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Wie Gro Ist Der GrößTe Fisch Der Welt?

Wie Gro Ist Der GrößTe Fisch Der Welt
Körperliche Merkmale – Walhaie haben meist eine gräuliche, bräunliche oder bläuliche Färbung. Sie haben einen hellen Bauch und einen grauen Rücken mit weißen Streifen und Punkten, die quer über den Rücken verlaufen. Dieses Muster ist bei jedem dieser Riesen einzigartig.

Die Haut vom Walhai ist die dickste Tierhaut aller Lebewesen auf der Erde. Sie kann ganze 15 cm dick werden. Auch das Maul ist bis beeindruckende 1.5 Meter breit, in dem ca.3.600 kleine Zähne in 300 dicht angeordneten Reihen stehen. Nicht umsonst ist der Walhai der größte Fisch der Welt, denn er kann bis zu 20 Metern lang und bis erstaunliche 34 Tonnen schwer werden.

Meist sind die Männchen etwas kleiner und auch leichter als die Weibchen.

Wie groß ist das größte Fisch der Welt?

Walhai-Weibchen haben die Nase vorn und sind die größten Fische der Welt. – Laut der Forscher erreichten ihre untersuchten Exemplare eine Länge von durchschnittlich 14,5 Metern, die Männchen hingegen nur acht bis neun Meter. Die Geschlechter unterscheiden sich aber nicht nur in der Größe, sondern erstaunlicherweise auch in der Geschwindigkeit ihres Wachstums. Wie Gro Ist Der GrößTe Fisch Der Welt Dieses enorme Wachstum ergibt einen Sinn, wie Meekan erklärt: „Bisher wurde nur ein trächtiges Walhai-Weibchen gefunden, und sie trug 300 Jungtiere in sich. Das ist eine ziemlich bemerkenswerte Anzahl, die meisten Haie haben nur zwischen zwei und einem Dutzend. Die riesigen Weibchen werden wahrscheinlich deshalb so groß, weil sie mit so vielen Jungen trächtig sind.” Wie Gro Ist Der GrößTe Fisch Der Welt Auch wenn es auf dem Foto so aussieht, der Walhai frisst hier nicht den Taucher. Der Fisch filtert das Plankton aus dem Meerwasser Quelle: Getty Images/Colors and shapes of underwater world Das langsame Wachstum der Walhai-Damen lässt sich laut der Forscher mit ihrer Lebensweise erklären.

  • Sie halten sich hauptsächlich im tiefen, offenen Meer auf, wo es weniger zu fressen gibt als in Küstennähe.
  • Dort wiederum tummeln sich die jungen Männchen und schlagen sich die Bäuche voll, sodass sie vergleichsweise schneller wachsen.
  • Mit ihren Erkenntnissen wollen die Forscher zu einem besseren Schutz der Walhaie beitragen.

„Wenn du ein sehr langsam wachsendes Tier bist und 30 Jahre oder länger bis zur Geschlechtsreife brauchst, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass etwas Schlimmes passiert, bevor du die Chance hattest, dich zu vermehren”, gibt Meekan zu bedenken. Wie Gro Ist Der GrößTe Fisch Der Welt Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft Walhaie auf ihrer Roten Liste als vom Aussterben gefährdet ein. Die Größe ihrer Population weltweit sinkt demnach immer weiter.

Was ist der größte lebende Fisch?

Walhai : Der größte Fisch.

Wie lang ist der längste Fisch der Welt?

Die längsten Fische

Kategorie Name Länge
Längster Fisch Walhai 12,65 m
Längster Knochenfisch Riemenfisch 11 m
Längster Raubfisch Weißer Hai 6 m
Längster Rochen Riesenmanta M. birostris 5-9 m

Wie groß war der größte Lachs der Welt?

Wer sich mit Lachs auskennt, der weiß, dass der Königslachs seinen Namen unter den Lachsen zurecht trägt. Was ihn so besonders macht und warum er nicht nur in der Natur, sondern auch in unserem „Alaska Wildlachs” – Angebot eine Hauptrolle spielt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

  • Der König unter den Lachsen In den Gewässern des Nordpazifiks gibt es fünf verschiedene Lachsarten.
  • Der Königslachs (Oncorhynchus tshawytscha), auch als „Chinook-Lachs” bekannt, ist der größte unter ihnen und erreicht eine durchschnittliche Länge von ca.90 bis 100 cm und kann 12 bis 20 kg schwer werden, es sind auch schon Fänge von über 50 kg und 140 cm Länge dokumentiert.

Damit stellt der Fang eines Königslachses in den Flüssen Alaskas selbst für versierte Angler, wie es unsere langjährigen Partner vor Ort sind, eine besondere sportlichen Herausforderung dar. Wie Gro Ist Der GrößTe Fisch Der Welt

Was ist das größte Tier unter Wasser?

Das schwerste und größte Tier der Welt – der „Obelix der Meere” – Der Blauwal ist das größte Lebewesen, das jemals auf der Erde gelebt hat. Er erreicht eine Länge von bis zu 33 Metern und wiegt fast 160 Tonnen, also in etwa soviel wie 30 Elefanten. Aufgrund der massiven Bejagung im letzten Jahrhundert wurden die Bestände der Giganten der Meere jedoch auf nur mehr 5000 Tiere weltweit reduziert.

Wie groß war der größte Fisch aller Zeiten?

Merkmale – Leedsichthys gehört zu den Pachycormidae, ausgestorbenen Strahlenflossern mit einem nur teilweise verknöcherten Skelett. Besonders die Wirbelsäule bestand zum größten Teil aus Knorpel, der nicht fossil erhalten ist. Da die gefundenen Überreste stark zerfallen sind und kein vollständiges Exemplar gefunden wurde, ist die Ermittlung der genauen Länge des Tieres schwierig.

Leedsichthys problematicus könnte der Fisch mit der größten Körperlänge in der Erdgeschichte gewesen sein; ältere Schätzungen betragen 27,6 Meter, neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass die Fische mit einem Alter von 20 Jahren eine Länge von 9 Meter erreichten und im Alter von 38 Jahren 16,5 Meter lang gewesen sein konnten.

Die Brustflosse soll 2,30 bis 3 Meter lang gewesen sein, ein einzelner Teil der homocerken Schwanzflosse 1,80 bis 2 Meter hoch. Zum Vergleich: Der größte rezente Fisch ist der Walhai, das längste gemessene Exemplar war 13,7 Meter lang.

Was war der älteste Fisch der Welt?

“Methusalem ist standardmäßig der älteste Fisch” – Bis vor ein paar Jahren befand sich der älteste australische Lungenfisch im Shedd Aquarium in Chicago. Doch der Fisch mit dem Namen Granddad starb 2017 im Alter von 95 Jahren. Pipeline-Leck vor Kaliforniens Küste

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Was ist der älteste Fisch der Welt?

Fortpflanzung und Entwicklung – Der Grönlandhai ist ovovivipar (‚ei-lebend-gebärend‘), das heißt, die Jungtiere schlüpfen noch im Mutterleib aus den Eiern und werden anschließend geboren. Neugeborene Grönlandhaie haben eine Länge von ungefähr 40 cm. Der Zeitpunkt der Geschlechtsreife wurde auf mindestens 150 Jahre taxiert.

Zu diesem Zeitpunkt haben die Haie eine Länge von etwa 4 Metern erreicht. Aufgrund ihres sehr langsamen Wachstums und der trotzdem erreichbaren erheblichen Größe war schon länger vermutet worden, dass Grönlandhaie ein sehr hohes Alter erreichen können. Die durchschnittliche Wachstumsgeschwindigkeit ist anfänglich maximal und nimmt mit der Zeit ab.

In der zweiten Hälfte der natürlichen Lebensspanne liegt die Wachstumsgeschwindigkeit bei deutlich unter 1 cm Körperlänge jährlich. Eine genauere Altersbestimmung wurde im Jahr 2016 von einem federführend an der Universität Kopenhagen angesiedelten Forscherteam publiziert.

Die Forscher analysierten mittels Radiokarbonanalyse die Augenlinsen von 28 weiblichen Grönlandhaien von 81 bis 502 cm Länge, die in den Jahren 2010–2013 gefangen wurden. Die Augenlinse wurde genommen, weil der Kern der Augenlinse schon im Embryonalstadium gebildet wird und sich aus kristallinen Proteinen zusammensetzt, die nach der Embryonalphase keinem Stoffwechsel mehr unterliegen, d.h.

nicht mehr neu gebildet werden. Der Kern der Augenlinse bildet deswegen eine Art biologischer „ Zeitkapsel ” vom Zeitpunkt der Geburt. Von den 28 analysierten Grönlandhaien fanden sich nur bei den zwei kleinsten Exemplaren Spuren der atmosphärischen Nukleartests aus den 1950er Jahren, die den 14 C-Gehalt der gesamten Biosphäre deutlich erhöhten und als Kernwaffen-Effekt oder sogenannter „Bomben-Puls” bei der Radiokarbondatierung nachweisbar sind.

  1. Die meisten der untersuchten Haie mussten demnach vor den frühen 1960er Jahren geboren worden, d.h.
  2. Mindestens etwa 50 bis 60 Jahre alt sein.
  3. Aufgrund dieser Datierung konnte einem 220 cm langen Exemplar ein Alter von etwa 50 Jahren zugeordnet werden.
  4. Bei dem größten untersuchten Exemplar von 5,02 Meter Länge wurde ein Alter von 392±120 Jahren geschätzt.

Der Grönlandhai ist damit das Wirbeltier mit der längsten bekannten Lebensspanne. Das bisher älteste Exemplar war ein 5,4 Meter großes Weibchen, das auf 512 Jahre geschätzt wurde. Die Lebensspanne übertrifft die des ebenfalls sehr langlebigen Grönlandwals (dokumentiert etwas über 200 Jahre), des Schwertwals (über 100 Jahre) und des Kaiserbarschs ( Hoplostethus atlanticus, geschätzt etwa 150 Jahre).

Was ist der größte Fisch im See?

Die größten, kleinsten, verrücktesten und lautesten Fische der Welt – Riesen-Rochen-Dame “Boramy” ist die neue Rekordhalterin des größten Süßwasser-Fischs. Zuvor hatte dieser 2005 gefangene Riesen-Wels aus dem Mekong diesen Titel inne. Er. Der größte Fisch der Welt lebt im Meer – der Walhai. Er wird bis zu zehn Meter lang. Riesen-Mantas wiegen bis zu drei Tonnen und werden bis zu neun Meter groß! Damit. Von den größten zu den kleinsten – der winzigste Fisch der Welt ist nur so groß wie. Viele Meeresbewohner sehen aus wie verrückte Fabelwesen – der Seedrache ist einer. Stumm wie ein Fisch? Von wegen: Umberfische, auch Trommelfische, sind die lautesten.

Was ist der größte Hai der Welt?

Keine Kuscheltiere – trotzdem schutzbedürftig! – Haie sind so vielfältig wie ihr Lebensraum. Von tropischen Küstengewässern bis in die Tiefsee haben sie sich in den 450 Millionen Jahren, die sie auf diesem Planeten verbracht haben, in fast jeder erdenklichen Nische des Lebensraumes Meer heimisch gemacht.

  1. Die meisten Haie sind Raubfische : Einige von ihnen stehen an der Spitze der Nahrungspyramide und haben keine natürlichen Feinde, die meisten sind jedoch Räuber des mittleren Ranges.
  2. Die größten Haiarten jedoch – Walhai, Riesenhai und Riesenmaulhai – sind Filtrierer, die sich von Plankton und kleinen Fischen ernähren.

Der Walhai kann bis zu zwanzig Meter lang werden und ist der größte Fisch überhaupt. Es gibt aber auch Mini-Haie wie den Zwergdornhai aus der Tiefsee, der mit 20 Zentimetern Länge schon ausgewachsen ist. Haie werden spät geschlechtsreif und produzieren wenige Nachkommen,

  1. Das macht sie anfällig für Überfischung, wie sie bei einigen Arten in den letzten Jahrzehnten erfolgt sind.
  2. Weltweit, aber vor allem in Europa, wird ihr Fleisch konsumiert und ihre Flossen gelten in vielen Ländern Asiens als teure Delikatesse und sind heiß begehrt.
  3. Durch den wachsenden Wohlstand in diesen Ländern können sich mittlerweile immer mehr Menschen diesen Luxus leisten.

So werden immer mehr Haie gefangen, als natürlich nachwachsen können. Haie sind von der industriellen und handwerklichen Fischerei aber auch dann bedroht, wenn sie nicht direkt gefischt werden. Sie werden als so genannter „ Beifang ” mitgefangen. Als „Zweitfang” machen sie, wie zum Beispiel in manchen Thunfisch-Fischereien, sogar den Hauptteil des Fangs aus.

In Fischereien mit zum Beispiel Stellnetzen, die auf mehrere Arten abzielen, sind sie zufälliger, wenn auch begehrter Beifang und werden mitgenommen. Insgesamt werden weltweit Jahr für Jahr an die 100 Millionen Haie und Rochen gefischt. Der WWF Deutschland engagiert sich weltweit mit vielen Projekten für den Schutz der Haie,

Mit Partnern arbeiten wir in einer Initiative an der Erholung von stark gefährdeten Beständen in letzten Refugien ihres Vorkommens. Weitere Informationen

Haie und Rochen: Bedrohte Meeresbewohner Haie und Rochen sind so vielfältig wie ihre Lebensräume. Von den Tropen bis in die Polargebiete, von Küstengewässern bis in die Tiefsee – in fast jeder Nische sind sie heimisch geworden, sogar im Süßwasser. Weiterlesen, Ungewollter Beifang Millionen Tonnen Meereslebewesen pro Jahr landen aufgrund umweltgefährdender Fangmethoden unbeabsichtigt in den Netzen als so genannter Beifang. Weiterlesen,

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Tierporträts im WWF-Artenlexikon

Hammerhai Porträt des Hammerhai im Artenlexikon des WWF mit Informationen zu Lebensraum, Verbreitung, Biologie und Bedrohung der Art. Weiterlesen, Heringshai Porträt des Heringshai im Artenlexikon des WWF mit Informationen zu Lebensraum, Verbreitung, Biologie und Bedrohung der Art. Weiterlesen, Riesenhai Porträt des Riesenhais im Artenlexikon des WWF mit Informationen zu Lebensraum, Verbreitung, Biologie und Bedrohung der Art. Weiterlesen,

Was ist der größte essbare Fisch der Welt?

Der Arapaima, größter Fisch des Amazonas, gilt in Peru als Delikatesse. Doch durch den übermäßigen Fischfang wird er immer seltener. – Arapaima können über 2 Meter lang und bis über 130 Kilogramm schwer werden. In Peru nennt man sie Paiche. Arapaima sind die einzigen Fische, die sich nicht vor den Piranhas fürchten, sondern diese sogar verspeisen.

Wer ist der König der Fische?

Lachs – König der Fische.

Wie groß war der größte Fisch aller Zeiten?

Merkmale – Leedsichthys gehört zu den Pachycormidae, ausgestorbenen Strahlenflossern mit einem nur teilweise verknöcherten Skelett. Besonders die Wirbelsäule bestand zum größten Teil aus Knorpel, der nicht fossil erhalten ist. Da die gefundenen Überreste stark zerfallen sind und kein vollständiges Exemplar gefunden wurde, ist die Ermittlung der genauen Länge des Tieres schwierig.

Leedsichthys problematicus könnte der Fisch mit der größten Körperlänge in der Erdgeschichte gewesen sein; ältere Schätzungen betragen 27,6 Meter, neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass die Fische mit einem Alter von 20 Jahren eine Länge von 9 Meter erreichten und im Alter von 38 Jahren 16,5 Meter lang gewesen sein konnten.

Die Brustflosse soll 2,30 bis 3 Meter lang gewesen sein, ein einzelner Teil der homocerken Schwanzflosse 1,80 bis 2 Meter hoch. Zum Vergleich: Der größte rezente Fisch ist der Walhai, das längste gemessene Exemplar war 13,7 Meter lang.

Was ist der größte Fisch im Wasser?

Die größten, kleinsten, verrücktesten und lautesten Fische der Welt – Riesen-Rochen-Dame “Boramy” ist die neue Rekordhalterin des größten Süßwasser-Fischs. Zuvor hatte dieser 2005 gefangene Riesen-Wels aus dem Mekong diesen Titel inne. Er. Der größte Fisch der Welt lebt im Meer – der Walhai. Er wird bis zu zehn Meter lang. Riesen-Mantas wiegen bis zu drei Tonnen und werden bis zu neun Meter groß! Damit. Von den größten zu den kleinsten – der winzigste Fisch der Welt ist nur so groß wie. Viele Meeresbewohner sehen aus wie verrückte Fabelwesen – der Seedrache ist einer. Stumm wie ein Fisch? Von wegen: Umberfische, auch Trommelfische, sind die lautesten.

Wie groß ist der größte Fisch in Deutschland?

Welsrekord: Deutschlands Größter von 1998 Mario Caruso aus Hofheim haut so leicht nichts um. Das hat der 185 Zentimeter messende, ehemalige Amateurboxer in zahlreichen Kämpfen bewiesen. Und auch im Rhein hat er schon etliche große Welse bezwungen. Doch in den Morgenstunden des 7.

März 1998 ging der Fliesenleger in sein bislang schwerstes Gefecht. By Mario Caruso Der Schauplatz des Geschehens: ein Buhnenkopf bei Großrohrheim, einige Kilometer unterhalb des Kraftwerks Biblis. Am Abend des 6. März betritt der Experte seine Bühne. Hier hat Mario schon viele Waller überlisten können, denn das Buhnenfeld ist ein wenig tiefer als andere.

Und im Loch hinter dem Buhnenkopf lauern gern die dicken Räuber. Mario steckt seine Rute zusammen und ein Aalstück auf einen 10/0er Einzelhaken. Er wirft aus, dann wird es dunkel. Der Waller-Spezi fischt aktiv, lässt die Montage flussabwärts treiben und zupft den Köder wieder heran.

  • In der ersten Nachthälfte tut sich überhaupt nichts.
  • Dann ein zaghaftes Zerren, aber kein entschlossener Biss.
  • Doch das macht Mut.
  • Wieder und wieder führt Mario das Aalstück durch das Wasser.
  • Und endlich – genau im ausgespülten Loch – kommt der ersehnte Biss.
  • Mario schlägt sofort an und steht wie seine Rute unter Vollspannung.

Er weiß: Das ist ein Guter. Ganz langsam setzt sich die „bärtige Lokomotive” dort unten in Gang. Das machen nur die großen, die kleineren erkennt man an hektischen Schlägen. Der Riese zieht flussabwärts und legt dann eine Pause ein. Stoisch steht er am Grund, um neue Kraft zu sammeln.

Mario schließt die Rollenbremse und zieht mit aller Kraft, fast droht die Rute zu zerbrechen. Doch das Manöver macht Eindruck auf den Wels: Er setzt sich langsam wieder in Bewegung. Wettlauf mit dem Waller Das Ganze wiederholt sich mehrfach, das Geschehen verlagert sich immer weiter flussabwärts. Urplötzlich legt der Räuber jedoch einen Zahn zu und versucht, mit Hilfe der Strömung, den nächsten Buhnenkopf zu erreichen.

Mit aller Macht hält Mario dagegen – aussichtslos. Mario erkennt seine letzte Chance: Er wetzt am Ufer entlang und dann auf die andere Buhne. Und tatsächlich kommt Mario mit klopfendem Herzen und gebogener Rute etwa zeitgleich mit dem Giganten am Buhnenkopf an.

Sekt oder Selters heißt die Devise: Entweder schafft Mario es, den Waller in das schwach strömende Wasser zu bugsieren und dort auszudrillen, oder der Fisch flüchtet auf Nimmerwiedersehen in die Hauptströmung. Doch der Wels durchkreuzt den Plan. Er dreht urplötzlich und schwimmt nun flussaufwärts. Also klettert Mario dem Fisch aufs neue nach und versucht, ihn von der Buhnensohle aus ins Seichte zu dirigieren.

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Der Räuber bockt und legt sich immer wieder auf den Grund, dann rührt sich nichts mehr. Mario verstärkt den Druck, der Riese setzt sich abermals in Bewegung. Mit den Kräften am Ende Das geht ungefähr eine Stunde so, der Waller zieht jetzt kreuz und quer durch das Buhnenfeld und versucht zum wiederholten Mal, in den Strom hinaus zu schwimmen.

  1. Mario hält voll dagegen, und holt das Letzte aus sich und dem Gerät heraus.
  2. Gott sei Dank: Rute und Montage halten trotz gewaltiger Zugkräfte.
  3. Nach weiteren 20 Minuten kämpft der Waller im Uferbereich.
  4. Er ist nun auch am Ende seiner Kräfte.
  5. Beim ersten Versuch, ihn mit dem Wallergriff aus dem Wasser zu ziehen, schaudert Mario angesichts der Ausmaße: Der Unterkiefer ist zu groß.

Zitternd vor Aufregung und Anstrengung versucht er, den Fisch mit beiden Händen weiter an Land zu ziehen, doch ganz bringt er ihn nicht heraus. Zwei Angelfreunde werden mit dem Handy zu Hilfe gerufen und sind kurze Zeit später vor Ort. Der Morgen graut bereits.

Der Fisch wird mit Hilfe der Freunde im fahlen Morgenlicht gemessen, gewogen und fotografiert. Der Zeiger der Waymaster-Waage bleibt bei satten 85 Kilogramm stehen, der Räuber mit unglaubliche 2,37 Meter in der Länge – deutscher Rekord und ein historischer Augenblick. Fakten zum Jahrhundertfang Waller-Kalle, unser Experte vor Ort, interviewte Mario Caruso.W.-K.

: Mario, mit welcher Montage und welchem Gerät konntest Du den Riesenwaller überlisten? Mario : In letzter Zeit bin ich sehr erfolgreich mit Aalstücken an einer einfachen Posenmontage. Ich fische eine Mitchell Giant Fish mit einer Länge von 3,10 Metern und eine 80er Orca Stationärrolle.

Als Hauptschnur benutzte ich eine 0,50 Millimeter grüne Fireline.W.-K. : Was mich persönlich sehr interessiert, hatte der Rekordwaller spezielle Merkmale? Mario : Eine Bartel ist gegabelt, die rechte Brustflosse verkrüppelt. Daran kann man den Fisch jederzeit wiedererkennen.W.-K. : Glaubst Du, dass es noch schwerere Fische im Rhein gibt? Mario : Ja, einige Tage zuvor blieb ich nur zweiter Sieger.

Dieser Drill hat sogar noch eine halbe Stunde länger gedauert, und der Riese zeigte noch keinerlei Ermüdung.W.-K. : Glaubst Du, es war der gleiche Fisch? Mario : Zuerst habe ich auch daran gedacht, deshalb habe ich den Rekordwaller genau untersucht, aber er hatte nirgendwo den Einstich eines Hakens.W.-K.

Önnte dieser verlorene Wels noch größer gewesen sein? Mario : Im Rhein schwimmen sicherlich 100 Kilogramm schwere Waller. Allerdings sind die Brocken nur äußerst schwer zu überlisten. Das Locken mit dem Wallerholz bringt hier nämlich fast nichts. Wahrscheinlich wegen der starken Schiffahrt.W.-K. : Warum fischst Du gerade hier in den Großrohrheimer Buhnen so oft auf Waller? Mario : Hier gibt es ein paar tiefere Buhnen, und diese werden noch allesamt von der Warmwasserfahne des Kraftwerks in Biblis erreicht.

Das Wasser ist hier zwar nicht mehr ganz so warm, dafür aber weiter verteilt. So kriegen die Welse nicht mit jedem Schiff eine Ladung kaltes Wasser über den Rücken gespült – was sie nicht mögen. Die Buhnen weiter flußaufwärts sind zu flach für die ganz Großen.W.-K.

: Ähnliche Erfahrungen habe ich auch bei uns am Neckar gemacht. Dort fängt man die Kapitalen auch weiter vom Kraftwerk entfernt. Mario, was denkst Du, wie alt war der Rekordwaller? Mario : Ich habe vor 26 Jahren einen 36pfünder gefangen und könnte mir vorstellen, dass der 170-pfünder in etwa aus der gleichen Generation stammt – also etwa um die 30 Jahre alt ist.

Doch der 36pfünder muß ja auch einen Papi und eine Mami gehabt haben. Allerdings sind solche alten Fische nicht gerade zahlreich und bleiben deshalb die absolute Ausnahme.W.-K. : Du sagtest, dass Du erst in letzter Zeit mit Aalstücken im Rhein auf Waller fischst.

Mit welchen Methoden warst Du früher erfolgreich? Mario : Ganz am Anfang mit Grundmontagen und einem Tauwurmbündel. In den letzten Jahren mit Gummifischen der Größe 16 und 20 Zentimeter. Die Gewichte der Köpfe muß man der Angeltiefe und der Strömung anpassen. Aber ich habe auch schon mit schweren Löffelblinkern gefangen.

Meistens fische ich dann einen 60-70 Gramm schweren Eigenbaublinker eines Freundes. Beide Methoden wende ich ebenfalls in den Buhnenfeldern an.W.-K. : Sicherlich werden einige Leser nach diesem Bericht einen Abstecher an den Rhein einplanen. Aber hat ein Gastangler hier überhaupt Chancen? Mario : Nur derjenige, der hartnäckig am Ball bleibt, wird seine Chance bekommen.

Man sollte es in jedem Fall von einem Buhnenkopf aus, in einem besonders tiefen Buhnenfeld mit möglichst vielen Hindernissen und unregelmäßiger Bodenstruktur versuchen. Weiterhin sollte ein Gastangler unbedingt die Bestimmungen, die auf einem Beiblatt zusammen mit dem Erlaubsnisschein ausgegebenen werden, beachten.

Die Kontrollen sind bei uns gerade wegen des AKW Biblis extrem streng, und die Polizei kontrolliert fast stündlich im Kraftwerksbereich. Einige der Buhnen wurden am Anfang des Jahres auch zum Naturschutzgebiet erklärt und für die Fischerei gesperrt. Info : Erlaubnisscheine sind erhältlich bei: Angelsport Ofenloch, Die Lächner15, 68642 Bürstadt, Tel.06206/963278, Fax 06206/963277.