Und Menschen? – Weil die Schwarze Witwe am liebsten in Steppen und Halbwüsten lebt, laufen ihr selten Menschen über den Weg. Entsprechend selten sind auch die Bisse. Die können zwar unangenehm sein, aber eine Vergiftung verläuft fast nie tödlich. Das Gift der Spinne kann üble Muskelkrämpfe verursachen, wirklich gefährlich ist es aber nur für Menschen mit einer Allergie.
Viel tödlicher ist die Schwarze Witwe für ihre eigenen Artgenossen. Denn nach der Paarung hat manches Weibchen großen Appetit. Und die einzige Beute in Reichweite ist – das Männchen. Sucht es nicht schnellstens das Weite, endet es sehr bald als Mittagessen seiner Partnerin. Und genau daher hat die Spinne ihren unheimlichen Namen.
Diese Spinne droht einem Angreifer. Du kannst die kräftigen Zähne der Spinne gut erkennen. (Foto: tirin cc-b-y-sa 3.0) (Foto: sputniktilt cc-by-sa 3.0) Die gefährlichste Spinne der Welt lebt in Australien. Die Sydney-Trichternetzspinne ist vor allem deshalb so gefährlich, weil sie rund um die Großstadt Sydney in Australien vorkommt und dort auch gern in die Gärten der Menschen einzieht.
Wie gefährlich ist die Schwarze Witwe?
Wie giftig ist die berüchtigte Spinne? – Fälschlicherweise wird die Schwarze Witwe oftmals für die giftigste Spinne der Welt gehalten. Schließlich lässt ihr Name vermuten, dass die Schwarze Witwe äußerst giftig und ein Biss sogar lebensgefährlich sei.
- Dabei bezieht sich die Bezeichnung Schwarze Witwe vor allem auf das grausam anmutende Paarungsverhalten der Weibchen.
- Diese fressen nach dem Akt der Fortpflanzung das Männchen auf und machen sich damit selbst zur Witwe – ein Verhalten, das auch bei vielen anderen Webspinnen beobachtet werden kann.
- Für den Menschen ist das Gift der Europäischen Schwarzen Witwe hingegen unangenehm, aber nur selten lebensgefährlich.
Nur in Ausnahmefällen ist der Biss für den Menschen tödlich, etwa wenn eine Atemlähmung oder ein Herzinfarkt eintritt. Die Sterberate liegt aber Experten zufolge gerade einmal bei einem Prozent. Gefährlich sind die Bisse jedoch vor allem für Allergiker.
Was ist die tödlichste Spinne in Deutschland?
Giftige und gefährliche Spinnen in Deutschland Gibt es in Deutschland giftige Spinnen? Auch in Deutschland gibt es Giftspinnen und es werden immer mehr Arten. Aber bitte keine Angst haben, unsere heimischen giftigen Spinnen sind nur schwach giftig. In unserem Artikel wollen wir euch die drei häufigsten Arten etwas genauer vorstellen.
- Selbstverständlich kommt auch das Thema Erste Hilfe bei einem Spinnenbiss nicht zu kurz.
- Aufgrund des anhaltenden Klimawandels und der dadurch steigenden Temperaturen in Deutschland, finden sich immer mehr giftige Spinnenarten in Deutschland.
- Die meisten dieser Spinnen sind uns eher aus dem südeuropäischen Raum bekannt.
Aber natürlich muss jetzt niemand Angst haben. Bei diesen Exemplaren handelt es sich in aller Regel um harmlose Spinnenarten, nicht zu vergleichen mit bekannten exotischen Vertretern giftiger Spinnen. Wie eigentlich die meisten Tiere sind auch Spinnen von Natur aus nicht aggressiv. Der Ammen-Dornfinger, oft auch nur Dornfinger genannt, gilt als giftigste Spinne in Deutschland und einzige Spinnenart Mitteleuropas, die theoretisch in der Lage ist dem Menschen relevante Vergiftungen zu zufügen. Dennoch müsst ihr keine allzu große Angst vor der Ammen-Dornfinger Spinne haben, auch ihr Biss ist für den Menschen relativ harmlos.
Die verschiedenen Arten der Kreuzspinne sind in ganz Mitteleuropa und damit auch in Deutschland stark verbreitet. Die Kreuzspinne zählt zu den schwach giftigen Spinnenarten. Kreuzspinnen sind mit ihren Netzen häufig auf Streuobstwiesen, Wäldern und Mooren, aber auch in Hecken, Gärten, auf Wiesen und Äckern zu finden.
- Ihre Beißwerkzeuge können die menschliche Haut allerhöchstens an sehr dünnen Stellen wie den Elenbogen oder den Kniekehlen durchdringen.
- Ihre Bisse sind in aller Regel harmlos und mit Insektenstichen vergleichba r.
- Die Wasserspinne ist eine schwach giftige Spinnenart, die als einzige unter Wasser und nicht an Land lebt.
Daher ist es äußerst unwahrscheinlich, dass ihr der Wasserspinne überhaupt begegnet. Sollte es dennoch zu einem Biss kommen, ist dieser mit dem der Kreuzspinne vergleichbar. Spinnen können uns in jeder Lebenssituation begegnen. Jeder kennt Spinnen im Keller oder der Wohnung genauso wie im Garten oder der freien Natur.
Gerade in der kalten Jahreszeit zieht es viele Spinnen in unsere Warmen Wohnungen. Eine Konfrontation zwischen uns und Spinnen ist daher zwar jeder Zeit möglich, aber in aller Regel ungefährlich. Der beste Schutz ist auch hier wie bei den meisten wilden Tieren Abstand zu halten. Vermeide daher im Sommer hohes Gras oder halte zumindest nach den Gespinsten Ausschau um die Nester zu umgehen.
Das man keine Nester mutwillig zerstört, sollte natürlich auch klar sein. Daher auch bei der Gartenarbeit Augen auf und auf Spinnen und deren Nester achten. Um das Eindringen von Spinnen in Haus und Wohnung von vornherein zu vermeiden, kannst du auf bewährte Hilfsmittel wie Lichtschachtabdeckungen und Fliegengittern vor Fenstern und Türen zurückgreifen.
- Vor allem vor Balkon-, Terrassen- und Kellertüren bieten sich diese einfachen Hilfsmittel an, um Spinnen von vorn herein aus unseren Wohnungen und Häusern fernzuhalten.
- Vor allem der Geruch von Lavendel und Minze kann Spinnen ebenfalls von der Wohnung fernhalten.
- Solltest du dennoch von einer Spinne gebissen werden, ist erstmal Ruhe bewahren angesagt.
Meist sind die Beißwerkzeuge nicht stark genug, um das Gift tief genug zu injizieren. Außerdem ist das Gift nicht stark genug um im menschlichen Körper großen Schaden anzurichten. Die Bisse sind sogar so klein, dass du sie mit bloßem Auge meist gar nicht sehen kannst.
- Im Allgemeinen sind Spinnenbisse daher nicht gefährlicher als der Stich einer Biene oder Wespe und daher nicht lebensgefährlich.
- Die Bissstelle kann jedoch wie ihr es vielleicht von Insektenstichen kennt anschwellen, jucken und eventuell auch schmerzen.
- Zur Linderung dieser Symptome könnt ihr die Stelle kühlen, die Beschwerden sollten innerhalb von zwei bis drei Tagen abklingen.
Bitte nicht an den Einstichstellen kratzen, damit das Eindringen von Krankheitserregern in die Wunde vermieden wird. Das gilt auch für andere Insektenstiche. Wie bei anderen Insektenstichen auch, kann das Gift der Spinne aber im schlimmsten Fall allergische Reaktionen auslösen.
Starke Schwellung Starke Schmerzen Fieber Schüttelfrost Muskelkrämpfe Kopfschmerzen Übelkeit/Erbrechen Bewusstseinsstörungen
Sollten solche Symptome bei dir auftreten oder stellst du bei anderen Betroffenen Personen eben solche fest, ist eine sofortige ärztliche Abklärung erforderlich. Im Notfall, vor allem bei starken Schmerzen und Bewusstseinsstörungen ist über die Notrufnummer 112 der Rettungsdienst und der Notarzt zu alarmieren.
Im Rahmen der Ersten Hilfe kannst du die Bisswunde auch hier kühlen. Die psychische Betreuung und den Wärmeerhalt kennst du sicher noch aus dem Erste-Hilfe-Kurs. Sollte es im allerschlimmsten Fall zu einer Bewusstseinsstörung kommen ist bei vorhandener Atmung die stabile Seitenlage und bei nicht mehr vorhandenen Atmung die Herz-Lungen-Wiederbelebung anzuwenden.
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Sind Spinnen für Menschen gefährlich?
Über die Giftigkeit und (Un-)Gefährlichkeit unserer Spinnen
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Heimische Giftspinnen Von Spinnen geht eine große Faszination aus, die sich sowohl in Begeisterung als auch in panischer Angst äußern kann. Spinnen sind allgemein keine sehr beliebten Tiere und es ist schwer, die Angst vor ihnen loszuwerden, wenn sie schon in der Kindheit anerzogen wurde.
- Genährt wird die Angst auch durch Horrorberichte über besonders gefährliche oder große Arten.
- Ganz verkehrt sind manche solcher Berichte nicht, da es – vor allem in den Tropen – tatsächlich Spinnen gibt, deren Biss im ungünstigen Fall sogar tödlich sein kann.
- Dennoch muss man dazu folgendes sagen: Die meisten Spinnen, die über Gift verfügen, das auch dem Menschen gefährlich werden kann, sind extrem friedfertig.
Sie beißen nur, wenn sie sich selbst extrem bedroht oder angegriffen fühlen und meinen, selber in Gefahr zu sein. Außerdem sind Spinnen, die über ein wirksames Gift verfügen, oft unscheinbar und klein. Die am meisten gefürchteten, da berühmten Vogelspinnen sind von der Giftwirkung ihres Bisses her eher harmlos, auf keinen Fall aber lebensgefährlich für den Menschen.
Das Gift und seine Konzentration. Der Gesundheitszustand, im Falle der Spinnen, der gebissenen Person. Ist die Person nämlich durch eine vorherige oder eventuell sogar noch andauernde Krankheit geschwächt, hat das Immunsystem dem Gift nicht mehr so viel entgegen zu setzen, als wenn der Gebissene gesund wäre. Das Alter der Person. Kinder reagieren, vor allem wegen eines schlechter ausgebildeten Immunsystems, wesentlich empfindlicher und heftiger auf Gifte als Erwachsene. Auch das Geschlecht spielt eine Rolle. Frauen haben, das beweisen Statistiken, deutlich mehr Probleme, mit Giften zurecht zu kommen als Männer. Eine nicht unerhebliche Rolle spielt auch das Körpergewicht des Vergifteten, denn ein Mensch, der schwerer ist und mehr Körpermasse hat, “verkraftet” im wahrsten Sinne des Wortes oft mehr Giftstoffe, da sich das Gift eher im Körper verteilen und de-konzentrieren kann. Nicht umsonst werden auf den Beipackzetteln von Medikamenten mit Nebenwirkungen häufig Dosierungsanweisungen nach Körpergewicht gegeben. 🙂 Wenig kg, kleiner Löffel, viele kg, großer Löffel. Allergiker müssen bei Gifteinwirkungen durch Stiche oder Bisse immer vorsichtiger sein als ein gesunder Mensch. Für einen Allergiker kann schon der Stich einer Wespe oder Biene tödlich sein. Das gleiche gilt auch bei Spinnenbissen.
An dieser Stelle soll erst mal klar gestellt werden, dass Spinnen nicht stechen, Spinnen beißen und bringen auch über diesen Weg ihr Gift zum Einsatz. Die zwei spitzen Fortsätze, die man am Hinterleib einer Spinne sehen kann, sind keine Stachel. Es handelt sich bei diesen Fortsätzen lediglich um die Spinnwarzen mit den Spinndrüsen, mit denen die Spinnen unter anderem ihre Fäden für den Bau des Netzes und den Eikokon herstellen.
- Nun zu unseren einheimischen Giftspinnen: Giftspinnen im Sinne der für den Menschen unter normalen Umständen tödlichen Giftigkeit gibt es in Deutschland nicht.
- Nicht eine unserer Spinnenarten zeigt eine nennenswerte Giftigkeit, die in irgendeiner Form lebensbedrohlich ist.
- Selbst Erkrankungen oder Beschwerden sind fast keine bekannt geworden.
Die heimischen Spinnen werden in der Regel nicht beißen. Sie verhalten sich da ähnlich wie Bienen und Wespen: Wenn sie sich bedroht fühlen, werden sie immer die Flucht dem Angriff vorziehen, es sei denn, sie fühlen sich in einer ausweglosen Lage (typisches Beispiel: die Biene unter dem Fuß, die versehentlich ins Hemd geratene Wespe), die für sie lebensbedrohlich erscheint.
Ommt es doch mal zu einem Biss, so gilt, dass der Biss der größeren Spinnenarten aufgrund der größeren Kiefer einfach schmerzhafter ist als der der kleineren Arten. In der Regel wird der Schmerz eines Spinnenbisses mit dem Stich einer Biene verglichen, mit dem Unterschied, dass die Spinne keinen lästigen Stachel hinterlässt und außerdem eine Giftwirkung ausbleibt.
Von unseren heimischen Arten gelten zwei als schwach giftig, nämlich die Kreuzspinne (Araneus diadematus) und die Wasserspinne (Argyroneta aquatica). Als ziemlich giftig und unangenehm gilt der Biss des sogenannten Dornfingers (Cheiracantium punctorium), wobei die letztgenannte Spinnenart nur in sehr warmen Gegenden in Deutschland vorkommt (z.B.
in Süddeutschland am Kaiserstuhl), versteckt lebt und normalerweise mit dem Menschen gar nicht in Berührung kommt. Kreuzspinne: Der Biss ist schmerzhaft, ähnlich wie ein Bienenstich. Eine toxische Wirkung erfolgt in der Regel nur im Bereich zarter Hautstellen. Hier ist eine starke Schwellung einhergehend mit vorübergehender Lähmung in der Umgebung der Bissstelle möglich.
Sollte man gebissen werden, reichen aber kühlende Umschläge vollkommen aus. Wasserspinne: Biss vergleichbar mit der Kreuzspinne, jedoch ist ein Biss dieser Spinne wesentlich unwahrscheinlicher, da sich die Wasserspinne Zeit ihres Lebens im Wasser, besonders in moorigen und anmoorigen Gewässern aufhält und die wenigsten Menschen überhaupt mit ihr in Kontakt kommen.
Dornfinger: Eindeutig die giftigste Spinne unserer Fauna. Vergiftungserscheinungen werden mit anfänglich brennenden und stechenden Schmerzen an der Bissstelle beschrieben. Die Bissstelle verfärbt sich in manchen Fällen blau-rot und schwillt an. Übelkeit, Kopfschmerzen und Erbrechen, sogar Erhöhung der Körpertemperatur sind möglich, müssen aber nicht auftreten.
Die Symptome klingen nach etwa drei Tagen ab. Die Bissstelle kann noch längere Zeit geschwollen oder gerötet sein. Nach dem Biss durch einen Dornfinger empfiehlt sich bei stärkeren Beschwerden der Besuch eines Arztes. Spinnen außerhalb von Deutschland: Anders sieht es da für unsere Mittelmeerurlauber aus.
- In Südeuropa gibt es Spinnen, deren Biss definitiv nicht harmlos ist.
- Hierzu gehört aber nicht, wie die meisten nun erwarten würden, die bekannte Tarantel (Lycosa tarentula),
- Zwar sind die Tiere mit bis zu 5 cm Körpergröße sehr imposant, aber die Giftwirkung ist noch unbedeutender als bei unserer Kreuzspinne.
Viel gravierender ist da der Biss der sogenannten Malmignatte (Latrodectus tredecimguttatus), einer nahen Verwandten der Schwarzen Witwe aus dem Süden der U.S.A. Die Malmignatte wird lediglich bis zu 15 mm groß, der Körper ist tiefschwarz und hat als charakteristisches Merkmal meist dreizehn rote Flecken auf dem Hinterleib.
- Die Giftwirkung wird wie folgt beschrieben: Innerhalb von etwa 10 Minuten nimmt der Schmerz deutlich zu.
- Die Lymphknoten schwellen, der Blutdruck steigt, man hat Atembeschwerden und Angstzustände, Sprachstörungen, Schweißausbruch im Gesicht und Verkrampfung der Kaumuskulatur.
- Einigen Angaben zufolge soll es, wenn der Biss im Gelenksbereich erfolgt, zu lokalen Lähmungen kommen.
Nach dem Biss durch die Malmignatte ist ein Arztbesuch dringend zu empfehlen. Da die Malmignatte aber sehr friedfertig ist und nur trockenes Ödland und dürre, mit Gräsern bewachsene Gebiete besiedelt, kommt es unter normalen Umständen kaum zu einem Biss.
Wo gibt es die gefährlichste Spinne der Welt?
Und Menschen? – Weil die Schwarze Witwe am liebsten in Steppen und Halbwüsten lebt, laufen ihr selten Menschen über den Weg. Entsprechend selten sind auch die Bisse. Die können zwar unangenehm sein, aber eine Vergiftung verläuft fast nie tödlich. Das Gift der Spinne kann üble Muskelkrämpfe verursachen, wirklich gefährlich ist es aber nur für Menschen mit einer Allergie.
Viel tödlicher ist die Schwarze Witwe für ihre eigenen Artgenossen. Denn nach der Paarung hat manches Weibchen großen Appetit. Und die einzige Beute in Reichweite ist – das Männchen. Sucht es nicht schnellstens das Weite, endet es sehr bald als Mittagessen seiner Partnerin. Und genau daher hat die Spinne ihren unheimlichen Namen.
Diese Spinne droht einem Angreifer. Du kannst die kräftigen Zähne der Spinne gut erkennen. (Foto: tirin cc-b-y-sa 3.0) (Foto: sputniktilt cc-by-sa 3.0) Die gefährlichste Spinne der Welt lebt in Australien. Die Sydney-Trichternetzspinne ist vor allem deshalb so gefährlich, weil sie rund um die Großstadt Sydney in Australien vorkommt und dort auch gern in die Gärten der Menschen einzieht.
Können Spinnen uns sehen?
Experte aus Grevenbroich gibt Tipps: Wie gefährlich Hausspinnen sind – und wie man sie fernhält Grevenbroich · Sie ist flink, sie kann beißen und sogar im Staubsauger überleben. Aber ist sie wirklich gefährlich? Ein Grevenbroicher Experte klärt auf – und gibt Rat, womit man die Hauswinkelspinne effektiv vertreibt.
- Wenn es draußen allmählich kälter wird, kommen sie herein: Hauswinkelspinnen.
- Die kleinen Tierchen flüchten ins Warme – und sind in den meisten Haushalten ungebetene Gäste.
- Doch was tun, wenn sich ein Exemplar in die Wohnung verirrt? Wie gefährlich sind die kleinen Krabbeltiere? Wann beißen sie? Was kann man tun, damit sie gar nicht erst ins Haus kommen? Einer, der es wissen muss, ist Andy Riede.
Der Grevenbroicher züchtet seit 16 Jahren Vogelspinnen und kennt sich auch sonst mit bestens aus. Er beantwortet die wichtigsten Fragen. Warum haben viele Menschen Angst vor Spinnen? Angst und Ekel scheinen hier dicht beieinander zu liegen. Einen Grund für den Ekel sieht Andy Riede in der Fortbewegungsweise der Tiere: „Sie sind sehr schnell, haben acht Beine und sind oft haarig”, sagt der 38-Jährige.
- Helfen könne nur eines: eine Konfrontationstherapie.
- Seine Vogelspinnen – deutlich größer als Hauswinkelspinnen – hat er in den vergangenen Jahren vielen Bekannten näher gebracht.
- Sie haben die Angst komplett verloren, einige haben inzwischen sogar selbst Vogelspinnen zu Hause.” Info Größe und Nutzen der Hauswinkelspinne Größe Hauswinkelspinnen können je nach Art (weltweit gibt es mehr als 100) mehrere Zentimeter messen.
Der Körperumfang (ohne Beine) kann so dick sein wie ein halber Daumen. Nutzen Auch Hauswinkelspinnen gelten als nützlich: Sie fressen Insekten wie Fliegen und Mücken. Alter Hausspinnen werden in der Regel zwei bis drei Jahre alt. Wie gefährlich sind Hauswinkelspinnen? Hauswinkelspinnen sind für den Menschen kaum gefährlich.
Richtig ist: Sie können beißen. Andy Riede hat das schon häufig erfahren – am eigenen Leib. „Hauswinkelspinnen beißen aber nur in Ausnahmefällen: wenn sie sich zum Beispiel in die Enge gedrängt fühlen, wenn man ihr Netz zerstört oder sie Jungtiere haben. Ansonsten sind das eher Fluchttiere.” Bei einem Biss schwillt die Haut an der Einstichstelle an, es brennt und juckt.
Das liegt an dem Verdauungssekret der Spinne – ein Stoff, der lähmen, Menschen in der Regel aber nicht gefährlich werden kann. „Etwas schlimmer als ein Mückenstich, aber harmloser als ein Bienenstich”, sagt Riede: „Nach einer Woche merkt man davon nichts mehr.” Wie wird man eine Spinne schnell los? Wer eine Spinne lebendig herausbringen will, kann ein großes Glas über sie stülpen und eine Postkarte darunter schieben.
- In den meisten Fällen läuft die Spinne ins Glas”, sagt Riede.
- Darin haben die Tiere kaum Halt: Sie rutschen auf der glatten Oberfläche aus, weil sie sich nicht festkrallen können.
- Im Glas wird der Fluchtinstinkt der Spinnen geweckt.
- Lässt man sie frei, verschwinden sie in der Regel sofort.” Ein Spinnen-Biss nach einer solchen Befreiungsaktion gilt also als unwahrscheinlich.
Überlebt eine Spinne im Staubsauger? Wer sich doch dazu entscheidet, das Tier im Fall der Fälle zu erlegen, sollte auf die Staubsauger-Variante verzichten. Dass Spinnen durch den Sog sofort ersticken, ist ein Mythos, wie Riede erklärt: „Viele Spinnen überleben das und können sich aus einem Staubsauger befreien.” Das dürfte für viele eine Horror-Vorstellung sein.
- Ich habe das schon zweimal erlebt, als ich Spinnennetze weg gesaugt habe”, berichtet Riede.
- Gerade bei schwacher Saugstärke sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Tiere überleben.
- Ersticken würden sie nicht.
- Önnen Menschen im von Spinnen „heimgesucht” werden? Spinnen mögen Wärme und kommen deshalb bei Einbruch des Herbstes vielfach in Wohnräume.
„Die Körperwärme eines Menschen ist den Spinnen aber zu warm”, sagt Riede. „Es ist unwahrscheinlich, dass sich eine Spinne von selbst auf einen Körper bewegt.” Können Spinnen Menschen sehen? Nein. Obwohl Spinnen mehrere Augen (bei Hauswinkelspinnen sind es sechs oder acht) haben, sehen sie anders als Menschen.
- Andy Riede: „Spinnen haben eine Rundumsicht, nehmen aber in erster Linie Licht, Bewegungen und Vibrationen wahr.
- Die Größe eines Menschen können sie nicht erkennen.” Wie verhindert man, dass Hauswinkelspinnen ins Haus kommen? Einen 100-prozentigen Schutz vor Spinnen gibt es nicht.
- Aber: Es gibt ein Hausmittel, das effektiv wirken soll.
„Minze”, sagt Riede. „Den Geruch können Hauswinkelspinnen nicht leiden.” Der Grevenbroicher empfiehlt, frische Minze zu zerreiben und ans Fenster zu stellen – da, wo die Spinnen am ehesten hereinkommen. Auch könne man Minzöl kaufen und das beispielsweise an Fensterrahmen auftragen.
- Spinnen reagieren auf bestimmte Geruchsstoffe.
- Minze bleiben sie fern”, sagt Andy Riede.
- Wie kommt Andy Riede dazu, Spinnen zu züchten? Riede ist vor 16 Jahren durch einen Zufall auf die Vogelspinnen-Zucht gekommen: Damals hatte er sich eines erschöpften Achtbeiners aus einer Zoohandlung angenommen und ihn „aufgepäppelt”.
„Angst hatte ich davor nie”, sagt er. Daraus ist ein Hobby geworden – inzwischen ist Andy Riede ein gefragter Experte, wenn es um krabbelndes Kleintier oder exotische Reptilien geht. Zwischenzeitlich war sein Wissen auch bei der gefragt. Heute engagiert sich der 38-Jährige unter anderem in Tierschutz-Projekten.
Wie kommt das Hobby bei anderen an? Andy Riede ist für sein außergewöhnliches Hobby bekannt. Seine Bekannten haben damit kein Problem – auch nicht seine Freundin: „Sie unterstützt mich und kennt sich ebenfalls gut im Umgang mit den Tieren aus”, sagt er. Die beiden teilen sich in der Grevenbroicher Innenstadt eine Wohnung mit zurzeit knapp 30 Vogelspinnen.
Zwei davon haben inzwischen die Größe einer Erwachsenen-Hand mit gespreizten Fingern erreicht. : Experte aus Grevenbroich gibt Tipps: Wie gefährlich Hausspinnen sind – und wie man sie fernhält
Ist es schlimm Spinnen im Zimmer zu haben?
Allein der Anblick von „Tegenaria atrica”, der Hauswinkelspinne, löst bei vielen Panik aus. Aber ist die Spinne giftig oder gar gefährlich für Menschen? Jetzt, da es draußen kälter wird, bekommen wir oft ungebetenen Besuch: Haarige Beine, dicker Körper – die Rede ist nicht vom Nachbarn, sondern von einem Krabbeltier, das die meisten bestenfalls widerlich finden.
Welche Tiere paaren sich zum Spaß?
Auch andere Gründe für Sex als Fortpflanzung – Delfine haben also recht sicher nicht nur zum Fortpflanzen Sex. Die Forscherinnen berichten zum Beispiel, dass bei Delfinen schon Stellungen beobachtet wurden, die sich für die Fortpflanzung gar nicht eignen.
Außerdem haben Delfine ganzjährig Geschlechtsverkehr, obwohl die Weibchen nur zu bestimmten Zeiten empfängnisbereit sind. Auch wurde schon beobachtet, wie männliche Delfine miteinander Sex haben, vermutlich um die soziale Bindung zu erhöhen. “Auch die Bonoboweibchen sollen Sex als angenehm empfinden. Auch sie haben eine Klitoris.
Und Forscher vermuten, dass die Bonoboweibchen auch zu einem Orgasmus kommen können.” Anne Tepper, Deutschlandfunk-Nova-Nachrichtenredaktion Menschen und Delfine haben also Sex aus anderen Gründen als der Fortpflanzung – ähnliches ist auch über Bonoboaffen bekannt: Bonobos haben oft Sex und tauschen Zärtlichkeiten aus.
Was vertreibt Spinne?
Das sind die 5 besten Hausmittel, um Spinnen zu vertreiben – Wie werde ich sie los – in 10 Tagen? So ganz genau kann ich euch das natürlich nicht sagen, aber ich habe euch hier die 5 besten natürlichen Hausmittel gegen Spinnen von der Reinigungsagentur zusammengetragen.
Spinnen vertreibendes Hausmittel Nr.1: Pfefferminzöl Pfefferminzöl ist einer der besten Wege, um Spinnen fernzuhalten, denn es gibt mehrere Studien dazu, dass intensiv Spinnen vertreibt. Das bedeutet auch intensives, Eukalyptusöl oder Zimtöl kann Spinnen fernhalten. Denn die achtbeinigen Tiere, riechen durch ihre Beine, was dazu führt, dass sie beim intensiven Geruch des Pfefferminz eben diese in die Hand nehmen und sofort verschwinden.
Am besten etwas Pfefferminzöl mit Wasser zusammenmischen und in eine Sprühdose geben. Alle Oberflächen, durch die Spinnen hereinkommen können oder an denen sie sich besonders häufig aufhalten, einsprühen und alle paar Tage wiederholen, wenn der Geruch wieder verschwunden ist.
Wichtig ist, dass das Öl gut mit Wasser gemischt ist und man einen größeren Abstand hat beim Sprühen – dann sollte es keine Flecken auf der Wand geben! Jedoch sollten Tierhalter:innen aufpassen, da Pfefferminzöl giftig für viele Tiere ist – am besten vorher mit dem Tierarzt absprechen! Spinnen vertreibendes Hausmittel Nr.2: Weißweinessig Ein weiteres sehr gutes Hausmittel gegen Spinnen ist der Weißweinessig, den jede:r von uns bestimmt noch in einem Schrank liegen hat.
Auf die enthaltende Essigsäure reagieren Spinnen besonders empfindlich – natürlich, ohne dass sie von ihr verletzt werden. Für das Spinnenspray einfach zur einen Hälfte Weißweinessig und zur anderen Hälfte Wasser in einer Sprühflasche geben und vor allem Fenster und Eingänge besprühen.
Weißweinessig vertreibt nicht nur Spinnen, sondern ist auch ungefährlich für alle anderen größeren Tiere, die wir lieber in unserem Haus haben. Spinnen vertreibendes Hausmittel Nr.3: Kastanien Kastanien sind im Herbst nicht nur super schöne und günstige Deko. Ihr natürliches Öl soll auch noch Spinnen abhalten.
Ähnlich wie beim Pfefferminzöl mögen Spinnen einfach keine intensiven Öle. Die am besten im Haus verteilen (sehen ja auch schön aus), vor allem auf dem Fenstersims und vor der Tür – und überall, wo ihr hinstellt. Jetzt, Ende September, ist auch die perfekte Jahreszeit, um auf die Suche nach Kastanien zu gehen, die gerne einfach auf der Straße liegen – günstig und wirksam! Spinnen vertreibendes Hausmittel Nr.4: Kerzen Ob, Bienenwachskerzen oder riesige Glaskerzen – Spinnen scheinen kein Fan von ihnen zu sein.
Wie wird eine Spinne schwanger?
Fortpflanzung der Spinnen Fortpflanzung der Spinnen Kugelspinne pflegt Kokon Wolfspinne trägt Ei auf dem Rücken Bei Männchen und Weibchen der Spinnen befinden sich die Geschlechtsorgane am Hinterleib. Das Begattungsorgan mit den Penisschläuchen, den Bulben, hat das Männchen aber am Vorderleib an den Pedipalpen.
Es spinnt zunächst ein Spermanetz und setzt darauf einen Spermatropfen. Dann saugt es mit den Bulben das Sperma auf. Nun ist es paarungswillig und sucht sich das Weibchen. Das Männchen der Kreuzspinne spinnt zur Balz beispielsweise einen Faden zum Netz des Weibchens und zupft daran. Das Weibchen begibt sich auf den Faden und hängt sich regungslos daran.
Dann ist es paarungsbereit. So kann das Männchen den Bulbus in die Geschlechtsöffnung des Weibchens einführen. Männchen anderer Spinnenarten winken zur Balz mit den Pedipalpen oder sie bringen als Geschenk eine eingesponnene Fliege. So verhindern sie, dass sie vom Weibchen nach oder während der Begattung getötet werden.
- In den folgenden Wochen schwillt der Hinterleib des Weibchens an.
- Bei den meisten Spinnen spinnt das Weibchen aus Spinnseide einen Kokon, in den eine gelbe Flüssigkeit mit einigen hundert Eiern abgelegt wird.
- Der Kokon wird verschlossen und an eine Pflanze gehängt.
- Das Weibchen der Kreuzspinne stirbt wenige Tage nach dem Kokonbau.
Die Jungen der Kreuzspinne entwickeln sich im Winter und schlüpfen im Frühjahr. Wolfspinnen tragen den Kokon und sogar die geschlüpften Jungen herum. Es gibt bei anderen Arten auch Jungtiere, die ihre Mutter auffressen. Die Jungtiere der Baldachinspinnen begeben sich an trockenen Spätsommertagen auf einen erhöhten Ort und lassen sich vom Wind mit Hilfe eines gesponnenen Fadens durch die Luft tragen. : Fortpflanzung der Spinnen
Ist die Wanderspinne tödlich?
Gefahr zwischen Bananen: Das ist die Brasilianische Wanderspinne – Sie gehört ebenfalls zur Gattung der Webspinnen und ist eigentlich in Südamerika beheimatet. Doch durch Güterverkehr wurde sie immer wieder nach Europa eingeschleppt. Sie ist besonders aggressiv, lebensbedrohlich giftig und gehört zu den gefährlichsten Spinnen der Welt.
- Vermutlich ist die Brasilianische Wanderspinne für die meisten tödlichen Giftunfälle durch Spinnen weltweit verantwortlich.
- Ihr Gift löst große Schmerzen aus und kann bei Männern auch zu Impotenz führen – wenn nicht gar zum Tod.
- Das große Problem in deutschen Supermärkten: Große Wanderspinnen sind mit dem bloßen Auge kaum von der tödlichen Brasilianischen Wanderspinne zu unterscheiden.
Wer es jetzt schon mit der Angst zu tun bekommt, dem sei gesagt: Die Brasilianische Wanderspinne ist nicht das einzige tödliche Exemplar. Wir stellen die drei giftigsten Spinnen der Welt vor.
Wo gibt es keine Spinnen?
4. Die Antarktis ist der einzige Kontinent, auf dem es keine Spinnen gibt – Schon mal daran gedacht, auszuwandern und den Krabbeltieren so zu entkommen? Dann kommt für euch nur die Antarktis in Frage. Dort gibt es zwar am Meeresboden die Asselspinne – die gilt aber offiziell nicht als Spinnentier. Puh!
Wie tödlich ist die Brasilianische Wanderspinne?
Ähnlichkeiten mit Arten der Gattung Cupiennius – Die Brasilianische Wanderspinne wird überdies wie andere Bananenspinnen ( Phoneutria ) gelegentlich mit den für den Menschen deutlich harmloseren Vertretern der Gattung Cupiennius aus der Familie der Fischerspinnen (Trechaleidae) verwechselt. Verwechslungen können auch deshalb entstehen, da gelegentlich Arten beider Gattungen auf Fruchtstauden der Dessertbanane ( Musa × paradisiaca ) in andere Kontinente mitexportiert werden.
Was tun wenn man von Schwarzer Witwe gebissen wird?
Quellen zum Thema Fast alle Spinnen sind giftig. Allerdings sind die Fänge der meisten Arten zu kurz oder dünn, um in die menschliche Haut einzudringen. Obwohl in den Vereinigten Staaten wenigstens 60 Arten Menschen gebissen haben, treten ernsthafte Verletzungen hauptsächlich bei nur zwei Arten von Spinnen auf:
Der Schwarzen Witwe Der Braunen Einsiedlerspinne (Fiddleback oder Violinenspinne)
Braune Einsiedlerspinnen gibt es im Mittleren Westen und im zentralen Süden der Vereinigten Staaten, nicht in den Küstenstaaten oder den Staaten entlang der kanadischen Grenze, außer wenn sie auf der Kleidung oder im Gepäck eingeschleppt werden. Die Schwarze Witwe gibt es überall in den Vereinigten Staaten.
Zu den schweren Verletzungen durch Spinnenbisse zählen schwere Wunden, die das Gift der braunen Einsiedlerspinne verursacht, und Vergiftung des gesamten Körpers durch das Nervengift der schwarzen Witwe. Wunden, bei denen der Verdacht besteht, dass sie durch die Braune Einsiedlerspinne verursacht wurden, gehen in Wirklichkeit häufig auf andere Probleme zurück, von denen manche unter Umständen gefährlicher sind. Bisse der Braunen Einsiedlerspinne werden behandelt, indem die Wunde versorgt wird. Bisse der Schwarzen Witwe werden behandelt, indem die Symptome gelindert werden, und manchmal, indem ein Gegengift verabreicht wird.
Der Biss einer Schwarzen Witwe verursacht in der Regel stechende Schmerzen, etwa wie ein Nadelstich, gefolgt von einem dumpfen, manchmal taub machenden Schmerz im Bereich um den Biss herum. Krampfender Schmerz und Muskelstarre, die schwer sein können, stellen sich im Bauch oder in den Schultern, im Rücken und im Brustraum ein.
- Weitere Symptome sind unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Unruhe, Ängstlichkeit, Kopfschmerzen, Schlaffheit und ein Anschwellen der Augenlider, Hautausschlag und Juckreiz, schwere Atembeschwerden, vermehrte Speichelbildung und Schwäche.
- Die Bisse einer Braunen Einsiedlerspinne verursachen eventuell keine oder keine sofortigen Schmerzen, aber manche Schmerzen stellen sich in dem Bereich um den Biss herum innerhalb etwa einer Stunde ein.
Die Schmerzen können stark sein und den gesamten verletzten Bereich betreffen, der rot und gequetscht erscheinen und jucken kann. Auch der Rest des Körpers juckt eventuell. Es bildet sich eine Blase, umgeben von einem gequetschten Bereich oder von einem klar geröteten Bereich, der einem Bullenauge ähnelt.
Untersuchung durch den Arzt Wenn möglich, Identifizierung der Spinne
Es gibt keine Möglichkeit, eine Spinne auf der Grundlage des Bissmals zu identifizieren. Deshalb kann eine genaue Diagnose nur dann gestellt werden, wenn die Spinne identifiziert werden kann. Schwarze Witwen werden an der roten oder orangen sanduhrähnlichen Zeichnung auf dem Bauch identifiziert.
Wundreinigung und Kühlen mit Eis Bei Bissen der Schwarzen Witwe häufig Medikamente zur Schmerzlinderung und zum Lösen von Muskelkrämpfen, häufig Antivenin Bei Stichen durch die braune Einsiedlerspinne, Wundversorgung und manchmal Operation der Wunde
Erste-Hilfe -Maßnahmen bei Spinnenbissen sind unter anderem das Reinigen der Wunde, das Aufbringen von Eis (zum Beispiel kann ein Eiswürfel oder zerstoßenes Eis aufgetragen werden, allerdings nicht direkt auf die Haut, sondern in einer Plastiktüte und in ein dünnes Tuch gewickelt), um die Schmerzen zu lindern und, falls der Biss auf einer Gliedmaße erfolgt ist, das Hochlegen des betroffenen Körperteils.
- Beim Biss einer Schwarzen Witwe können die Muskelschmerzen und Krämpfe mit Benzodiazepinen (die einschläfernd wirken und helfen können, die Muskeln zu entspannen) und Opiaten (Analgetika) gelindert werden.
- Das Gegengift wird bei schweren und manchmal bei mittelschweren Symptomen verabreicht (solchen, die Muskelkrämpfe oder andere Symptome auf dem ganzen Körper verursachen).
Bei Menschen, die jünger als 16 oder älter als 60 sind, und bei Menschen mit Bluthochdruck, einer Herzkrankheit oder schweren Krankheitssymptomen ist normalerweise eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig. Die meisten Bisse der Braunen Einsiedlerspinne heilen ohne Komplikation ab. Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Was passiert wenn du von einer Schwarzen Witwe gebissen wirst?
Der Biss der Schwarzen Witwe – Schwarze Witwen sind nicht von sich aus aggressiv. Die Spinnen beißen nur zu, wenn sie sich bedroht fühlen. Der Biss fühlt sich an wie ein Nadelstich und die Wunde schwillt an und rötet sich, Das Nervengift macht sich nach circa einer halben Stunde durch Schmerzen, Lähmungen, Krämpfen und steigenden Blutdruck bemerkbar.
Ist die Schwarze Witwe in Deutschland giftig?
Gibt es die Schwarze Witwe auch in Deutschland? – Die Europäische Schwarze Witwe kommt tatsächlich mittlerweile auch in Deutschland vor. Viele Berichte gibt es aber nicht. Auf einer Liste des Norddeutschen Rundfunks ist die Schwarze Witwe sogar als eine der giftigsten Spinnenarten in Deutschland zu finden.
In welchem Land gibt es die Schwarze Witwe?
Terraristik – Die Europäische Schwarze Witwe wird wie einige andere Spinnen gelegentlich als Heimtier in der Terraristik gehalten, was mitunter an der optischen Erscheinung der Spinne liegt. Für viele Interessenten wird auch der geringe Platzbedarf aufgrund der standorttreuen Lebensweise der Art positiv aufgefasst, der die Haltung in vergleichsweise kleinen Behausungen (vorzugsweise Terrarien ) ermöglicht.
- Die Temperatur kann und die Luftfeuchtigkeit sollte aufgrund der natürlichen Habitate der Spinne eher niedrig ausfallen.
- Obligatorisch sind Errichtungsmöglichkeiten für das Spinnennetz und eine Versteckmöglichkeit, die das Tier als Unterschlupf nutzen und ausbauen kann.
- Somit ist die Haltung der Europäischen Schwarzen Witwe als solche vergleichsweise einfach, allerdings sollte man sich vor dem Kauf einer oder mehrerer Exemplare der möglichen von ihr ausgehenden Gefahr bewusst sein (s.
Abschnitt Bissunfälle ).