
Wie hoch ist der höchste Baum in Deutschland?
Südwestrundfunk-Logo 23.11.2021 ∙ natürlich! ∙ SWR Die Douglasie “Waldtraut” im Stadtwald von Freiburg ist mit exakt 66,58 Metern offiziellen Angaben zufolge der höchste Baum Deutschlands. Bild: SWR Sender Südwestrundfunk-Logo Video verfügbar: bis 15.12.2026 ∙ 14:32 Uhr
Wo steht der höchste Baum der Welt?
Rekord-Mammutbäume in den USA – Im Yosemite Nationalpark in Kalifornien liegt der Mariposa Grove, ein etwa ein Quadratkilometer großes Waldstück mit Mammutbäumen. Im Mariposa Grove findest du unter anderem den 2700 Jahre alten “Grizzly Giant”. Der Baum beeindruckt mit 64 Metern Höhe und einem Umfang von 30 Metern. Durch diesen Baum kannst du hindurchgehen © S. Schmelzer Im oberen Teil des Mariposa Grove liegt der weltberühmte “Wawona Tree”. Im Jahre 1881 wurde ein Tunnel durch seinen Stamm gebohrt, und eine Straße führte durch ihn hindurch. Leider brach er 1969 unter Schneemassen zusammen.
Was ist der mächtigste Baum der Welt?
Der mächtigste Baum der Welt – 84 Meter Höhe und 31 Meter Umfang – das sind die Maße des etwa 2500 Jahre alten ” General Sherman Tree “. Mit ungefähr 1500 Kubikmetern Volumen ist er der mächtigste Baum der Welt. Er gehört zur Gattung der ” Giant Sequoias ” (Sequoiadendron giganteum), auch ” Sierra Redwood ” genannt.
Wo steht der größte Baum Europas?
Wo die höchsten Bäume Europas stehen Rudolf Schiffer, Freiburg i. Br. Ein Besuch im Emmental In einer « betagten » Wanderkarte las ich eines Tages: Auf dem Kohlplatz, oberhalb des Städtchens Staufen im Breisgau, Riesentanne, Höhe 32 Meter, Brusthöhendurchmesser 1,50 Meter, Kubikinhalt 25 Festmeter, Alter etwa 250 Jahre.
Als ich nach genussreicher Wanderung mein Ziel erreichte, fand ich in dem hohen Bergwald am Kohlplatz wohl eine grosse Zahl mächtiger Weisstannen; doch keine, so schien mir, konnte die beschriebene Riesentanne sein, sosehr ich auch nach allen Seiten Umschau hielt. Bei einer Nachfrage im städtischen Forstamt Staufen wurde mein Verdacht bestätigt.
Leider, so erklärte man mir dort, habe die Tanne vor zwei Jahren wegen Fäulnis gefällt werden müssen. Ein 250 Jahre altes Naturdenkmal verschwand für immer. Mit dieser Suche nach einer der höchsten Tannen des Schwarzwaldes wuchs mein Interesse für hohe, mächtige Bäume, und ich stellte mir die Frage, wo man wohl die höchsten Bäume Europas finden könnte.
- Der höchste Baum der Erde ist der australische Rieseneukalyptus, von dem man ein Exemplar von 155 Metern Höhe fand, das einen Stammdurchmesser von 8 Metern hatte und dessen viel-tausendjähriges Alter kaum zu schätzen war.
- Ihm folgt der kalifornische Mammutbaum, die Sequoia gigantea, mit einer Höhe bis zu 142 Metern und einem Alter von mehr als 4000 Jahren.
In einem Waldstück Kaliforniens hat man durch den Stamm eines solchen Giganten einen Tunnel geschlagen, durch den die Strasse hindurchführt. Bäume, so hoch und mächtig wie die grössten Kirchtürme der Welt, wenn man zum Vergleich die Domtürme zu Köln am Rhein heranzieht, die eine Höhe von 156 Metern haben, oder den Münsterturm zu Freiburg im Breisgau, den man als den schönsten gotischen Kirchturm der Welt bezeichnet, mit einer Höhe von 116 Metern.
- In Australien und auch in Nordamerika fielen die meisten der Baumgiganten der Gewinnsucht und Willkür des Menschen zum Opfer.
- Die wenigen, die bis zum heutigen Tage übriggeblieben sind, stehen in ihrer Heimat meist unter Naturschutz.
- Mit dem Beginn der Neuzeit veränderte der Mensch das botanische Gesicht der Erde, indem er Pflanzen aus ihrer natürlichen Heimat entführte und in andere Erteile, die ähnliche klimatische Verhältnisse aufwiesen, versetzte.
So findet man den Eukalyptus heute in vielen Mit-telmeerlandschaften und den Mammutbaum fast überall in Mittel- und Nordeuropa. Viele von ihnen, vor einem oder zwei Jahrhunderten gepflanzt, überragen längst die einheimischen Baumarten. Doch müssen Jahrtausende vergehen, um diese Baumbabys zu jenen gewaltigen Exemplaren wachsen zu lassen, die einst die Riesentanne auf Dürsrüti ob Langnau i,E.
- Verlag Bosshart & Co., AG, Langnau i.E.
- Entdecker Nordamerikas und Australiens mit ungläubigem Staunen fanden.
- Sie werden Zeitalter überdauern, von denen wir Menschen uns in unseren kühnsten Träumen kaum eine Vorstellung machen können.
- Bis nach Australien oder Kalifornien ist es auch heute noch für uns europäische Bewunderer der Natur ein weiter Weg.
Wo also stehen die höchsten Bäume Europas, Vertreter der Gattung Abies alba, der einheimischen Weisstanne, die immerhin auch die stattliche Höhe von 60 bis 70 Metern erreichen kann? Nach langer Suche in Reiseführern und Lexika gab mir ein einfaches Kalenderblatt, das mir eines Tages zufällig in die Hand kam, die Antwort: Als höchste Bäume Europas gelten die bis zu 60 Meter hohen Tannen von Dürsrüti bei Langnau in der Schweiz.
Hinweise hierüber fand ich in keinem Reiseführer. Auf der Landkarte entdeckte ich den Ortsnamen Langnau gleich zweimal, nämlich in der Nähe des Zürichsees und im Emmental bei Bern. Instinktiv schien mir das Emmental im waldreichen Vorland der Berner Alpen der richtige Ort für die höchsten Bäume Europas, zumal die Weisstanne die Regionen zwischen 600 und 1200 Metern über dem Meeresspiegel bevorzugt und daher ihren besten Standort im Alpenvorland hat.
Auf meine Anfrage beim Verkehrsamt Emmental erhielt ich endlich eine genaue und positive Antwort und entsprechendes Informationsmaterial. In der gesegneten Landschaft des Emmentales also, gar nicht weit vom heimatlichen Breisgau entfernt, lag das so lange gesuchte Ziel.
Was Wunder, dass die höchsten Bäume Europas dort den Dornröschenschlaf träumen, während der berühmte Käse, der Emmentaler, allein den Namen dieses Tales in alle Welt posaunt. Schon einmal, zur Zeit Goethes, war das Emmental berühmt, noch ehe der Ruf seiner Käsereien durch die Lande ging. In der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts lebte und wirkte dort der Wunderdoktor Michel Schüpbach, bei dem Landvolk weit und breit unter dem Namen Schärer Micheli bekannt; von den « Besseren und Hochwohlgeborenen » aber ehrfürchtig « le médecin de la montagne », der Bergdoktor, genannt.
Dank seinem fast wundertätigen Wirken wurde Langnau damals zu einem wahren Wallfahrtsort, zu dem die Armen und Reichen aus ganz Europa hinströmten und von dem klugen Doktor ohne Ansehen der Person alle gleich behandelt wurden. Mit seinem Tode im Jahre 1781 erlosch auch der Name des Emmentales wieder im Gedächtnis der Menschheit, während in der Stille des Waldes von Dürsrüti im Laufe der Jahrhunderte eine neue Attraktion des Tales heranwuchs: die mächtigsten Weisstannen Europas.
Alle Reiselustigen und Naturfreunde, alle, die nicht nur an den Käse denken, mögen uns nun über einen der noch ruhigsten Autobahn-abschnitte Deutschlands von Freiburg nach Basel folgen, von dort über das freundliche Städtchen Liestal durch den malerischen Jura nach Olten, der zu beiden Seiten der tiefgrünen Aare gelegenen Stadt.
Weiter geht es über Aarburg in Richtung Bern. Erst hinter Kirchberg zweigen wir links von der Berner Strasse ab und biegen nun in die ruhige Strasse ein, die ins Emmental führt. Über Burgdorf erreichen wir das Städtchen Langnau, das in der Mitte des Tales liegt.
- Bei zügiger Fahrt, doch ohne Hast benötigten wir für die ganze Strecke ab Freiburg – etwa 185 Kilometer – knapp drei Stunden.
- Zum Wald von Dürsrüti zweigt vor Langnau ein schmales Strässchen links ab, das in vielen Windungen durch Wiesenmatten bis auf goo Meter hinaufführt.
- Zum Parken einiger Wagen ist dort oben ausreichend Platz.
Ruhebänke laden denjenigen zum Verschnaufen und Verweilen ein, der den Weg vom Städtchen aus in etwa einer Stunde zu Fuss gemacht hat. Weit öffnet sich der Blick von diesem Aussichtspunkt ins Land: zu Füssen das weit auseinandergezogene Langnau, das sich zwischen Wäldern und Wiesenmatten harmonisch in die offene Landschaft schmiegt.
Darüber Bergkuppe an Bergkuppe bis zu den schneebedeckten Graten der Schrattenflue mit ihrem höchsten Gipfel, dem 2037 Meter hohen Schibengütsch, hinter dem die Eisriesen des Berner Oberlandes gleich einer Fata Morgana in den Himmel ragen. Hier oben wird dem Besucher zum erstenmal bewusst, welches liebliche Fleckchen Erde er vor der gewaltigen Barriere der Alpen entdeckte.
Es stellt eines der schönsten und geruhsamsten Wandergebiete seiner Art dar. Ein Land, zwar ohne die erregenden Höhepunkte des Alpenmassivs, doch voller Überraschungen im wundervollen Reich der Natur, deren Zauber hier nicht auf dem Präsentierteller liegt, sondern ein wenig versteckt am Wege.
- Überall sind die Wanderwege vorbildlich markiert, obwohl diese Gegend noch am Rande des Touristenstromes liegt.
- Für länger Verweilende sorgt eine Reihe guter Gasthöfe in Langnau und Umgebung für das leibliche Wohl.
- Im Ort selbst stehen den Gästen der idyllische Park, eine Badeanstalt und ein Tennisplatz zur Verfügung.
An regnerischen Tagen bietet der Besuch des kulturhistorischen Museums wertvolle Abwechslung. Besonders beachtenswert ist dabei Keramik aus Alt-Langnau, das in der Töpferei einmal eine führende Stellung in Europa einnahm. Und natürlich gehört zum abgerundeten Besuch oder Urlaub im Emmental auch die Besichtigung einer der vielen Käsereien.
Doch vergessen wir unser Hauptziel, den Wald von Dürsrüti, nicht, der einen neuen Besucherstrom, nämlich den der Naturfreunde, ins Emmental locken könnte. Von dem bereits erwähnten, etwa goo Meter hoch gelegenen Parkplatz oberhalb des Städtchens Langnau sind es nur zehn Minuten zu Fuss bis zu den höchsten Bäumen Europas.
Wenn sich der Besucher von dem aussichtsreichen Blick ins weite Alpenvorland losgerissen hat und die Richtung des Hinweisschildes einschlägt, dann empfängt ihn unmittelbar der würzige, harzreiche Duft des reinen Tannenwaldes. Der Weg führt zunächst durch jüngere Baumbestände, die sich von keinem anderen Tannenwald unterscheiden.
- Schon bald aber tauchen die ersten mächtigen Weisstannen auf.
- Ihre riesigen Stämme heben sich kerzengerade und gewaltig aus dem niedrigen Gehölz empor, moosumsäumt und mit weissgrauen Flechten, wie mit Barthaaren bewachsen.
- Weil es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, das urwaldähnlichen Charakter aufweist, sieht man an den dicken Stämmen keine Zeichen menschlichen Strebertums: abgeschnittene Äste, die das Höhenwachstum noch fördern sollen.
Da, wo man die Natur in Ruhe lässt, bildet sie ohne die Hilfe des Menschen, die sich gar zu oft als fragwürdig erwies, das Gewaltige, Aussergewöhnliche selbst in einer Ursprünglichkeit und Grosse, vor der unsere Sprache versagt. Bei manchen Tannen reichen die langen Äste weit herab, bei anderen beginnen sie erst in halber Höhe, da, wo die Kronen der gewöhnlich hohen Nadelbäume bereits enden.
Im Gegensatz zu den Fichten haben Tannen eine Pfahlwurzel, die sich tief im Boden verankert und deshalb eine höhere Standfestigkeit erzeugt. Die Dürsrüti-tannen stehen auf schmalem Sockel und wirken bei ihrer enormen Höhe noch durchaus schlank. In diesem Wald der Riesen eilen wir Menschlein, Zwergen gleich, von einem Stamm zum anderen, um endlich den dicksten und grössten zu finden.
Es sind ihrer viele. Immer wieder messen wir liebevoll den Umfang mit ausgebreiteten Armen.
Als nicht gerade klein geratenes Exemplar der Spezies Mensch kann ich mit meinen Fangarmen den dicksten Tannenstamm auf Brusthöhe nur zu einem Drittel umspannen.Das aber sagen die nüchternen Masse über die Giganten von Dürsrüti: Der Schweizerische Bund für Naturschutz hat hier ein Reservat geschaffen, in dem über 30 Tannen mit mehr als einem Meter Durchmesser stehen und die Höhen bis zu 60 Metern erreichen.Die grösste Tanne hat auf Brusthöhe einen Durchmesser von 1,62 Metern, eine Gesamthöhe von etwa 63 Metern, einen Kubikinhalt von etwa 38 Festmetern und ist mehr als 345 Jahre alt.
Am 19. Dezember 1947 wurde im Beisein des damaligen schweizerischen Bundespräsidenten Ph. Etter die zweitgrösste Tanne des Waldes gefällt. Sie war 53 Meter lang und hatte einen grössten Brusthöhendurchmesser von 2,15 Metern. Wir fühlten uns in der Gesellschaft der alten Riesen glücklicher, als jene es gewesen sein können, die einen von ihnen, aus welchen Gründen auch immer, fällen mussten.
Was ist der seltenste Baum auf der Welt?
Three Kings Kaikomako: Seltenster Baum von allen – Der Three Kings Kaikomako ist der seltenste Baum der Welt. Nur ein einziger Baum wurde jemals in freier Wildbahn gefunden. Und zwar auf Three Kings Island vor Neuseeland, woher auch der Name stammt. Zum Glück für die Kaikomako-Baumart ist der Baum auf Three Kings Island weiblich.
Warum brennt der Mammutbaum nicht?
Flora und Fauna |
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Der Sequoia ist somit der (vom Volumen her) größere Mammutbaum der beiden. Dagegen erreichen die Redwoods größere Höhen von über 100 m, welches sie zu den höchsten Bäumen der Welt macht. Die größten Redwoods stehen am Redwood Creek im Redwood National- and State Parks, Sie erreichen ein durchschnittliches Alter zwischen 700 und 900 Jahren, einzelne Exemplare werden sogar über 2.000 Jahre alt.
Sie sind Dank des hohen tanningehaltes ihres Holzes extrem Widerstandsfähig gegenüber Pilzen und Insekten. Am Boden werden die Mammutbäume durch ein riesiges aber flaches Wurzelsystem verankert, das trotz der immensen Größe die Bäume nur 1 m tief, aber dafür in einem Umkreis von bis zu 30 m umchließt. Redwoods und Sequoias sind praktisch unsterblich. Sie besitzen eine bis zu 60 cm dicke Rinde (die Sequoias etwas mehr als die Redwoods), die aufgrund der Zusammensetzung nicht brennt und sie immun gegen Feuer und Insekten macht. Im Gegenteil: Gelegentliche Waldbrände vernichten die umliegende Gräser, Büsche und Bäume, so dass anschließend die Mammutbäume mehr Licht und Platz zum wachsen erhalten.
Sequoia | Redwood | |
Höhe | 95 m | 112 m |
Alter | bis zu 3.200 Jahre | bis zu 2.000 Jahre |
Gewicht | bis zu 1,256 t | bis zu 730 t |
Rindendicke | bis zu 79 cm | bis zu 30 cm |
Astdurchmesser | bis zu 2,5 m | bis zu 1,5 m |
Fortpflanzung | ausschließlich über Samen | über Samen und Ableger |
Samengröße | Größe wie Haferflocken | Größe wie Tomatensamen |
Zapfen | Ausgebildet wie eine Hühnerei | Ausgebildet wie eine große Olive |
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Was war der erste Baum auf der Erde?
Veröffentlicht am 18.04.2007 | Lesedauer: 2 Minuten Links: Der Gilboa-Baum hatte ein eingeschränktes Wurzelsystem und aus “ökonomischen” Gründen ein einziges langlebiges Organ – den Baumstamm. Zum Vergleich: Der Archaeopteris hatte, langlebige Wurzeln und Äste, die zur gleichen Zeit wuchsen wie der Stamm Quelle: Nature Das Rätsel um das Aussehen der ersten Wälder ist gelöst.
- Einem Forscherteam um Christopher Berry von der amerikanischen Universität Cardiff ist es mit Kollegen des New York State Museum gelungen, einen kompletten Gilboa-Baum darzustellen.
- Er wurde bis zu acht Meter hoch.
- W ie sie im Fachblatt „Nature” schreiben, gilt dieser Baum, der auch Wattieza genannt wird, als einer der ältesten Vorfahren unserer heutigen Bäume und Wälder.
Die vor etwa 385 Millionen Jahren im Devon entstandene Art ähnelte offenbar im Aufbau den heutigen Baumfarnen. Sie gehört zur Gattung der Pseudosporochnales. Der bis zu acht Meter hohe Gilboa-Baum bestand aus einem langen, aufrechten Stamm und einer breitgefächerten Krone.
- Diese wurde aus dickeren Ästen mit fingerartigen Verzweigungen gebildet.
- Eine Besonderheit war, dass der langlebige Stamm bestehen blieb, wohingegen die kleineren Verzweigungen der Krone periodisch abgeworfen wurden”, so Berry.
- In den kleinen Verdickungen an den Zweigfortsätzen hat vermutlich eine primitive Form der Fotosynthese statt gefunden.
Die Wurzeln der Bäume waren relativ flach und wenig verzweigt, was die Wasser und Nährstoffaufnahme erschwert haben könnte. Ähnlich den heutigen Baumfarnen pflanzten sie sich über Sporen fort. Fossile Baumstämme des Wattieza wurden bereits 1870 bei Sprengungen in Gilboa im Bundesstaat New York gefunden.
- Doch erst der Fund einer gut erhaltenen Krone vor zwei Jahren half den Forschern, Fragen über Aussehen und Vermehrung zu klären.
- Sie vermuten, dass die Funde zu einem der ersten und ältesten Wälder der Welt gehören.
- Fossile Überreste der gleichen Art wurden in Belgien und Venezuela gefunden und lassen ähnliche klimatische Bedingungen vermuten.
Obwohl fossile Funde sehr viel über die Größe und Komplexität der Pflanzen- und Baumentwicklung im Devon offenbaren, kann über ihren Einfluss auf die damaligen Ökosysteme der Erde nur spekuliert werden. „Wir glauben, dass mit der Entstehung von Wäldern ein ökologischer und klimatischer Wandel eingesetzt hat”, so Christopher Berry.
Wie alt ist der älteste Baum auf der Welt?
Bei der Bestimmung der ältesten lebenden Bäume geht es nicht einheitlich zu. Das liegt daran, dass man an das Alter eines Baumes unterschiedliche Maßstäbe legen kann. Während die einen nur die Sprossachse mit Krone für die Auswertung heranziehen, geht der Blick anderer Wissenschaftler unter die Erde.
Und auch die Methusalems unter den Bäumen bleiben vom Verfall nicht verschont. So verändert sich die Rangliste der ältesten, größten, schwersten und mächtigsten Bäume immer wieder. Der vermutlich älteste Baum Deutschlands steht in Schenklengsfeld. Es ist eine Sommerlinde (Tilia platyphyllos), die nach Expertenschätzungen über 1200 Jahre auf der Borke haben soll.
Ihre 25 Meter breite Krone wird von einem Holzgerüst gestützt. Der älteste Baum der Welt, gemessen am oberirdischen Teil, ist eine Langlebige Kiefer in den kalifornischen White Mountains (USA) mit über 5000 Jahren. Im Fulufjället Nationalpark (Schweden) steht Old Tjikko, eine Gemeine Fichte, deren Wurzelsystem auf 9550 Jahre datiert wird.
Was ist der seltenste Baum in Deutschland?
Das Holz der Elsbeere gilt als eines der kostbarsten, härtesten und optisch schönsten Hölzer europäischer Bäume. Insbesondere der Speierling ist kaum noch anzutreffen. Eine Zählung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ergab einen Bestand von lediglich 2.500 in der Natur vorkommenden Exemplaren.
Wie alt sind die ältesten Bäume der Welt?
Navigation öffnen Navigation öffnen Wichtige Begebenheiten der letzten Jahrhunderte, beispielsweise die Geburt Ludwig van Beethovens, kennen wir nur aus den Geschichtsbüchern. Es gibt aber Lebewesen, die diese und noch viel ältere Ereignisse miterlebt haben: die Bäume. Wie alt Bäume werden können und welche Faktoren ihr Alter bestimmen, erklärt uns Dr. Sehr alter Baum (Foto: L. Steinacker) Bäume können ein recht hohes Alter erreichen. Einzelne Exemplare überdauern Jahrhunderte, ab und an sogar ein ganzes Jahrtausend. Wie alt ein Baum wird, hängt ganz wesentlich von der Baumart ab. Weitere Faktoren sind Standort, Wasserversorgung und Nährstoffversorgung.
Entscheidend sind auch äußere Einflüsse: So haben Stadtbäume aufgrund der Emissionen eine deutlich geringere Lebenserwartung als ihre Verwandten in Wald und Feld. Fichten können bei uns bis 300, Tannen bis 600 und Linden, Eichen und Eiben sogar bis zu 1.000 Jahre und älter werden. Der älteste Baum der Welt ist eine Fichte.
Sie steht in Schweden und ist etwa 10.000 Jahre alt. Sie begann zu wachsen, als die letzte Eiszeit gerade zu Ende ging. Aber auch in Bayern gibt es überall sehr alte Bäume. Beispiele dafür sind der Eichhall im Spessart mit fast 450 Jahre alten Eichen, die mächtigen alten Tannen im Hans-Watzlig-Hain im Bayerischen Wald oder die am Stammfuss fast einen Meter breiten Schaufelbuchen bei Rauhenebrach im Steigerwald.
Wie groß ist ein Mammutbaum nach 50 Jahren?
Mammutbaum. Der Mammutbaum erreicht in Europa Höhen von über 50 m. In seiner Heimat Kalifornien wird dieser immergrüne Baum im Alter zwischen 80 und 100 m groß.
Wie hoch kann ein Mammutbaum werden?
Aussehen – Der Mammutbaum ist ein gewaltiger Baum mit regelmässig kegelförmiger Wuchsform. In unseren Breitengraden erreicht er eine Wuchshöhe von 25 bis 30 m und kann sich bei genügend Platz zu einem Monument entwickeln.Der momentan grösste, lebende Mammutbaum ist 83.80 m hoch und hat einen Stammdurchmesser von 8 m.
- Er steht im Sequoia-Nationalpark.
- Sein Alter wird auf 2500 bis 3000 Jahre geschätzt.
- Das grösste Exemplar soll sogar 135 m hoch gewesen sein und einen Stammdurchmesser von 12 m gehabt haben.
- Soweit bekannt ist, ist noch nie ein Mammutbaum am Alter gestorben.
- Nur eine Naturkatastrophe oder der Mensch können das Leben dieses Nadelbaumes beenden.Die kräftigen, dicken Äste des immergrünen Tiefwurzlers stehen waagrecht ab.
Sie sind mit dunkelgrünen, schuppenartigen Nadeln dicht bestückt und 1 bis 1.2 cm lang. Nach etwa drei bis vier Jahren werden sie zusammen mit dem Zweig abgeworfen.Der Mammutbaum ist einhäusig. Unscheinbare weibliche und männliche Blüten sind auf einem Pflanzenexemplar vorhanden.
Nach der Blüte bildet das Gehölz eiförmige, weibliche Zapfen von bis zu 4.5 cm Länge. Anfangs sind die Zapfen grün und stehen aufrecht. Sie reifen rotbraun heran und hängen bei voller Reife herab. Die Zapfen stehen meist einzeln, manchmal in Gruppen und verbleiben einige Jahre auf dem Baum. Entlassen werden die Samen des Zapfens bei Austrocknung oder nach starker Hitzeeinwirkung, die zum Beispiel bei einem Waldbrand entstehen kann.
Diesbezüglich ist noch zu erwähnen, dass nach Waldbränden besonders gute Keim- und Wachstumsbedingungen herrschen: der für die Keimung wichtige Mineralboden ist freigelegt. Die Lichtbedingungen sind sehr günstig, weil das Unterholz verbrannt ist.Die rotbraune, weiche und faserig-schwammige Rinde ist tief längsrissig.
Sie ist ungewöhnlich dick und harzfrei. Die Dicke der Rinde schützt den Baum vor Walbränden, die in den trockenen Wäldern an der Sierra Nevada in den westlichen USA häufig auftreten können. Der überhängende Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum,Pendulum‘) ist eine Sorte des Mammutbaumes. Wie auch der Mammutbaum ist diese Sorte in den Hauenstein Garten Center erhältlich.
Der überhängende Mammutbaum unterscheidet sich vom Mammutbaum hauptsächlich in seiner bizarren, eigenwilligen Wuchsform. Diese zeichnet sich aus durch einen schmal säulenförmigen Wuchs und später meist mit überhängendem bis wieder ansteigendem Gipfel.
Wie groß wird ein Mammutbaum in Deutschland?
Da sich in diesem Wäldchen bei Oberbrüden der wohl höchste Mammutbaum Deutschlands befindet möchten wir an dieser Stelle diesem Monument nochmals ein eigenes Highlight widmen und noch ein wenige spezielle Infos dazu geben. Wer im Internet nach den höchsten Mammutbäumen in Deutschland recherchiert wird ziemlich schnell an verschiedenen Stellen fündig und wird erstaunt sein in wie vielen Berichten an diversen Standorten von einem “höchsten Mammutbaum von Deutschland” zu lesen ist.
- Wenn man sich tiefer einliest erkennt man aber sehr schnell, dass teilweise Schätzungen und auch sehr fehlerhafte Messungen zu Grunde lagen.
- Ohne Zweifel sind die genannten Bäume für sich ebenso schon imposante Giganten, doch wurden die verschiedenen Höhenangaben stets nach unten korrigiert.
- In Folge der bisherigen Fehlmessungen bleibt letztendlich nur ein Schluss übrig: Deutschlands höchster Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) mit der offiziellen Registrierungsnummer “8699” ist Stand 09.04.2019 stolze 57,3m hoch und steht im Wald von Oberbrüden.
Dies wurde mit der Laser Zwei-Punkt-Messung (z.B. Nikon Forestry 550/Pro) – Sinus-Methode gemessen. Dieser Baum wurde im Jahr 1872 gepflanzt, wodurch er aktuell 149 alt ist und im Jahr 2022 sein 150-jähriges Jubiläum feiern wird. Der Stammesumfang war Stand 2019 4,78m.
Der Zuwachs beträgt pro Jahr ca.4cm Dieser Baum war zumindest bis April 2015 der höchste bisher bekannte Mammutbaum in Mitteleuropa. Die Spitze ist jedoch (Stand April 2019) auf etwa 2 m abgestorben und es ist nicht erkennbar, wo sich eine neue bilden wird. In diesem Wald befinden sich neben ein paar anderen Mammutbäumen auch noch 2 weitere, die ähnliche Höhen erreicht haben.
– “22663” Der Stammumfang in 1,30 m Höhe beträgt 4,68 m (20 Sep 2015, Karlheinz & Rainer Lippert). Seine Höhe beträgt genau 54,50 m (20 Sep 2015, Laser mit Zwei-Punkt-Messung (z.B. Nikon Forestry 550/Pro) – Sinus-Methode, Karlheinz & Rainer Lippert). Dieser Baum wurde im Jahr 1872 gepflanzt, wodurch er ebenso genau 149 Jahre alt ist.
Was ist der berühmteste Baum der Welt?
General Sherman, USA – Wir beginnen mit dem großen General, der vielleicht der berühmteste von allen ist. Er ist ein Giant Redwood und er ist in Kalifornien. Dieses Exemplar trägt den Titel des Lebewesens mit der größten Menge an Biomasse auf der Erde,
- Achtet darauf, es nicht zu verwechseln: Es ist nicht die höchste oder breiteste, sondern der Baum mit dem größten Volumen.
- Este es el General Sherman, el árbol más grande del mundo, en el Parque Nacional de las Secuoyas, Sierra Nevada, California.
- Tiene 2.000 años y está considerado como el ser vivo con mayor cantidad de biomasa de la Tierra.
— Mystery Planet (@MysteryPlanet) Sein Gewicht wird auf 2.000 Tonnen geschätzt, sein Stammumfang beträgt etwa 31 m, d.h. etwa 11 m im Durchmesser an der Basis, was ein geschätztes Volumen (gemäß den Messnormen) von 1486,6 Kubikmetern ergibt. Der Durchmesser des Stammes wächst jedes Jahr um etwa 1,5 cm und ist etwa 2.000 Jahre alt.
Kann ein Mammutbaum brennen?
Bei den schweren Waldbränden im US-Bundesstaat Kalifornien sind tausende Mammutbäume vernichtet worden. Ein Verlust, der so schnell nicht wieder wett zu machen ist. Sie sind ein Naturwunder, ein Überbleibsel aus der Zeit der Dinosaurier und zu einem Trip an die Westküste der USA und dem Besuch einer der vielen Nationalparks gehören sie einfach dazu: die Mammutbäume.
- Sie werden über 80 Meter hoch.
- Ihr Stamm kann einen Umfang von 30 Metern erreichen und manche von ihnen sind weit über 2000 Jahre alt.
- Damit gehören sie zu den ältesten Bäumen der Welt.
- Durch die verheerenden Waldbrände, die in diesem Jahr die kalifornischen Wälder verwüstet haben, sind Tausende dieser besonderen Baumriesen vernichtet worden.
Bis zu 3600 Mammutbäume mit einem Umfang von mindestens 1,20 Meter wurden zerstört oder sind so stark geschädigt worden, dass sie voraussichtlich in den kommenden fünf Jahren eingehen, so die düstere Bilanz nach einer ersten umfassenden Untersuchung der Behörden. Durch die Flammen wurden viele Baumriesen so beschädigt, dass sie die kommenden Jahre nicht überleben werden Der Verlust entspricht rund fünf Prozent des weltweiten Vorkommens dieser seltenen Baumart, hieß es weiter. Demnach waren bereits im vergangenen Jahr 14 Prozent des damaligen Mammutbaum-Bestandes in den USA durch schwere Brände vernichtet worden. Mit einer Spezialfolie wurde der Mammutbaum “General Sherman” vor den Flammen geschützt Durch den Klimawandel nimmt die Intensität der Waldbrände jedoch zu. Hinzu kommt, dass sich die Mammutbäume wegen anhaltender Dürre nicht gut von den Bränden erholen können.
- Die ernüchternde Realität ist, dass wir einen weiteren großen Verlust bei einer endlichen Population dieser bedeutenden Bäume erlebt haben”, stellte Clay Jordan vom Sequoia- und Kings-Canyon-Nationalpark fest.
- Dieser Verlust sei über Generationen hinweg nicht wieder zu ersetzen.
- Alifornien hat in den vergangenen fünf Jahren die schwersten Waldbrände erlebt.
Das Baumsterben wäre in diesem Jahr noch schlimmer ausgefallen, wenn heftiger Regen und Schnee das Feuer Ende Oktober nicht eingedämmt hätten. Im vergangenen Jahr loderten die Brände von August bis in den Januar hinein. uh/rb (afp, ap)
Wo steht der dickste Baum Deutschlands?
Die Monumentalen – Weltweit besetzt in dieser Kategorie der „Árbol del Tule” den ersten Platz. Die Mexikanische Sumpfzypresse ( Taxodium mucronatum ) liegt in Santa Maria de Tule (Mexiko). Der Baum ist wohl zwischen 1400 und 1600 Jahren alt und hat einen Stammdurchmesser von 14 Metern mit einem Umfang von erstaunlichen 46 Metern, bei einer Höhe von ca.40 Metern.
Was ist der breiteste Baum der Welt?
Der dickste Baum der Welt Ein ganz schön dickes Ding: Die Mexikanische Sumpfzypresse mit dem Namen ‘Árbol del Tule’ steht in der gleichnamigen mexikanischen Stadt Santa Maria del Tule und besitzt einen Stamm mit rund 46 Metern Umfang!
Welche Stadt hat die wenigsten Bäume?
© Stefan Hippel Karg, kalt, baumlos: Der Andreij-Sacharow-Platz ist nur ein Beispiel für Nürnbergs Steinwüsten. – Rund 29.000 Straßenbäume gibt es in Nürnberg. “Das sind viel zu wenig”, meint Mathias Schmidt, Sprecher der Projektgruppe Straßenbäume des Bund Naturschutz in Nürnberg.
- Achtzehn Nürnberger müssen sich im Schnitt einen Baum “teilen”.
- In der Weststadt sind die Zahlen noch frustrierender.
- Vor fünf Jahren verglich die Gruppe die Stadt mit elf anderen Großstädten in Deutschland: In keiner gab es so wenig Straßenbäume wie in Nürnberg.26.000 solcher Bäume standen dort damals, in Leipzig zählte man 55.000, in Bremen gar 68.000 – beides Städte ähnlicher Dimension.
Neben Alt- und Südstadt bereitet in Nürnberg besonders die Weststadt Sorgen: Müssen sich sonst im Schnitt 18 Einwohner einen Straßenbaum teilen, so sind es in der Weststadt sogar 28. “Das ist natürlich ein dickes Brett, das man bohren muss. Aber wenn man da nichts tut, fährt man die Stadt klimatechnisch an die Wand”, warnt Schmidt.
Wo gibt es Mammutbäume in Europa?
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap Die Liste der dicksten Mammutbäume in Deutschland nennt Mammutbäume ( Sequoioideae ), deren Stammumfang ein festgelegtes Maß übersteigt. In einem Meter Höhe liegt dieses Grenzmaß bei 7,5 Metern, in 1,3 Meter Höhe (die Stelle, an der der Brusthöhendurchmesser (BHD) über den Umfang ermittelt wird) bei sieben Metern (entspricht BHD=2,23 m).
- Zu den 34 Mammutbäumen werden jeweils der Ort, der Standort, das Bundesland, die Gesamthöhe, die beiden Umfangsangaben, das Jahr der Pflanzung und die Koordinaten genannt.
- Bei allen Bäumen handelt es sich um Riesenmammutbäume ( Sequoiadendron giganteum ).
- Die aufgelisteten Bäume stehen in Baden-Württemberg (15), Nordrhein-Westfalen (9), Hessen (5), Bayern (2), Rheinland-Pfalz (2) und Bremen (1).
Der Mammutbaum bei Neuweiler ist mit einem Brusthöhendurchmesser von 4,10 Metern der stärkste in Deutschland. Der große Stammumfang ist auf einen großen Knoten, Burl genannt, der auf eine ältere Verletzung hindeutet, zurückzuführen. Die zweit- und drittstärksten Mammutbäume mit einem Brusthöhendurchmesser von 2,92 und 2,91 Metern befinden sich in Baden-Baden und auf Mainau ; der älteste stammt aus dem Jahre 1852, der jüngste, der Riesenmammutbaum bei Schotten, wurde im Jahre 1900 gepflanzt.
Warum können Bäume nicht höher als etwa 130 m werden?
Wissenswertes über Bäume 05.04.2009 Bäume können maximal 150 Meter hoch werden. Bei einer größeren Höhe kollabiert das innere Versorgungssystem. – Dietrich Böhlmann hat in seinem Buch “Warum Bäume nicht in den Himmel wachsen” viele weitere interessante Einblicke in die Welt der Gehölze versammelt und vermittelt so einen guten Überblick über Aufbau, Vegetation, Vorkommen und Fortpflanzung von Bäumen.
Der höchste Baum ist fast 120 Meter hoch und steht in Kalifornien. Ein Mammutbaum diese Art war schon auf der Erde verbreitet, als es noch Saurier gab. Maximal 150 Meter hoch kann ein Baum werden, haben Wissenschaftler errechnet, dann kollabiert sein internes Versorgungssystem. Von der Wurzel bis in die Baumkrone sorgt ein kompliziertes Leitungssystem dafür, dass ausreichend Wasser und Nährstoffe den Baum bis in alle Äste und Blätter erreichen.
Eine spezielle Pumptechnik der Wurzeln ermöglicht, dass ausreichend Druck aufgebaut wird, um das Wasser weiter zu transportieren. Durch die Verdunstung des Wassers in den Blättern wird der Sog aufrechterhalten. Ein ausgeklügelte System, das bis zu 150 Metern Höhe stabil ist.
Alles hat seine Grenzen, auch in der Natur. Und deshalb wachsen Bäume nicht in den Himmel. Extremes und Alltägliches über das Leben der Bäume hat der Botaniker Dietrich Böhlmann zusammengestellt. Der ehemalige Professor von der Technischen Universität Berlin hat seine langjährige Erfahrung und Leidenschaft für Bäume in ein handliches Buch gepackt.
Ein gelungener Streifzug durch die wichtigsten Themen der Biologie der Bäume ist ihm gelungen, der durch seine Prägnanz überzeugt. Viel Wissen auf engstem Raum, kein Wort ist zuviel und gleichzeitig findet sich immer wieder Überraschendes über die Biologe der Bäume, das den Leser staunen lässt.
Das kompakte Format passt in jede Jackentasche und eignet sich somit hervorragend als schlauer Begleiter auf Ausflügen. Neben Erstaunlichem, wie zum Beispiel der Tatsache, dass die Struktur einer einzigen Zelle für Standfestigkeit eines Baumes verantwortlich ist, liefert das Buch einen aktuellen Überblick über die grundsätzlichen wissenschaftlichen Themen der Botanik: Aufbau, Vegetation, Vorkommen und Fortpflanzung von Bäumen, all dies wird in kurzen und klar formulierten Kapiteln besprochen.
Dietrich Böhlmann widmet sich ausführlich den Grundlagen von Wachstum und Leben der Gehölze, beschreibt die verschiedenen Ausprägungen von Stamm und Krone, von Blättern und Wurzeln und erklärt, warum Bäume selbst auf schrägem Grund gerade in die Höhe wachsen.
Mit seinem Fachwissen richtet sich der Autor gleichermaßen an Fachleute und Laien. Dietrich Böhlmann ist es gelungen, Expertentum auch für Laien gut zu vermitteln und ihnen einen intensiven in die Welt der Botanik zu ermöglichen. Alle Fachbegriffe werden erläutert oder lassen sich im ausführlichen Glossar nachschlagen.Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Zeichnungen und Fotos, die die wissenschaftlichen Erklärungen anschaulich illustrieren.
Keine Seite ist ohne Bild. Millionenfach vergrößerte Querschnitte durch Blätter oder Tannennadeln zeigen die ungeahnte innere Schönheit von Fichten, Eichen, Kastanien oder Kiefern.Bäume, an denen wir tagtäglich vorbei gehen, ohne auch nur zu ahnen, welche wunderbaren Mechanismen der Natur sie bergen.
Rezensiert von Susanne Nessler Dietrich Böhlmann: Warum Bäume nicht in den Himmel wachsen. Eine Einführung in das Leben unserer Gehölze 375 Seiten, 19,95 Euro
Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2009 : Wissenswertes über Bäume
Warum brennt der Mammutbaum nicht?
USA-TI – Flora und Fauna – der Mammutbaum Natur in USA
Flora und Fauna |
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Der Sequoia Mammutbaum und der Redwood Mammutbaum gehören zu den drei überlebenden Familien von Mammutbäumen, die vor rund 100 Millionen Jahren die Erde bewuchsen. Diese gehören zu den immergrünen Nadelbäumen in der Familie der Zypressengewächse. Die Sequoias treten heute hauptsächlich an den Westhängen der Sierra Nevada in Höhenlagen auf (), die Redwoods (auch Küsten-Mammutbaum genannt) vorwiegend an der Nordküste Kaliforniens ().
- Die Sequoias erreichen an der Basis den größeren Durchmesser und Umfang (über 30 m), einzelne Äste können bis über 2 m dick und weit über 30 m lang werden.
- Der größte Sequoia ist der General Sherman Tree im,
- Er ist 83,8 m hoch, der Stammumfang am Boden beträgt 31,3 m, sein Volumen wird mit 1.483 m³ und sein Gewicht mit 1.256 t geschätzt.
Der Sequoia ist somit der (vom Volumen her) größere Mammutbaum der beiden. Dagegen erreichen die Redwoods größere Höhen von über 100 m, welches sie zu den höchsten Bäumen der Welt macht. Die größten Redwoods stehen am Redwood Creek im, Sie erreichen ein durchschnittliches Alter zwischen 700 und 900 Jahren, einzelne Exemplare werden sogar über 2.000 Jahre alt. Redwoods und Sequoias sind praktisch unsterblich. Sie besitzen eine bis zu 60 cm dicke Rinde (die Sequoias etwas mehr als die Redwoods), die aufgrund der Zusammensetzung nicht brennt und sie immun gegen Feuer und Insekten macht. Im Gegenteil: Gelegentliche Waldbrände vernichten die umliegende Gräser, Büsche und Bäume, so dass anschließend die Mammutbäume mehr Licht und Platz zum wachsen erhalten.
Sequoia | Redwood | |
Höhe | 95 m | 112 m |
Alter | bis zu 3.200 Jahre | bis zu 2.000 Jahre |
Gewicht | bis zu 1,256 t | bis zu 730 t |
Rindendicke | bis zu 79 cm | bis zu 30 cm |
Astdurchmesser | bis zu 2,5 m | bis zu 1,5 m |
Fortpflanzung | ausschließlich über Samen | über Samen und Ableger |
Samengröße | Größe wie Haferflocken | Größe wie Tomatensamen |
Zapfen | Ausgebildet wie eine Hühnerei | Ausgebildet wie eine große Olive |
USA-TI – Flora und Fauna – der Mammutbaum
Wie groß ist ein Mammutbaum nach 50 Jahren?
Mammutbaum. Der Mammutbaum erreicht in Europa Höhen von über 50 m. In seiner Heimat Kalifornien wird dieser immergrüne Baum im Alter zwischen 80 und 100 m groß.
Wo steht der größte Mammutbaum in Deutschland?
Da sich in diesem Wäldchen bei Oberbrüden der wohl höchste Mammutbaum Deutschlands befindet möchten wir an dieser Stelle diesem Monument nochmals ein eigenes Highlight widmen und noch ein wenige spezielle Infos dazu geben. Wer im Internet nach den höchsten Mammutbäumen in Deutschland recherchiert wird ziemlich schnell an verschiedenen Stellen fündig und wird erstaunt sein in wie vielen Berichten an diversen Standorten von einem “höchsten Mammutbaum von Deutschland” zu lesen ist.
- Wenn man sich tiefer einliest erkennt man aber sehr schnell, dass teilweise Schätzungen und auch sehr fehlerhafte Messungen zu Grunde lagen.
- Ohne Zweifel sind die genannten Bäume für sich ebenso schon imposante Giganten, doch wurden die verschiedenen Höhenangaben stets nach unten korrigiert.
- In Folge der bisherigen Fehlmessungen bleibt letztendlich nur ein Schluss übrig: Deutschlands höchster Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) mit der offiziellen Registrierungsnummer “8699” ist Stand 09.04.2019 stolze 57,3m hoch und steht im Wald von Oberbrüden.
Dies wurde mit der Laser Zwei-Punkt-Messung (z.B. Nikon Forestry 550/Pro) – Sinus-Methode gemessen. Dieser Baum wurde im Jahr 1872 gepflanzt, wodurch er aktuell 149 alt ist und im Jahr 2022 sein 150-jähriges Jubiläum feiern wird. Der Stammesumfang war Stand 2019 4,78m.
Der Zuwachs beträgt pro Jahr ca.4cm Dieser Baum war zumindest bis April 2015 der höchste bisher bekannte Mammutbaum in Mitteleuropa. Die Spitze ist jedoch (Stand April 2019) auf etwa 2 m abgestorben und es ist nicht erkennbar, wo sich eine neue bilden wird. In diesem Wald befinden sich neben ein paar anderen Mammutbäumen auch noch 2 weitere, die ähnliche Höhen erreicht haben.
– “22663” Der Stammumfang in 1,30 m Höhe beträgt 4,68 m (20 Sep 2015, Karlheinz & Rainer Lippert). Seine Höhe beträgt genau 54,50 m (20 Sep 2015, Laser mit Zwei-Punkt-Messung (z.B. Nikon Forestry 550/Pro) – Sinus-Methode, Karlheinz & Rainer Lippert). Dieser Baum wurde im Jahr 1872 gepflanzt, wodurch er ebenso genau 149 Jahre alt ist.