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Pap-Werte Tabelle?

Pap-Werte Tabelle
Was bedeuten die Befunde beim Pap-Test? – Die im Labor angefärbten Zellen werden anhand ihres Aussehens beurteilt. Der Befund entscheidet über das weitere Vorgehen. In der folgenden Tabelle sind die möglichen Pap-Werte und ihre Bedeutung aufgeführt.

Pap-Wert Bedeutung weiteres Vorgehen
Pap 1 (I) unauffälliger Befund nächste Kontrolluntersuchung nach einem Jahr
Pap 2 (II) Zeichen einer Entzündung oder anderen gutartigen Veränderung wie Pap 1, da kein Hinweis für eine bösartige Erkrankung besteht
Pap 3 (III) stärkere entzündliche oder verdächtige Veränderung; eine bösartige Veränderung ist nicht sicher auszuschließen Kontrolle durch erneuten Abstrich, ggf. weitere Abklärung ( Kolposkopie, Biopsie und andere)
Pap 3D (IIID) leichte bis mittelgradige Zellveränderung (Dysplasie), Weiterentwicklung zu Krebsvorstufen möglich Pap-Test alle drei Monate, bei bestehendem Befund Biopsie und Test auf HP-Viren
Pap 4a (IV) schwere Zellveränderung oder Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses baldmögliche Gewebeprobe oder Ausschneiden des verdächtigen Areals mit einem Skalpell, Lasermesser oder einer elektrischen Schlinge
Pap 4 (IV) unmittelbares Vorstadium eines Gebärmutterhalskrebses oder bereits Krebs weitere Gewebeprobe oder Ausschneiden des Herdes
Pap 5 (V) Gebärmutterhalskrebs, wobei die bösartigen Tumorzellen bereits in andere Gewebe eindringen wie Pap 4, außerdem weitere Abklärung zur Ausbreitung des Tumors

Zeitnah wiederholt werden sollte der Pap-Test in allen Pap-Teststufen auch dann, wenn der Arzt den Abstrich durch Verunreinigungen nicht sicher beurteilen kann oder wenn zu wenig Zellen vorhanden sind.

Was ist ein normaler PAP wert?

Befund Pap III: Unklare Veränderungen – Pap III: Wie aussagekräftig ist der Befund? Bei Pap III ist nicht sicher, was sich hinter dem auffälligen Befund tatsächlich verbirgt. Bei Pap III handelt es sich um einen unklaren Befund, dessen Ursache ohne weitere Untersuchungen nicht festgestellt werden kann.

  • Die Zellen sind deutlich auffällig und stärker verändert als bei einem Pap II,
  • Es kann aber auch sein, dass nur das Probenmaterial ungewöhnlich schlecht erhalten ist.
  • Daher können die Untersucher im Labor nicht beurteilen, ob eine einfache Zellveränderung oder Dysplasie, eine Krebsvorstufe oder bereits Krebs im Frühstadium vorliegt.

Selbst ein bösartiger Tumor, der bereits in umliegende Gewebe eingewachsen ist, ist nicht sicher auszuschließen.

Um dies zeitnah zu klären, wird eine Scheidenspiegelung (Kolposkopie) innerhalb von 3 Monaten empfohlen.

Was bedeutet Pap 1 und HPV positiv?

Was bedeutet HPV positiv ? – Ein positiver HPV-Test weist auf eine klinisch relevante HPV-Infektion am Gebärmutterhals hin. Damit ist ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Gewebeveränderung verbunden. Diese Veränderungen entwickeln sich sehr langsam und über Jahre hinweg.

  • Ein einmalig positiver HPV-Test sagt deshalb nichts über eine Krebserkrankung aus – er weist lediglich eine vorliegende Virus-Infektion nach 1,
  • Ist der erneute HPV-Abstrich nach einem Jahr ebenfalls positiv, folgt innerhalb von drei Monaten eine sogenannte Kolposkopie,
  • Dabei wird mit einer speziellen Lupenvergrößerung abgeklärt, ob Gewebeveränderungen vorliegen 2,

Bei ungefähr zehn Prozent der Infizierten kann der Körper HPV nicht selbst erfolgreich bekämpfen. In diesen Fällen können sich Gewebeveränderungen entwickeln, die Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs entsprechen oder sich im Verlauf zu Krebs entwickeln 3,

Was kann man tun bei Pap 3?

Lautet das Ergebnis des Abstrichs PAP III oder PAP IIID sind weitere Untersuchungen in drei- bis sechsmonatigen Abständen notwendig. Diese Phase des Abwartens, des Beobachtens und der Überwachung ohne Therapiemaßnahmen bis zum nächsten Arzttermin wird auch ‘Watchful Waiting’ genannt.

Was bedeutet Pap 2 und HPV positiv?

Pap II-a Der Abstrich ist unauffällig, aber in der Vergangenheit waren nicht alle Untersuchungen unauffällig. Wenn es in Ihrer Vorgeschichte Auffälligkeiten gab, sollten Sie den Abstrich in Absprache mit dem Arzt wiederholen lassen. Pap II Es gibt geringfügige Zellveränderungen. Es besteht kein Krebsverdacht.

Ist Pap 2 noch normal?

Pap II gilt als Normalbefund, bei dem kein Verdacht auf Krebs besteht. In der Regel ist keine weitere Behandlung notwendig. Auch Pap IIa ist ein Normalbefund. Allerdings entscheidet hier der Frauenarzt aufgrund der Vorgeschichte der Patientin, ob und wann der Test gegebenenfalls wiederholt werden muss.

Ist Pap 1 gut?

Zurzeit werden in den Medien ( z.B Tiroler Zeitung, Ärzteblatt1, Ärzteblatt2 ) Diskussionen um die Sinnhaftigkeit von Pap- im Vergleich zum HPV-Test geführt. Denn in der Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung sind einige Neuerungen geplant. Wir wollen deshalb genauer erklären, was beide Tests eigentlich leisten.

Was ist der Pap-Test? Der Pap-Test ist nach dem amerikanisch-griechischen Arzt Dr. George Papanicolaou benannt, der diesen mikroskopischen Test bereits 1928 entwickelt hat. Der Test wird vom Frauenarzt bei der jährlichen Untersuchung zur Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung durchgeführt. Der Arzt entnimmt hierfür einen Zellabstrich vom äußeren Muttermund sowie aus dem Gebärmutterhalskanal.

Im Labor wird dieser Abstrich eingefärbt und auf Zellveränderungen unter dem Mikroskop untersucht. Dabei wird nach Zellveränderungen gesucht, die Hinweise auf Erkrankungen geben können. Aufgrund des Zellbildes werden die Abstriche in Schweregrade von Pap I (= keine Auffälligkeit) bis hin zu Pap V (= Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs), eingeteilt.

Werden Auffälligkeiten erkannt, meldet sich der Frauenarzt bei der Patientin und bespricht mit ihr das weitere Vorgehen. Nachteil des Tests : Patientinnen mit auffälligen Pap-Befunden werden regelmäßig alle 3 – 6 Monate untersucht, um die Zellveränderungen zu beobachten. Die meisten Zellveränderungen sind nicht Besorgnis erregend, denn sie heilen von allein wieder aus.

Und es dauert meist Jahre, bevor sich aus einigen der Gewebeveränderungen (sog. Dysplasien) Gebärmutterhalskrebs entwickeln kann. Zellveränderungen können auch übersehen werden. Um dies zu kompensieren, wird hierzulande der Pap-Test jährlich durchgeführt.

  • Dies soll die Chance erhöhen, bösartige Veränderungen rechtzeitig zu entdecken.
  • Allerdings nimmt nur etwa die Hälfte der Frauen jährlich an der Untersuchung teil.
  • Und trotz regelmäßiger Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen kommt es bei manchen Frauen zu Gewebeveränderungen bis hin zu Krebs.
  • Fast die Hälfte aller Frauen, bei denen jährlich eine Krebserkrankung festgestellt wird, gibt an, regelmäßig an der Vorsorge teilzunehmen.

Bei ihnen hat der Pap-Test dann mehrfach versagt. Vorteil des Tests: neben Gewebeveränderungen bis hin zu Krebs können auch Entzündungen und Infektionen nachgewiesen werden, die nicht durch HPV ausgelöst werden und auch nicht zu Krebs führen. Weitere Informationen zur Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung und auch speziell zum Pap-Test finden Sie hier: www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs/frueherkennung.php#inhalt3 Was ist der HPV-Test? Zur Abklärung, ob sich Zell- und Gewebeveränderungen zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln können, wird häufig ein HPV-Test durchgeführt.

Bei diesem wird getestet, ob eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) vorliegt. Diese Viren sind die Verursacher von Gebärmutterhalskrebs. Fällt der HPV-Test also negativ aus, muss sich die Patientin keine Sorgen machen, denn ohne Virusinfektion keine Krebserkrankung. Vorteil des Tests : speziell ein negatives Testergebnis hat eine sehr hohe Aussagekraft.

Denn im Falle eines negativen HPV-Tests ist das Risiko, eine Krebserkrankung zu entwickeln oder bereits zu haben, sehr gering. In einigen Ländern wird daher inzwischen statt des Pap-Tests ein HPV-Test als erster Test in der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge eingesetzt.

  • Nachteil des Tests : Ein positives HPV-Testergebnis weist eine vorliegende HPV Infektion nach.
  • Die meisten dieser Infektionen heilen innerhalb von 1 – 2 Jahren aus, ohne dass die Frau etwas davon merkt.
  • Nur ca.10% aller HPV Infektionen verbleiben länger und können in der Folge zu Gewebeveränderungen (Dysplasien) führen.

Letztendlich würde nur ca.0,5 – 1% der infizierten Frauen bei nicht rechtzeitiger Behandlung Krebs entwickeln. Weitere Infos zum HPV-Test erhalten Sie hier: www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/hpv2.php Merke: Der Pap-Test klärt, ob Zellveränderungen vorhanden sind.

Der HPV-Test klärt, ob eine Infektion mit Humanen Papillomviren vorliegt. Beide Tests haben ihre Vor- und Nachteile. Veränderung in der Vorsorge: Kombination aus Pap- und HPV-Test In der Gebärmutterhalskrebsvorsorge steht eine Veränderung bevor. Frauen ab 35 erhalten voraussichtlich künftig in Deutschland ein sog.

Co-Testing aus Pap- und HPV-Test, das nur alle drei Jahre durchgeführt werden muss. Co-Testing heißt, es werden Pap- und HPV-Test gleichzeitig durchgeführt. Dadurch erhält man nicht nur den Hinweis, ob Zellveränderungen vorliegen (Pap-Test), sondern erfährt, ob gleichzeitig eine HPV-Infektion vorliegt (HPV-Test).

Durch die Kombination sinkt das Risiko, dass Zellveränderungen beim Pap-Test übersehen werden, wenn der HPV-Test zeitgleich positiv ausfällt. Zugleich sinkt das Risiko einer Übertherapie für Patientinnen, bei denen eine HPV-Infektion nachgewiesen wird, obwohl (noch) keine Zellveränderungen feststellbar sind.

Die deutlich höhere Sicherheit bei doppelt negativem Ergebnis rechtfertigt, dass die Co-Testung nur alle drei Jahre durchgeführt wird. Ist nur einer von beiden Tests auffälligen bzw. positiv, wird je nachdem der Pap-und HPV-Test in 12 Monaten wiederholt, bei auffälligem Pap-Test mit niedriger Stufe (Pap II) und negativem HPV-Test wird sogar keine zusätzliche Untersuchung gemacht.

Gibt es schwerwiegende Auffälligkeiten mit beiden Testverfahren, schließen sich direkt weitere Untersuchungen in einer Spezialsprechstunde an. Weitere Informationen zu den Neuregelungen in der Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung finden Sie hier: www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/iblatt/iblatt-gebaermutterhalskrebs-frueherkennung.pdf Weisen bei positivem HPV-Testergebnis die Auffälligkeiten im Pap-Test nicht direkt auf eine schwergradige Gewebeveränderung hin (z.B.

Pap II, Pap IIID) kann z.B. auch der GynTect-Test von oncgnostics zur Abklärung eingesetzt werden. GynTect klärt, ob bei einer vorliegenden Infektion mit HPV und/oder einer unklaren Zellveränderung Gebärmutterhalskrebs entstehen wird oder bereits vorliegt.

Wie schlimm ist HPV positiv?

Deutlich häufiger HPV-Tests – Bei vielen Frauen wurde infolge der geänderten Regelung im vergangenen Jahr erstmals ein HPV-Test durchgeführt. Die Folge: Es wurden vermehrt HPV-Infektionen am Gebärmutterhals festgestellt, die nicht zu einem auffälligen Pap-Abstrich geführt hatten.

  1. Vor diesem Hintergrund fragen sich viele Frauen, was das HPV-Testergebnis für sie praktisch bedeutet.
  2. Die gute Nachricht ist, dass ein positives Testergebnis nicht mit einer Krebsvorstufe oder gar Krebs gleichzusetzen ist”, erläutert Dr.
  3. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.

“Eine HPV-Infektion verläuft häufig symptomlos und wird vom Immunsystem nach einiger Zeit überwunden.” Nur bei einem kleinen Anteil der länger andauernden Infektionen kommt es tatsächlich zu Gewebeveränderungen, die Krebsvorstufen für Gebärmutterhalskrebs sein können.

Ist HPV positiv gefährlich?

Vorkommen – HPV treten weltweit sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf. Es wird davon ausgegangen, dass HPV-Infektionen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen gehören. Die meisten sexuell aktiven Menschen infizieren sich mindestens einmal im Leben, meist bald nach Aufnahme der sexuellen Aktivität.

Dabei kann es zeitgleich zu einer Infektion mit mehreren HPV-Typen kommen. Infektionen mit Hochrisiko-HPV-Typen ( v.a. HPV 16 und 18) können aufgrund ihres onkogenen Potenzials zu malignen Tumoren führen, während Niedrigrisiko-HPV-Typen ( v.a. HPV 6 und 11) für Genitalwarzen verantwortlich sind. Bekannte Risikofaktoren für eine HPV-Infektion sind u.a.

eine über die gesamte Lebensspanne hohe Anzahl von Sexualpartnern, homosexuelle Sexualkontakte, praktizierter Oral- und Analverkehr sowie Immunsuppression bzw. Immundefizienz (einschließlich HIV ). Etwa 16% aller Krebserkrankungen weltweit sind infektionsbedingt; in den entwickelten Ländern liegt dieser Anteil bei ca.7%, die Hälfte davon ist HPV-bedingt.

Der häufigste HPV-induzierte Tumor ist das Zervixkarzinom, das weltweit den vierthäufigsten Tumor bei Frauen darstellt: 2012 war das Zervixkarzinom für etwa 528.000 Neuerkrankungen und 266.000 Todesfälle ursächlich. Etwa 85% dieser globalen Krankheitslast entfällt auf Entwicklungsländer, in denen HPV für fast 12% aller Tumore bei Frauen verantwortlich ist.

Da HPV-Infektionen in Deutschland (wie auch in fast allen anderen Ländern) nicht meldepflichtig sind, werden keine routinemäßigen Daten zur HPV-Krankheitslast erhoben. Es gibt jedoch einzelne Studien, die sich mit der Häufigkeit von HPV-Infektionen in der Bevölkerung befasst haben, sowie Schätzungen aus den Krebsregisterdaten zum jährlichen Anteil an HPV-bedingten Tumoren in Deutschland.

  • Die von den Niedrigrisiko-HPV-Typen verursachten Genitalwarzen treten bei etwa 1-2% der sexuell aktiven Erwachsenen zwischen dem 15. und 49.
  • Lebensjahr auf.
  • Die Daten aus Deutschland zeigen eine geschätzte Inzidenz von 170 Fällen pro 100.000 Personenjahre (definiert als Jahre, in denen die Personen während der Studie unter Beobachtung standen) und ein Lebenszeitrisiko von 5-10%.

Unter Frauen war die Inzidenz mit 627 Fällen pro 100.000 Personenjahre in der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen am höchsten, bei den Männern mit 457 Fällen pro 100.000 Personenjahre bei den 25- bis 29-Jährigen. Eine bevölkerungsbasierte Erhebung aus den Jahren 2010/2011 zeigt, dass in Deutschland 35% der Frauen im Alter von 20-25 Jahren mit einem Hochrisiko-HPV-Typ infiziert sind.

Bei den Infektionen mit Hochrisiko-HPV-Typen handelt es sich zumeist um transiente Infektionen, die nach 1-2 Jahren nicht mehr nachweisbar sind. Die HPV-Infektion kann jedoch auch über Jahre persistieren und in einem Teil der Fälle über Krebsvorstufen zu einem Karzinom führen. Basierend auf Daten des Zentrums für Krebsregisterdaten am RKI erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 6.250 Frauen und ca.1.600 Männer an HPV-bedingten Karzinomen im Bereich der Zervix, Vagina, Vulva bzw.

des Penis sowie im Bereich von Anus und Oropharynx. Das bei den Frauen dominierende Zervixkarzinom wird zu nahezu 100% durch HPV verursacht. Über die in ca.10% der Fälle persistierende HPV-Infektion kann sich (im Durchschnitt über einen Zeitraum von etwa 3-6 Jahren nach Infektion) eine höhergradige zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN III) entwickeln, aus der, wenn unbehandelt, in ca.30-50% der Fälle innerhalb von 10-30 Jahren ein Zervixkarzinom hervorgehen kann.

  • Aufgrund einer solchen HPV-bedingten höhergradigen zervikalen Neoplasie bedürfen in Deutschland jährlich ca.56.000 junge Frauen einer Konisation (kegelförmiges Ausschneiden des Gebärmutterhalses), mit einem Häufigkeitsgipfel bei den 30- bis 34-Jährigen.
  • Studien zeigen, dass Frauen nach einer Konisation ein höheres Risiko für Frühgeburten haben, das bei jeder Schwangerschaft erneut besteht.

An einem Zervixkarzinom erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 4.500 Frauen neu, ca.1.500 versterben pro Jahr daran. Bei Männern können das Penis- und Analkarzinom sowie Plattenepithelkarzinome der Mundhöhle und des Rachens zu einem gewissen Anteil durch HPV verursacht sein: So treten pro Jahr bei Männern HPV-bedingt etwa 600 Anal- und mindestens 250 Peniskarzinome sowie mindestens 750 Karzinome in der Mundhöhle bzw.

Wie bekommt man den HPV Virus weg?

Was passiert, wenn die Infektion anhält? – Die meisten HPV-Infektionen heilen von selbst aus, da das Immunsystem die HP-Viren erkennt und beseitigt. Gelingt dies nicht, dauert die HPV-Infektion über einen längeren Zeitraum an. Bisher gibt es keine Behandlung, die HP-Viren direkt bekämpfen kann.

Kann sich PAP 3 wieder zurückbilden?

Was kann passieren, wenn man das Ergebnis Pap 3D vollkommen ignoriert? – Ein Pap 3D-Ergebnis weist nicht auf eine Krebserkrankung hin, kann jedoch ein Zeichen für eine Krebsvorstufe sein. Diese können sich jedoch auch von selber wieder rückbilden. Auch, wenn sich Pap 3D-Veränderungen in vielen Fällen wieder selbstständig zurückbilden, ist trotzdem eine engmaschige Kontrolle ratsam, um das Risiko einer unmittelbar bevorstehenden Krebsentstehung rechtzeitig zu erkennen und gegebenenfalls eine Therapie einzuleiten.

Woher kommt ein schlechter Pap wert?

Welche Veränderungen erkennt der Pap-Test? – Der Pap-Test erlaubt eine Beurteilung der Form und Größe der entnommenen Zellen. So lassen sich Rückschlüsse auf die Art der Zellen ziehen. Je nach Labor wird der Abstrich des Pap-Tests entweder von Hand unter dem Mikroskop oder maschinell untersucht.

Es gibt zwei verschiedene Arten der Zellgewinnung: Entweder werden die Zellen auf einem Objektträger ausgestrichen und fixiert oder in einer Flüssigkeit aufgefangen und dann später auf einem Objektträger angebracht. Es gibt allerdings nachweislich keine Unterschiede in der Qualität beider Methoden. Durch die Beurteilung der Zellen im Ausstrich können neben Zellveränderungen auch Blutungen oder Zeichen für Entzündungen entdeckt werden.

Oftmals werden Zellveränderungen im Pap-Test durch Viren hervorgerufen, insbesondere den, Es existieren sogenannte Hochrisiko-HPV-Stämme, vor allem HPV 16 und HPV 18, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs deutlich erhöhen. Andere HPV-Stämme wie HPV 6 und HPV 11 sind dagegen für vergleichsweise harmlose Veränderungen wie Genitalwarzen verantwortlich.

Bei welchem PAP Konisation?

PAP IV – Ein Zellabstrich, dessen Ergebnis einen Befund PAP IV ergibt, ist hinweisend für eine schwere Dysplasie. Früher wurde in solchen Fällen eine sofortige Konisation durchgeführt. Heutzutage erfolgt erst die Abklärung mir Hilfe eines Kolposkops und Gewinnung von Gewebeproben. Nach der feingeweblichen Aufarbeitung und der Bestätigung des Zellabstiches PAP IV erfolgt die Konisation.

Wie lange kann man mit HPV leben?

Häufig gestellte Fragen zum Thema HPV Wie häufig ist eine HPV-Infektion? Altersabhängig sind ca.30 bis 50 Prozent der 15- bis 25-jährigen und drei bis zehn Prozent der unter 30-jährigen Frauen infiziert. Wie lange dauert die Infektion an? Die durchschnittliche Dauer beträgt 8 bis 18 Monate.

Bei Frauen älter als 30 Jahre kann sie über Jahre bestehen bleiben, was einen Risikofaktor für die Krebsentstehung darstellt. Wie gefährlich ist eine HPV-Infektion? Die Infektion alleine ist keine Krankheit. Nur wenn zusätzlich im Abstrich oder in einer Gewebeprobe Zellveränderungen festgestellt wurden, muss eine genaue Untersuchung und Behandlung erfolgen.

Wie gefährlich ist eine Krebsvorstufe? Es gibt verschiedene Schweregrade der Krebsvorstufen (Dysplasie oder CIN I-III). Meistens bilden sie sich von alleine zurück. Hochgradige Vorstufen (CIN III) müssen operativ entfernt werden, da aus ca.20 bis 30 Prozent Krebs werden kann.

Was passiert, wenn eine Krebsvorstufe oder Krebserkrankung festgestellt wird? Es müssen genauere Untersuchungen vorgenommen werden, wie zum Beispiel eine Spiegelung des Gebärmutterhalses mittels 15- bis 30-facher Lupenvergrößerung (Kolposkopie), eventuell eine Gewebeprobe (Biopsie) und beim Vorliegen einer hochgradigen Veränderung eine Operation (sogenannte Konisation).

Wie wird behandelt? Die HPV-Infektion an sich ist nicht behandelbar – hier muss man auf die natürliche Ausheilung warten. Bei leichten und mäßiggradigen Vorstufen kann oft auch auf die Selbstheilung gewartet werden. Handelt es sich aber um eine hochgradige Vorstufe, wird das erkrankte Gewebe durch eine Exzision entfernt, das heißt es wird ein kleiner Gewebekegel aus dem Muttermund geschnitten (Konisation).

Welche Heilungschancen gibt es? Eine Exzision führt zu 95 Prozent zur Ausheilung und zum Verschwinden der HPV-Infektion. Liegt bereits ein Krebs vor, sind die Heilungschancen vom Stadium abhängig. Wie häufig kommt die Infektion und Krebsvorstufe wieder? In etwa fünf Prozent der Fälle tritt die gleiche HPV-Infektion mit einer erneuten Gewebeänderung wieder auf.

Sie kann aber auch durch andere HPV-Typen neu entstehen. Was ist mit meinem Partner? Die Partner sind oft, aber nicht zwingend, auch infiziert, da sie Ansteckung bereits lange her sein kann. Männer erkranken nur sehr selten durch die HPV-Infektion. Die Ansteckung läßt sich durch Kondome reduzieren aber nicht zu 100 Prozent verhindern.

  1. Was bedeuten die unterschiedlichen HPV-Typen? Die verschiedenen HPV-Typen verursachen unterschiedliche Erkrankungen und diese unterschiedlich häufig.
  2. HPV 16 und 18 sind die gefährlichsten Typen.
  3. Nur wenn langfristig eine Infektion mit demselben HPV-Typ vorliegt, besteht ein Risiko.
  4. Wird der HPV-Test negativ oder ist keine Infektion nachweisbar, so besteht auch so gut wie kein Risiko.
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Was bedeutet es, wenn ich HPV negativ bin? Dann kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine HPV-bedingte Erkrankung ausgeschlossen werden. Wieso gerade ich? Es handelt sich bei den Krebsvorstufen und Krebs um eine sehr seltene Komplikation einer sehr häufig vorkommenden Infektion.

Ein schwaches Immunsystem (z.B. durch Rauchen, Medikamente, Schwangerschaft u.v.m) spielt hierbei eine große Rolle. Eine erbliche Komponente kann von Bedeutung sein. Wie kann ich mich vor HPV Infektion und Folgeerkrankungen schützen? Eine sehr gute Möglichkeit ist die HPV-Impfung. Die beiden zugelassenen Impfstoffe heißen Gardasil © und Cervarix ©,

Sie sind sehr effizient und sicher. Sie verhindern Infektionen und Krebsvortufen durch HPV 16 und 18 und weitere verwandte HPV-Typen. Unterschied: Gardasil © schützt zusätzlich auch vor sogenannten Feigwarzen im Genitalbereich. Durch die Impfung können mehr als 80 Prozent der hochgradigen Vorstufen und Krebserkrankungen verhindert werden.

Die Impfung wird für Frauen bis zum 18. Geburtstag von der Krankenkasse bezahlt. Kondome reduzieren die Ansteckung, können sie aber nicht sicher verhindern. Eine routinemäßige Krebsvorsorge bei Ihrem Frauenarzt ist weiterhin dringend erforderlich. Was gibt es für zusätzliche Risikofaktoren? Rauchen Das Risiko von Raucherinnen, an Cervixkarzinom zu erkranken, ist 60 Prozent höher als das von Nichtraucherinnen.

Das Risiko steigt, je früher mit dem Rauchen angefangen wurde und je mehr Zigaretten pro Tag konsumiert werden. HPV-Infektionen bleiben bei Raucherinnen länger bestehen, womit das Risiko für eine krebsauslösende, persistierende Infektion steigt. Andere Infektionen im Genitalbereich Wenn bereits eine Infektion mit einem hochrisiko HPV-Typen vorliegt, können andere sexuell übertragbare Erreger wie Herpes simplex 2, HIV oder Chlamydien das Krebsrisiko weiter erhöhen.

Ondome helfen, die Ansteckung mit diesen Erregern zu vermeiden. Pille Hormonelle Verhütungsmittel, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, erhöhen das Risiko. Geschwächtes Immunsystem Wenn das Immunsystem in Folge einer Erkrankung (z.B. HIV) oder durch die Einnahme von immununterdrückenden Medikamenten geschwächt ist, kann sich der Körper nicht gut gegen eine HPV-Infektion wehren.

Damit steigt das Risiko einer chronischen Infektion und damit letztlich auch das Krebsrisiko. Schwangerschaft Jede Geburt erhöht in Kombination mit einer HPV-Infektion das Risiko für eine Dysplasie. Es ist nicht klar, ob dies durch Verletzungen und anschließende Heilungsprozesse am Gebärmutterhals ausgelöst wird.

Kann ich meinen Mann mit HPV anstecken?

Fakt ist: Fast alle Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. Mädchen und Jungen sowie Frauen und Männer können davon betroffen sein. Jeder Betroffene kann die Viren durch genitalen Kontakt auf einen anderen Menschen übertragen. Schützen kann man sich mit der HPV-Impfung.

Welcher HPV ist gefährlich?

Was sind die Risiken? – HPV ist aber nicht gleich HPV, denn es gibt verschiedene HPV-Typen. Hier unterscheidet man vor allem zwischen Hochrisiko-HPV-Typen und Niedrigrisiko-HPV-Typen. Letztere können bei Frauen und Männern Genitalwarzen auslösen. Das sind ungefährliche aber ziemlich unschöne und lästige Hautveränderungen (Knötchen) im Genitalbereich.

Die Hochrisiko-Typen, wie HPV 16 und HPV 18, können Krebsformen im Genitalbereich auslösen. Aber wie ist das möglich? Eine Ansteckung mit HPV verläuft zuerst ohne Symptome, das heisst man spürt nichts davon. Die HPV-Infektion selber ist auch nicht gefährlich, in 90% der Fälle verschwindet sie von alleine wieder.

Wenn die Infektion aber über längere Zeit bestehen bleibt, kann diese die betroffenen Zellen „umprogrammieren” und dadurch können aus den gesunden Zellen allmählich Krebszellen entstehen. Dies ist ein Prozess, der Jahre oder Jahrzehnte dauern kann. Auch ist es möglich, dass sich veränderte Zellen, also Krebsvorstufen (intraepitheliale Neoplasien genannt), wieder gesund werden und aus dem Körper verschwinden.

Ist Pap 2 P gefährlich?

Der PAP – Abstrich dient der Krebsvorsorge – Gebärmutterhalskrebs entsteht durch eine Infektion, die durch Viren verursacht wird, den sogenannten Humanen Papilloma Viren (HPV). Diese Infektion wird ausschliesslich sexuell übertragen, die Inkubationszeit beträgt zwischen drei Monaten bis 3 Jahren.Viele Frauen erkranken an der Infektion, ohne dies zu wissen und ohne einen Krebs zu entwickeln.

  • Da keine Frau weder zuverlässig weiss, ob sie eine solche Infektion hat oder nicht oder ob sie zu den glücklichen Frauen gehört, die zwar erkrankt sind, aber keinen Krebs entwickeln, wird die Vorsorge empfohlen.
  • Nebenbei kann bietet diese Vorsorge noch Hilfe bei anderen Infektionen.
  • Gebärmutterhalskrebs ist eine der wenigen vermeidbaren Krebserkrankungen der Frau und der Krebsabstrich ist die wichtigste Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs.

Zunächst wird ein zytologischer (Zell-)Abstrich durchgeführt, d.h., es werden von der Gebärmutterhalsoberfläche und aus dem Gebärmutterhalskanal Zellen mittels einer kleinen Bürste (CK-Kanal) sowie einem kleinen Schaber (Oberfläche) entnommen, Bürste und Schaber werden komplett in einem Behälter für Flüssigzytologie übertragen und zur weiteren Untersuchung ins zytologische Labor geschickt.

die genaue Untersuchung des Gebärmutterhalses mit einem sogenannten Kolposkop eventuell eine HPV Typisierung eventuell Probenentnahmen mittels sogenannter Knipsbiopsie in ausgewählten Fällen kann auch versucht werden eine Selbstheilung des erkrankten Gewebes mit lokalen Immunmodulatoren und hochdosierter Folsäure zu induzieren es empfiehlt sich eine Impfung, bitte fragen Sie uns.

Durch den PAP-Abstrich lassen sich Zellveränderungen feststellen, die entzündlicher Natur sind, z.B. begonnen mit einfachen Infektionen wie Pilzerkrankungen bis hin zu schwerwiegenden Virenerkrankungen und Veränderungen, die auf eine beginnende oder bereits eingetretene Krebserkrankung hinweisen.

Da wir prinzipiell die – genauere – Flüssigkeitszytologie verwenden, können mit dem gleichen Abstrich auch HPV-Infektionen nachgewiesen werden.Das Untersuchungsergebnis wird in der Klassifikation nach PAPanicolaou eingeteilt, Fachleute unterscheiden dabei 5 Untergruppen: PAP 0 Das Ergebnis PAP 0 (PAP “Null”) bedeutet, dass der Abstrich im Labor nicht beurteilbar war, in der Regel aus technischen Gründen.

PAP I normales Zellbild gesunde Zellen, das z.B. alle junge Frauen haben, die noch nie sexuell aktiv waren. Zur nächsten Krebsfrüherkennungsuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs muss man erst in einem Jahr wieder einen Termin vereinbaren. PAP II Dies ist das am meisten vorkommende Zellbild aller erwachsenen und/oder sexuell aktiven Frauen.

Es finden sich entzündliche, regenerative, metaplastische oder degenerative Veränderungen, sowie normale Endometriumzellen. PAP II gilt noch als “Normalbefund”. Oft sind Keime die Ursache für diese leichten Zellveränderungen. Trotzdem ist bei vielen Frauen keine Behandlung notwendig. PAP I und II sind normale Befunde und werden in jährlichen Abständen kontrolliert.

PAP II W Der PAP IIW (W=Wiederholung), zeigt überwiegend eine Zellbild nach PAP II auf, ist zytologisch unauffällig, aber es finden sich vereinzelt Zellen, die leicht verändert sind, oder es finden sich aus der Vorgeschichte Hinweise auf ernstere Infekte.

  • Dieser Abstrich sollte nach etwa 6 Monaten wiederholt werden, evtl.
  • Nach einer vaginalen hormonellen Behandlung zur Aufhellung.
  • PAP II p, g, e Bei PAP II-p oder PAP II-g empfehlen Fachleute einen HPV-Test nach sechs Monaten.
  • Alternativ gibt es die Möglichkeit, bestimmte Eiweiße nachzuweisen, die in HPV-befallenen Zellen verstärkt gebildet werden.

Zeigt ein solcher Test keine Auffälligkeiten, dann muss man erst nach einem Jahr wieder zur Untersuchung gehen. Ist er auffällig, dann müssen die Ärzte mit einer Scheidenspiegelung – einer sogenannten Kolposkopie – weiter abklären, wie stark die Veränderungen sind.

Bei PAP II-e, also bei einem Nachweis auffälliger Zellen aus dem Inneren der Gebärmutter, wird der Arzt individuell entscheiden, welche weiteren Untersuchungen sinnvoll sind. PAP III Schwere entzündliche oder degenerative Veränderungen mit nicht sicher beurteilbarer Dignität (Gutartigkeit, z.B. Dysplasien) – erfordert eine Entzündungsbehandlung oder Aufhellungsbehandlung mit lokalen Östrogenen sowie eine Kontrolle nach zirka zwei Wochen bis 3 Monaten.

Die Zellen sind deutlich auffällig und stärker verändert als bei einem PAP II. Es kann aber auch sein, dass nur das Probenmaterial ungewöhnlich schlecht erhalten ist.Daher können die Untersucher im Labor nicht beurteilen, ob eine einfache Zellveränderung oder Dysplasie, eine Krebsvorstufe oder bereits Krebs im Frühstadium vorliegt.

Selbst ein bösartiger Tumor, der bereits in umliegende Gewebe eingewachsen ist, ist nicht sicher auszuschließen. Bei wiederholtem PAP III sind eine HPV Virustypisierung sowie die histologische Abklärung mittels einer kleinen Probeentnahme vom Gebärmutterhals durchzuführen. Der histologische Befund entscheidet dann das weitere Vorgehen.

Siehe weiter unten CIN I – CIN III. Auch der Befund PAP III wird weiter in PAP III-p, III-g, III-e oder III-x unterteilt, je nachdem, von welchen Zellen die Auffälligkeit ausgeht. Hat man PAP III-g, III-e oder III-x, dann können je nach Befund weitere Untersuchungen hinzu kommen, zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung der Scheide, eine Gebärmutterspiegelung oder eine Ausschabung der Gebärmutterschleimhaut PAP IIID1/LSIL* Zellen einer leichten bis mäßigen Dysplasie (Krebsvorstufe CIN1-2); hier wird eine Abstrichwiederholung nach 3 bis 6 Monaten sowie eine Kolposkopie und eventuell Probeentnahme am Gebärmutterhals empfohlen.

Weiters kommt hier der HPV-Testung und Geno-Typisierung eine besondere Bedeutung zu. Zeigt ein solcher genetischer Test keine HPV-Infektion an, dann muss man erst ein Jahr danach wieder zur Untersuchung gehen. Ist er auffällig, dann sollte man innerhalb von drei Monaten eine Kolposkopie durchführen lassen.

Bei dieser Scheiden-spiegelung wird eine etwas größere Gewebeprobe entnommen, als es beim Abstrich möglich ist. Ein Pathologe untersucht das betroffene Gewebe unter dem Mikroskop. Zur Biopsie überweisen viele Frauenärzte in eine spezialisierte Frauenklinik.

PAP IIID2/HSIL Die Zellveränderungen sind bereits etwas schwerer ausgeprägt. Zur Abklärung sollte zeitnah eine Kolposkopie (Scheidenspiegelung) durchgeführt werden. *D steht für Dysplasie. Eine Dysplasie ist kein Krebs. Das Risiko besteht aber, dass sich daraus ein Karzinom entwickeln könnte. PAP IV Zellen einer mäßigen bis schweren Dysplasie oder eines Carcinoma in situ (CIN 2-3).Hier erfolgen auch bei PAP IV zunächst eine Probeentnahme und eine histologische Abklärung, die über die weitere Vorgangsweise entscheidet.

Während bei einer hochgradigen Krebsvorstufe (CIN III) sofort eine Konisation durchgeführt werden sollte, kann bei einer CIN II unter dreimonatlichen Kontrollen bis zu einem Jahr eine mögliche Selbstheilung abgewartet werden. PAP V Zellen eines vermutlich invasiven Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs): Hier erfolgt nach einer Probeentnahme und weiterer Abklärung je nach Ausprägungsgrad eine sofortige Therapie.

Lassen sich durch den PAP-Test HPV Viren nachweisen, dann macht es Sinn, eine Genotypisierung der Viren durchzuführen, denn es gibt Viren mit geringer (“low risk”) und hoher (“high risk”) Gefahr, dass Krebs entstehen kann. Diese Genotypisierung wird von unserem Labor labor team w ag, Postfach, 9001 St.

Gallen, durchgeführt. Was tun, wenn der Abstrich auffällig ist? Viele Frauen, die regelmäßig zur Krebsfrüherkennung gehen kennen das Gefühl: Man wünscht sich, dass alles in Ordnung ist. Bis der Befund des “PAP-Tests” vorliegt, ist man trotzdem ein bisschen beunruhigt.

Wichtig: Ein auffälliges Ergebnis des PAP-Tests ist keine Krebsdiagnose!Für viele Veränderungen am Gebärmutterhals sind Entzündungen verantwortlich.Andere Befunde sind zunächst nur ein Hinweis darauf, dass das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöht ist, weil Krebsvorstufen vorliegen können. Was dahinter steckt, muss mit anderen Untersuchungen weiter abgeklärt werden.

Veränderungen und Krebsvorstufen am Gebärmutterhals sind praktisch immer durch eine Infektion mit HPV Viren bedingt. Da vor allem die Selbstheilung (so genannte Clearence) bei jungen Frauen jedoch sehr hoch ist, kann man bei einer leichten bis mäßiger Dysplasie heutzutage bis zu 3 Jahren eine mögliche Heilung abwarten, jedoch ist eine 3 – 6 monatige Kontrolle des Abstriches erforderlich.

Falls es zu keiner Ausheilung der Veränderung kommt oder eine hochgradige Krebsvorstufe vorliegt, wird zunächst eine Biopsie (punktuelle Gewebeentnahme durchgeführt und wenn notwendig anschliessend eine Konisation, denn beweisend, ob eine – mögliche – Krebserkrankung vorliegt oder nicht, ist immer die Histologie.

Meist reicht die Konisation bei frühen Stadien aus, damit die Patientin wieder gesund wird. Der durch die Zytologie bzw. Biopsie erhobene feingewebliche Befund bestimmt das weitere Vorgehen, dabei werden verschiedene Schweregrade (analog zu den PAP- Schweregraden) bestimmt: CIN* I/LSIL Steht für frühe, geringgradige und kontrollbedürftige Zellveränderung (leichte Dysplasie*).

Bei einer CIN I ist die Spontanheilungsrate relativ hoch, allerdings spielt das Alter dabei eine wesentliche Rolle. Bei Frauen unter 30 Jahren liegt sie bei ca.90 %, bei Frauen über 30 Jahren bei ca.55 %. Daher kann man bei einer CIN I bis zu 2 Jahre, bei strenger Einhaltung regelmäßiger Kontrolltermine (alle 4-6 Monate), zuwarten, ob eine Spontanheilung erfolgt.

*Die Abkürzung CIN steht für “zervikale intraepitheliale Neoplasie”. Die CIN Angaben darf man nicht mit den PAP-Befunden verwechseln. *Dysplasie: Zell- beziehungsweise Gewebeveränderung, die sich noch zurückbilden kann. Ausgeprägte Dysplasien gelten als Krebsvorstufen.

  1. CIN II/HSIL Mittelschwere Form der Zellveränderungen, die sich noch bei etwas mehr als einem Drittel der betroffenen Frauen zurückbildet.
  2. Mittelschwere Dysplasie).
  3. Bei einer CIN II besteht eine Rückbildungsrate von ca.40 %.
  4. Auch hier ist die Heilungsrate altersabhängig.
  5. Bei einer CIN II kann bei Einhaltung regelmäßiger Kontrolltermine bis zu einem Jahr abgewartet werden, sofern dies auch der bevorzugte Wunsch der Patientin ist.

In ausgewählten Fällen kann auch versucht werden eine Selbstheilung des erkrankten Gewebes mit lokalen Immunmodulatoren und hochdosierter Folsäure zu behandeln. CIN III/HSIL Weit fortgeschrittene Zellveränderungen, Krebsvorstufe im Übergang zum Karzinom: Diese frühen Tumoren sind noch auf die oberen Gewebeschichten begrenzt.

  1. Sie umfassen auch das In-situ Karzinom oder Carcinoma in situ, abgekürzt CIS.
  2. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich daraus ohne Behandlung invasiver Gebärmutterhals-krebs entwickelt, ist hoch, auch wenn eine spontane Rückbildung nicht ganz ausgeschlossen ist.Gehen die Gewebeveränderungen über die Schleimhaut hinaus und sind sie in das darunter liegende Muskelgewebe vorgedrungen? Dieser Befund gilt als invasives Zervixkarzinom und damit als Gebärmutterhalskrebs im engeren Sinn.

(schwere Dysplasie)Wird in einer Gewebsprobe eine hochgradige Krebsvorstufe, eine so genannte CIN III, diagnostiziert, ist in der Regel eine Konisation notwendig. Die Spontanheilungsrate ist zu gering, das Risiko einer Progression zum beginnenden Gebärmutterhalskrebs beträgt über 50%.In der Regel dauert es aber ca.5 Jahre bis eine CIN III in Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) übergeht.

  • In ausgewählten Fällen kann auch versucht werden eine Selbstheilung des erkrankten Gewebes mit lokalen Immunmodulatoren und hochdosierter Folsäure zu behandeln.
  • Nach Ausheilung oder Entfernung der Krebsvorstufe wird allen Frauen unter 45 Jahren die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs dringend empfohlen, weil Sie das Risiko für ein Neuauftreten von HPV Virus induzierten Krebsvorstufen am Gebärmutterhals, Vagina und Vulva um 75 % reduziert.

Allerdings zeigt sich aus Erfahrung, dass eine Impfung während der laufenden Infektion durchaus Sinn machen kann, da die Impfung die Immunabwehr stimuliert und die Spontanheilung verbessert bzw. beschleunigt werden kann. HPV Impfung Die Einführung der HPV-Impfung hat revolutionäre Fortschritte bei der Vermeidung von Gebärmutterhalskrebs mit sich gebracht.Empfohlen wird die Impfung bereits im Grundschulalter nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungen, da die Männer die überwiegenden die Überträger der HPV-Viren sind.

Bei einer hohen Durchimpfungsrate kann zukünftig eine Ausrottung der HPV-Viren und somit Verhindern einer häufigen Krebsart bei Frauen erreicht werden. Neueste Studien haben belegt, dass eine Impfung in jedem Alter Sinn macht, egal ob schon Pathologien bestehen oder nicht. Selbst während und nach bereits erfolgter Behandlung eines CIN 2 oder 3 (HSIL) sowie eines Zervixkarzinoms, wird eine Impfung empfohlen.

Seit Kurzem gibt es hier auch einen neuen Impfstoff, der noch mehr Virenstämme abdeckt. Infos erhalten Sie von uns. Hinweis: Textteile werden aus der Broschüre “Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs: Untersuchung und Behandlung” vom 08.05.2018 des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg zitiert bzw.

allgemeine gynäkologische und geburtshilfliche Sprechstunde Schwangerenberatung Krebsvor- und Nachsorge Kinderwunschsprechstunde Hormontherapie bei der Frau Hormontherapie bei dem Mann Behandlung von Schwangerschaftsstreifen Spezialpraxis für postnatale Depression bioidentische Hormontherapie Better Aging Psychosomatische Medizin

Psychische Störungen bei Frau und Mann Einzel- und Paartherapie Psychoonkologie (Begleitung bei Krebserkrankungen) Depression in der Schwangerschaft und postnatal Sexuelle Störungen bei Frau und Mann: Libidostörunge,n Anorgasmie, Erektile Dysfunktion

: PAP

Wie schnell kann sich ein Pap verändern?

PAP und HPV Wir gehen davon aus, dass die meisten Besucherinnen dieser Seite Probleme mit Ihrem PAP-Abstrich haben. Als Patientin unserer Praxis können Sie unser Ärzte-Team gerne kontaktieren. Hier wollen wir Ihnen die Möglichkeit bieten sich selbst in Ruhe über den PAP-Abstrich und die HP-Viren zu informieren.

In unserer täglichen Praxisroutine haben wir sehr häufig mit PAP-Veränderungen zu tun. Es handelt sich um Auffälligkeiten des Muttermundabstrichs, welche in den meisten Fällen unproblematisch sind. Es sind gutartige Befunde. Bitte nehmen Sie sich die Zeit und verschaffen Sie sich einen Überblick. Warum können wir uns mit den Kontrolluntersuchungen bis zu 3 bis 6 Monate Zeit lassen? Veränderungen des Gebärmutterhalses entwickeln sich sehr langsam.

Auf den folgenden Seiten, werden Sie erfahren, dass mit etwas Geduld die momentan beunruhigenden Befunde wieder verschwinden. Was kann ich gegen einen auffälligen PAP-Abstrich machen! Wichtig! Die HPV Infektion ist weit verbreitet.8-9 von 10 Frauen haben im Laufe Ihres Lebens Kontakt mit dem Virus gehabt.

  • Glücklicherweise sorgt die körpereigene Abwehr dafür, dass aus diesem Kontakt extrem selten eine chronische und damit gefährliche Infektion wird.
  • Was kann ich tun, damit mein Abstrich wieder besser wird? Es gibt leider keine einheitliche medikamentöse Therapie bei auffälligen PAP-Befunden.
  • Wir wollen Ihnen jedoch die Möglichkeit bieten, auf Grund von Beobachtungen, aktiv die Besserung des PAP-Befundes herbeizuführen.
See also:  Was Macht Morten Hansen Heute?

Es gibt erste Erfahrungsberichte, u.a. von Prof. Petersen, Uni Freiburg, der in einigen Fällen viel versprechende Ergebnisse verzeichnen konnte (1). Zusätzlich gibt es eine Reihe von Hinweisen, dass niedrige Vitamin C-Konzentrationen mit einem höheren Risiko für PAP-Veränderungen einhergehen (2;3).

Ein Vitamin C-Einsatz könnte daher einen positiven Effekt bedeuten. Weiterhin ist bekannt, dass Vitamin C im Bereich der Krebsprävention/-Bekämpfung durch die Stabilisierung des Protein p 53 zu einer verbesserten Vernichtung von erkrankten Zellen beiträgt (4) und daher ein Therapieversuch in Betracht gezogen werden kann.

Wir empfehlen Ihnen Entsprechend der oben beschriebenen Datenlage empfehlen wir als therapeutischen Ansatz drei Säulen, die zusammen eine Unterstützung zur Verbesserung von auffälligen PAP-Abstrichen darstellen können. Bitte beachten Sie, dass die Anwendung der Medikamente teilweise off-label ist.

Das bedeutet, dass das Präparat keine Studie zu der Anwendung besitzt sondern anhand von Beobachtungen empfohlen wird. Säule 1: Es fängt im Alltag an! Achten Sie auf einen gesunden Lebenswandel, dazu gehören Verzicht auf Tabak, Alkohol, UV-Strahlen. Säule 2: Führen Sie eine Stabilisierung der vaginalen Milchsäurebakterien durch.

Eine gesunde vaginale Flora bietet Schutz vor HPV. Ein geeignetes Präparat haben wir für Sie in der Praxis. Säule 3: Die Erhöhung der Vitaminkonzentrationen durch eine Vitaminsubstitution. Hier ist besonders Vitamin C wichtig. Sie können uns zu dieser Thematik gerne in unseren Sprechstunden beraten lassen.

Wichtig: Unsere Informationen können nur einen groben Überblick verschaffen und enthalten keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ersetzt keinesfalls das persönliche Gespräch mit dem Arzt. (1.) Petersen,E: Der Besondere Vagi-C Fall: Papillome Service-Karte Taurus Pharma 2005 (2.) Wassertheil-Smoller S ; Romney SL et al.

: Dietary Vitamin C and uterine cervical dysplasia; American Journal of Epidemiology 1981; 114(5):714-24 (3.) Romney SL; Duttagupta C et al.: Plasma Vitamin C and Uterine cervical dysplasia. Am J obstet Gynecol.1985 Apr 1; 151(7):976-80 (4.) Reddy VG, Khanna N Singh N: Vitamin C augments Chemotherapeutic Response of Cervical Carcinoma HeLa Cells by Stabilizing P53; Biochemical and Biophysical Research

Einleitung HPViren und PAP-Abstriche Die Früherkennung und Frühbehandlung bieten sehr gute Möglichkeiten Gebärmutterhalskrebs zu umgehen. Das Ziel der Früherkennung ist es Veränderungen zu erkennen bevor sich eine Bösartigkeit entwickeln kann. Jede Frau in Deutschland ab 20 Jahren kann einmal im Jahr zur „Krebsvorsorge” gehen. Im Rahmen diese Krebsvorsorge werden eventuelle Veränderungen erkannt und falls nötig behandelt. Frauen, die regelmäßig zur Früherkennung gehen, erkranken seltener an diesem bösartigen Tumor. Trotzdem gab es im Jahr 2010 in Deutschland 4.700 Neuerkrankungen. Insgesamt sterben in Deutschland derzeit 1.500 bis 1.600 Frauen jährlich an den Folgen von Gebärmutterhalskrebs. Diese Schicksale ließen sich vermeiden, würden mehr Frauen und Mädchen die heute vorhandenen Angebote zur Früherkennung und Vorbeugung wahrnehmen. Schicken Sie also auch Ihre Mutter, Ihre Tochter, Ihre Freundin, Ihre Arbeitskollegin, die Nachbarin, zur VORSORGEUNTERSUCHUNG! Zusammenhang zwischen HPViren und Gebärmutterhalskrebs Das Thema HPViren und PAP-Abstrich ist eng miteinander verbunden. Dieses führt zu Missverständnissen. Wir wollen Ihnen hier grob darlegen wie die Verbindung ist. HPViren werden durch Geschlechtsverkehr übertragen. Es gibt viele verschiedene HPViren. Die Einteilung erfolgt in Hochrisiko- und Niedrigrisiko-Typen. Eine andauernde (chronische) Infektion mit Hochrisiko HPViren ist die Ausgangssituation für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Diese Entdeckung wurde 2008 mit der Vergabe des Medizin-Nobelpreises an Prof. Harald zur Hausen gewürdigt. Zirka drei Viertel aller Frauen und Männer kommen im Laufe ihres Lebens mit Humanen Papillomviren in Kontakt. Das HPVirus wird in den meisten Fällen durch die Körperabwehr zerstört. Die Infektion klingt ohne Gesundheitsrisiken wieder ab. Gelingt es dem befallen Körper jedoch nicht das HPVirus zu eliminieren entsteht eine chronische Infektion. Durch diese Infektion entwickeln sich Veränderungen am Gebärmuttermund. Die Veränderungen der Zellen werden durch die PAP-Klassifikation erfasst. HPV-Test: der molekulare Nachweis von Papillomviren Das Testverfahren identifiziert einen Befall mit Papillomviren sehr zuverlässig. Fällt der Test auf HPViren positiv aus – wird das Erbgut der Viren in Zellen der Gebärmutterhalsschleimhaut nachgewiesen – das bedeutet, dass zum Zeitpunkt der Untersuchung eine Infektion mit Humanen Papillomviren besteht. Eine Aussage darüber, ob es sich um eine vorübergehende und deshalb harmlose oder um eine anhaltend bestehende und damit unter Umständen bedenklichere Infektion handelt, lässt ein einmaliger Test nicht zu. Er muss deshalb in der Regel nach 6 bis 18 Monaten wiederholt werden. Wichtig: Ein positiver HPV-Test sagt auch nichts darüber aus, ob eine Vorstufe oder Krebs vorliegen – er weist lediglich die Virus-Infektion nach. Dauer der Infektion und Virustyp Infektionen mit HPViren sind sehr häufig. Leider stecken sich viele Frauen und Männer im Laufe ihres Lebens mit HP-Viren an. Bei den meisten heilt die Infektion jedoch aus und bleibt so folgenlos. Wenn sich Hochrisiko-Typen dauerhaft in menschlichen Zellen einnisten, kann auf diesem Weg über Vorstufen Krebs entstehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Frau, die anhaltend mit einem Hochrisikovirustyp infiziert ist, innerhalb von zehn Jahren höhergradige Gewebeveränderungen entstehen, wird in der Fachliteratur mit Werten zwischen 13 und 50 Prozent angegeben – also in 13 bis 50 von 100 Fällen. Übersicht Kostenerstattung HPV-Test Im Rahmen der jährlichen Krebsvorsorge können wir unseren gesetzlich versicherten Patientinnen den HPV-Test bisher nur als Wunschleistung anbieten. Die Testkosten (ca.50 Euro) müssen Sie in diesem Fall selbst bezahlen. Private Krankenkassen übernehmen in der Regel in der Routine-Früherkennung die Kosten für den HPV-Test. Wir führen den HPV-Test bei allen privat versicherten Patientinnen unserer Praxis routinemäßig durch. Bei auffälligen PAP-Befunden empfehlen wir die verbesserten diagnostischen Möglichkeiten des Thin Prep nutzen zu lassen. Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.zervita.de PAP-Abstrich Der PAP-Test wurde im Jahr 1928 entwickelt. Der Entwickler war der griechische Arzt George Papanicolaou. Zur Früherkennung von Veränderungen werden gefärbte Zellabstriche vom Muttermund der Frau untersucht. Es kann zwischen gutartigen Veränderungen, Krebsvorstufen unterschiedlicher Schweregrade und Krebs unterschieden werden. Die Einteilung der Befunde erfolgt über die PAP-Klassifikation. Der am häufigsten gefundene Befund ist der PAP II. Der PAP-Test ist zentraler Bestandteil der frauenärztlichen Vorsorgeuntersuchung. Im gefärbten Abstrich werden mikroskopisch die Zellen beurteilt. Beurteilbar sind: – Hormonstatus – Zyklus-Phase – Entzündungen – Krebsvorstufen – Gebärmutterhalskerbs Ein regelmäßiger PAP-Abstrich ist wichtig zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs. Zellveränderungen am Gebärmuttermund/-hals laufen ohne Symptome oder Schmerzen ab. Wenn diese nicht erkannt und behandelt werden, kann sich daraus Krebs entwickeln. Durch den regelmäßigen Krebsabstrich beteiligen Sie sich aktiv an der Aufrechterhaltung Ihrer Gesundheit. Wichtig: Unsere Informationen können nur einen groben Überblick verschaffen und enthalten keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ersetzen keinesfalls das persönliche Gespräch mit dem Arzt. Klassifikation nach Papanicolaou PAP-Test: Klassifikation nach Papanicolaou Die Abstrichdiagnostik nach PAP dient der Früherkennung von Auffälligkeiten des Muttermundes. Das vom Muttermund entnommene Probematerial wird auf verschiedene Arten eingefärbt (PAP-Abstrich). Anschließend werden die Zellen unter dem Mikroskop beurteilt. Die PAP-Abstriche werden anhand einer Skala beurteilt, die sich „PAP-Einteilung nach der Münchner Nomenklatur III” nennt. Die klassische medizinische Einteilung wird hier, zum besseren Verständnis, von mir leicht vereinfacht. Die vereinfachte Einteilung soll Ihnen zur Orientierung dienen. PAP-Einteilung nach der Münchner Nomenklatur III:

PAP 0 Der Abstrich ist nicht auswertbar z.B. kein Zellmaterial
PAP I Unauffälliger Befund Wiederholung in einem Jahr
PAP II (a,p,g,e) Wahrscheinlich unauffälliger Befund eine Wiederholung (meistens nach 6 Monaten) ist ratsam
PAP IIID (1,2) PAP III (p,g,e,x) Auffälliger Befund, leichte bis mittelgradige Veränderung, die sich in den meisten Fällen von alleine zurückbilden Eine Kontrolle ist ratsam (Nach 3-4 Monaten, manchmal bereits nach 4 Wochen)
PAP IVa und IVb (p,g) Es liegt vermutlich eine schwere Veränderung vor Kontrolle nach spätestens 12 Wochen oder Entnahme einer Gewebeprobe
PAP V (p,g,e,x) Es liegt vermutlich eine sehr schwere Veränderung vor Entnahme einer Gewebeprobe mit anschließender Operation am Gebärmuttermund.

Die Gebärmutterhalskrebsentstehung kann durch einen jährlichen Zellabstrich (PAP-Abstrich) vom Muttermund verhindert werden! Wichtig: Unsere Informationen können nur einen groben Überblick verschaffen und enthalten keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ersetzen keinesfalls das persönliche Gespräch mit dem Arzt. Der ThinPrep® PAP-Test Papanicolaou-Test (PAP-Test): Der Krebsabstrich oder PAP-Test ist ein Vorsorgetest. Mit diesem Test können Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs oder Zellen, die Veränderungen zeigen, frühzeitig entdeckt werden. (vgl. PAP-Klassifikationen) Können PAP-Krebsabstriche noch verbessert werden? Ja. Es kann vorkommen, dass Zellen in verschiedener Dicke auf den Objektträger aufgetragen werden, dass sich zu viele Zellen auf einer Stelle befinden und oder, dass sie sich überlappen. Die Beurteilbarkeit der Zellen wird dadurch verschlechtert. Beim ThinPrep werden die Zellen mit einem Bürstchen entnommen. Die Zellen werden in einer Konservierungslösung aufbewahrt. Die in der Lösung enthaltenen Zellen können exakt untersucht werden. Ohne Überlagerungen und ähnliche Probleme. Der ThinPrep-Test wurde entwickelt, um die beim herkömmlichen Krebsabstrich auftretenden Probleme zu verringern. Weltweite Studien haben gezeigt, dass der ThinPrep-Test genauere Angaben zulässt, als der herkömmliche Abstrich. Der ThinPrep-Test ist eine Verbesserung des Krebsabstriches seit seiner Einführung vor 50 Jahren. Mit diesem Test können Sie die Resultate Ihrer Vorsorgeuntersuchung als verläßlicher ansehen. Im Rahmen der jährlichen Krebsvorsorge können wir unseren gesetzlich versicherten Frauen den ThinPrep-Test bisher nur als Wunschleistung anbieten. Die Testkosten (ca.40 Euro) müssen Sie in diesem Fall selbst bezahlen. Private Krankenkassen übernehmen in der Regel in der Routine-Früherkennung die Kosten für den ThinPrep-Test. Wir führen den ThinPrep-Test bei allen privat versicherten Patientinnen unserer Praxis routinemäßig durch. Wichtig: Unsere Informationen können nur einen groben Überblick verschaffen und enthalten keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ersetzen keinesfalls das persönliche Gespräch mit dem Arzt. Was kann ich gegen einen auffälligen PAP-Abstrich machen? Wichtig! Es fängt im Alltag an. Achten Sie auf einen gesunden Lebenswandel (Verzicht auf Tabak, Alkohol, UV-Strahlen) und gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung. Es gibt leider keine expliziten Studien zur medikamentösen Therapie eines auffälligen PAP-Befundes. Wir wollen Ihnen jedoch die Möglichkeit bieten, anhand von Beobachtungen, aktiv die Besserung des PAP-Befundes herbeizuführen. Es gibt erste Erfahrungsberichte, u.a. von Prof. Petersen, Uni Freiburg, der in einigen Fällen viel versprechende Ergebnisse verzeichnen konnte (1). Zusätzlich gibt es eine Reihe von Hinweisen, dass niedrige Vitamin C-Konzentrationen mit einem höheren Risiko für PAP-Veränderungen einhergehen (2;3). Ein Vitamin C-Einsatz könnte daher einen positiven Effekt bedeuten. Weiterhin ist bekannt, dass Vitamin C im Bereich der Krebsprävention/-Bekämpfung durch die Stabilisierung des Protein p 53 zu einer verbesserten Vernichtung von erkrankten Zellen beiträgt (4) und daher ein Therapieversuch in Betracht gezogen werden kann. Wir empfehlen Ihnen, entsprechend der oben beschriebenen Datenlage als therapeutischen Ansatz drei Säulen, die zusammen eine Unterstützung zur Verbesserung von auffälligen PAP-Abstrichen darstellen können. Bitte beachten Sie, dass die Anwendung der Medikamente teilweise off-label ist. Das bedeutet, dass das Präparat keine Studie zur der Anwendung besitzt sondern anhand von Beobachtungen empfohlen wird. Säule 1: Direkte Wirkung am Gebärmutterhals: Wir empfehlen die lokale Anwendung vaginaler Zäpfchen (1.), z.B. www.tauruspharma.de, Bitte wenden Sie diese zwei-dreimal pro Woche bis zum Kontrolltermin an. Säule 2: Bitte informieren Sie sich zu virostatischen Tees Säule 3: Die Erhöhung der Vitaminkonzentrationen durch eine Vitaminsubstitution. Hier ist besonders Vitamin C wichtig. Sie können sich zu dieser Thematik gerne in unseren Sprechstunden beraten lassen. Wichtig: Unsere Informationen können nur einen groben Überblick verschaffen und enthalten keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ersetzen keinesfalls das persönliche Gespräch mit dem Arzt. (1.) Petersen,E: Der Besondere Vagi-C Fall: Papillome Service-Karte Taurus Pharma 2005 (2.) Wassertheil-Smoller S ; Romney SL et al. : Dietary Vitamin C and uterine cervical dysplasia; American Journal of Epidemiology 1981; 114(5):714-24 (3.) Romney SL; Duttagupta C et al.: Plasma Vitamin C and Uterine cervical dysplasia. Am J obstet Gynecol.1985 Apr 1; 151(7):976-80 (4.) Reddy VG, Khanna N Singh N: Vitamin C augments Chemotherapeutic Response of Cervical Carcinoma HeLa Cells by Stabilizing P53; Biochemical and Biophysical Research Communications Vol 282; Issue 2, 30 March 2001, Pages 409-415 (5.) SmitaM et al. Oxidative stress and antioxidant status in cervical Cancer patients; Indian Journal of Clinical Biochemistry, 2007/22(2) 140-144 Impfstoffe gegen HPV 16 und HPV 18 Es gibt Impfstoffe gegen die Hauptverursacher von Gebärmutterhalskrebs, die Humanen Papillomviren HPV 16 und 18. Die Ständige Impfkommission hat im März 2007 eine Empfehlung für die Impfung gegen Humane Papillomviren für Mädchen von 12 bis 17 Jahren ausgesprochen. Nur durch diese Impfung kann der Erkrankung wirksam vorgebeugt werden. Allerdings bleibt die Früherkennungsuntersuchung auch für geimpfte Frauen wichtig. Denn die HPV-Impfung deckt nicht alle Krebs auslösenden Viren ab. Wichtig: Unsere Informationen können nur einen groben Überblick verschaffen und enthalten keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ersetzen keinesfalls das persönliche Gespräch mit dem Arzt. Leseempfehlungen Die HPV-Impfung (gynäkol.praxis 38/2014) Deutliche Reduktion höhergradiger CIN-Läsionen durch HPV-Impfung (gynäkologie+geburtshilfe 2014/19)

Wie oft auffälliger Pap-Abstrich?

Frauen ab 35 Jahren – Während sich für jüngere Frauen nichts am bislang üblichen jährlichen Pap-Test ändert, sieht die neue Regelung für Frauen ab 35 Jahren nur noch alle 3 Jahre einen HPV-Test plus einen zytologischen Abstrich vor. Grund für diese Änderung ist, dass die Aussagekraft der Testverfahren abhängig vom Alter der Frau unterschiedlich ist.

HPV-Test + PAP-Abstrich alle 3 Jahre: Ab 35 sicher und zuverlässig! Weil bei jungen Frauen HPV-Infektionen sehr häufig sind und meist schnell von allein abklingen, lässt sich anhand des veränderten Zellbilds im Pap-Abstrich bei ihnen die Situation besser beurteilen. Bei älteren Frauen sind HPV-Infektionen seltener und ein positiver HPV-Test deutet eher auf eine persistierende Infektion hin.

Daher weist bei ihnen ein positiver HPV-Test zuverlässiger ein erhöhtes Risiko für Zellveränderungen am Gebärmutterhals nach. Dies wurde in großen, auch bevölkerungsbezogenen Studien belegt. Die Aussagekraft des HPV-Tests ist im Vergleich zum alleinigen jährlichen Pap-Test bei Frauen ab 35 Jahren so hoch, dass ein Intervall von 3 (bis 5) Jahren zwischen den HPV-Tests sicher und damit gerechtfertigt ist.

Trotzdem jährlicher Pap-Abstrich möglich? Es kann beunruhigend sein, wenn vertraute Routinen sich ändern. Insbesondere, wenn Abstände zwischen “Vorsorge”-Untersuchungen plötzlich größer sind als zuvor. Frauen ab 35, die weiterhin jährlich einen Pap-Abstrich zur Früherkennung möchten, müssen die zusätzlichen Abstriche allerdings selbst bezahlen.

Denn mit Inkrafttreten der neuen Regelungen handelt es sich dabei um eine Individuelle Gesundheits-Leistung (“IGeL”). Mögliche Ausnahme: Auffällige klinische Befunde bei der weiterhin jährlich vorgesehenen gynäkologischen Untersuchung. Sieht die Ärztin oder der Arzt beispielsweise bei der Spiegeluntersuchung über die Scheide Veränderungen oder tastet sie/er etwas Ungewöhnliches, können zur Abklärung unabhängig vom zeitlichen Abstand zur letzten Vorsorge-Untersuchung weitere Tests wie Abstrich oder ein HPV-Test angezeigt sein.

Was ist der Unterschied zwischen Pap und HPV?

Pap-Abstrich: So wichtig ist Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge Gebärmutterhalskrebs früh erkennen – was sagt der Pap-Test aus? Krebs Veröffentlicht am: 21.01.2022 3 Minuten Lesedauer Der Pap-Abstrich ist neben dem HPV-Test das wichtigste Mittel in der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen. © iStock / RossHelen Gebärmutterhalskrebs, auch Zervixkarzinom genannt, entsteht durch Zellveränderungen am Muttermund, welche in den meisten Fällen durch Humane Papillomaviren (HPV) verursacht werden. Werden die Zell- und Gewebeveränderungen früh erkannt, kann die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs effektiv verhindert beziehungsweise früh erkannt werden.

Frauen ab 20 haben den Anspruch auf eine jährliche klinische Untersuchung zur Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge mit gynäkologischer Tastuntersuchung, inklusive Pap-Test. Frauen ab 35 haben alle drei Jahre den Anspruch auf eine kombinierte Untersuchung aus Pap- und HPV-Test (Ko-Test). Durch die Hinzunahme des HPV-Tests ist die Untersuchung nur noch alle drei Jahre nötig.

Mit dem Pap-Test kann man Zellveränderungen am Muttermund erkennen. Der Test besteht aus einer mikroskopischen Untersuchung von Zellen, die der mittels Zellabstrich vom Gebärmutterhals (Zervix) entnimmt. Das Verfahren ist benannt nach seinem Entwickler, dem griechischen Arzt George Papanicolaou. So läuft der Pap-Test ab:

Um den Abstrich zu entnehmen, führt der Arzt zunächst ein kleines Untersuchungsinstrument (Spekulum) in die Scheide ein. Mithilfe eines speziellen Spatels oder einer kleinen Bürste werden dann behutsam einige Schleimhautzellen vom Muttermund beziehungsweise direkt aus dem Gebärmutterhals abgestrichen. Der Abstrich dauert wenige Sekunden und ist für die Frauen meistens schmerzfrei. Die Probe wird auf einen Objektträger aufgebracht und ins Labor geschickt, wo sie unter dem Mikroskop untersucht wird. Dort wird dann beurteilt, ob die Zellen gesund aussehen oder sich auffällig verändert haben. Alternativ kann auch eine sogenannte Dünnschichtzytologie durchgeführt werden, bei der die Probe vor der Untersuchung von Blut- und Schleimresten gereinigt wird.

Meistens erhält die Frauenarztpraxis das Pap-Testergebnis innerhalb einer Woche. Bei einer auffälligen Veränderung nimmt die Frauenärztin Kontakt mit der Patientin auf, um das Ergebnis und das weitere Vorgehen zu besprechen. Leichte Zellveränderungen kommen insbesondere bei jungen Frauen zwischen 20 und 30 Jahren relativ häufig vor.

In der Regel bilden sich die Veränderungen von allein wieder zurück. Die Befunde werden dann abwartend kontrolliert. Manchmal sind weitere Untersuchungen sinnvoll. Dazu zählt zum Beispiel eine sogenannte Kolposkopie, bei der der Arzt mit einer Art Mikroskop – dem Kolposkop – die Scheide und den Gebärmutterhals genau untersucht.

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Eine Gewebeprobe kann weiter im Labor untersucht werden. © iStock / greenleaf123 Beim Pap-Abstrich werden die Schleimhautzellen von Muttermund und Gebärmutterhals mikroskopisch auf Veränderungen untersucht. Der Pap-Test kommt bereits seit den 1970er-Jahren in Deutschland zum Einsatz und zählt somit zu den ältesten Untersuchungsmethoden in der Krebsfrüherkennung.

Sein Nutzen ist entsprechend gut belegt: Von 1.000 Frauen, die nicht sind, erkranken ohne regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen etwa 30 im Laufe ihres Lebens an Gebärmutterhalskrebs. Werden diese 1.000 Frauen regelmäßig vorsorglich untersucht, erkrankt weniger als eine. Ab dem 35. Geburtstag erfolgt alle 3 Jahre ein sogenannter Ko-Test, also eine Kombination aus Pap-Test und HPV-Test.

Für die Patientin ergibt sich im Ablauf kein Unterschied, da für beide Tests die beim Abstrich entnommenen Schleimhautproben untersucht werden. Beim Pap-Abstrich werden die Schleimhautzellen von Muttermund und Gebärmutterhals mikroskopisch auf Veränderungen untersucht.

Beim HPV-Test wird zudem untersucht, ob sich in der Probe das Erbmaterial (RNA oder DNA) von Humanen Papillomviren nachweisen lässt. Für jüngere Frauen ist ein zusätzlicher regelmäßiger HPV-Test weniger sinnvoll. Sie sind nachweislich öfter mit HPV infiziert, in den meisten Fällen geht die Infektion jedoch folgenlos von allein zurück.

Bei ihnen könnte ein HPV-Test zu einer nicht notwendigen Übertherapie führen. Die AOK informiert über die richtige Vorsorge Seit dem Jahr 2020 erhalten versicherte Frauen zwischen 20 und 65 alle 5 Jahre zusätzlich einen Brief, der genau über die für das jeweilige Alter empfohlenen Untersuchungen zur Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs aufklärt. Waren diese Informationen hilfreich für Sie?

Was ist wenn Pap-Abstrich auffällig?

Was passiert als nächstes? – Vaginaler Abstrich: Arzt oder Ärztin streichen das Zellmaterial auf einem Objektträger aus, um es unter dem Mikroskop zu untersuchen. © Iryna – Fotolia.com Weil sich Vorstufen von allein wieder zurückbilden können, heißt es nach einem auffälligen Ergebnis für viele Frauen erst einmal: abwarten.

  • Nach einer mehrmonatigen Wartefrist machen Frauenärztin oder Frauenarzt dann weitere Untersuchungen.
  • Dazu gehört vor allem ein Test auf Humane Papillomviren (HPV).
  • Nur wenn HP-Viren nachweisbar sind, folgen weitere Untersuchungen.
  • Denn der Virustest allein zeigt nicht an, ob tatsächlich Krebs oder eine Krebsvorstufe vorliegen.

Sind die Zellveränderungen laut Pap-Test weiter fortgeschritten? Dann erfolgen weitere Untersuchungen ohne lange Wartefrist: Man möchte kein Risiko eingehen, dass mögliche Krebsvorstufen oder Krebs sich noch weiter entwickeln. Der wichtigste Rat lautet also:

Wenn Sie ein auffälliges Ergebnis des Pap-Tests haben: Fragen Sie nach!

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Sie können Ihnen genau erläutern, was gefunden wurde, was das bedeutet und welche Untersuchungen als nächstes anstehen. Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion,

Kann man HPV auch durch Stress bekommen?

Schlussfolgerungen: – Unsere Ergebnisse legen nahe, dass sowohl chronischer Stress als auch tägliches Cortisol mit dem Vorliegen einer HR-HPV-Infektion zusammenhängen und daher eine Rolle bei der HPV-assoziierten Zervixkarzinogenese spielen können.

Ist Pap 2 P gefährlich?

Der PAP – Abstrich dient der Krebsvorsorge – Gebärmutterhalskrebs entsteht durch eine Infektion, die durch Viren verursacht wird, den sogenannten Humanen Papilloma Viren (HPV). Diese Infektion wird ausschliesslich sexuell übertragen, die Inkubationszeit beträgt zwischen drei Monaten bis 3 Jahren.Viele Frauen erkranken an der Infektion, ohne dies zu wissen und ohne einen Krebs zu entwickeln.

Da keine Frau weder zuverlässig weiss, ob sie eine solche Infektion hat oder nicht oder ob sie zu den glücklichen Frauen gehört, die zwar erkrankt sind, aber keinen Krebs entwickeln, wird die Vorsorge empfohlen. Nebenbei kann bietet diese Vorsorge noch Hilfe bei anderen Infektionen. Gebärmutterhalskrebs ist eine der wenigen vermeidbaren Krebserkrankungen der Frau und der Krebsabstrich ist die wichtigste Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs.

Zunächst wird ein zytologischer (Zell-)Abstrich durchgeführt, d.h., es werden von der Gebärmutterhalsoberfläche und aus dem Gebärmutterhalskanal Zellen mittels einer kleinen Bürste (CK-Kanal) sowie einem kleinen Schaber (Oberfläche) entnommen, Bürste und Schaber werden komplett in einem Behälter für Flüssigzytologie übertragen und zur weiteren Untersuchung ins zytologische Labor geschickt.

die genaue Untersuchung des Gebärmutterhalses mit einem sogenannten Kolposkop eventuell eine HPV Typisierung eventuell Probenentnahmen mittels sogenannter Knipsbiopsie in ausgewählten Fällen kann auch versucht werden eine Selbstheilung des erkrankten Gewebes mit lokalen Immunmodulatoren und hochdosierter Folsäure zu induzieren es empfiehlt sich eine Impfung, bitte fragen Sie uns.

Durch den PAP-Abstrich lassen sich Zellveränderungen feststellen, die entzündlicher Natur sind, z.B. begonnen mit einfachen Infektionen wie Pilzerkrankungen bis hin zu schwerwiegenden Virenerkrankungen und Veränderungen, die auf eine beginnende oder bereits eingetretene Krebserkrankung hinweisen.

Da wir prinzipiell die – genauere – Flüssigkeitszytologie verwenden, können mit dem gleichen Abstrich auch HPV-Infektionen nachgewiesen werden.Das Untersuchungsergebnis wird in der Klassifikation nach PAPanicolaou eingeteilt, Fachleute unterscheiden dabei 5 Untergruppen: PAP 0 Das Ergebnis PAP 0 (PAP “Null”) bedeutet, dass der Abstrich im Labor nicht beurteilbar war, in der Regel aus technischen Gründen.

PAP I normales Zellbild gesunde Zellen, das z.B. alle junge Frauen haben, die noch nie sexuell aktiv waren. Zur nächsten Krebsfrüherkennungsuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs muss man erst in einem Jahr wieder einen Termin vereinbaren. PAP II Dies ist das am meisten vorkommende Zellbild aller erwachsenen und/oder sexuell aktiven Frauen.

  • Es finden sich entzündliche, regenerative, metaplastische oder degenerative Veränderungen, sowie normale Endometriumzellen.
  • PAP II gilt noch als “Normalbefund”.
  • Oft sind Keime die Ursache für diese leichten Zellveränderungen.
  • Trotzdem ist bei vielen Frauen keine Behandlung notwendig.
  • PAP I und II sind normale Befunde und werden in jährlichen Abständen kontrolliert.

PAP II W Der PAP IIW (W=Wiederholung), zeigt überwiegend eine Zellbild nach PAP II auf, ist zytologisch unauffällig, aber es finden sich vereinzelt Zellen, die leicht verändert sind, oder es finden sich aus der Vorgeschichte Hinweise auf ernstere Infekte.

Dieser Abstrich sollte nach etwa 6 Monaten wiederholt werden, evtl. nach einer vaginalen hormonellen Behandlung zur Aufhellung. PAP II p, g, e Bei PAP II-p oder PAP II-g empfehlen Fachleute einen HPV-Test nach sechs Monaten. Alternativ gibt es die Möglichkeit, bestimmte Eiweiße nachzuweisen, die in HPV-befallenen Zellen verstärkt gebildet werden.

Zeigt ein solcher Test keine Auffälligkeiten, dann muss man erst nach einem Jahr wieder zur Untersuchung gehen. Ist er auffällig, dann müssen die Ärzte mit einer Scheidenspiegelung – einer sogenannten Kolposkopie – weiter abklären, wie stark die Veränderungen sind.

Bei PAP II-e, also bei einem Nachweis auffälliger Zellen aus dem Inneren der Gebärmutter, wird der Arzt individuell entscheiden, welche weiteren Untersuchungen sinnvoll sind. PAP III Schwere entzündliche oder degenerative Veränderungen mit nicht sicher beurteilbarer Dignität (Gutartigkeit, z.B. Dysplasien) – erfordert eine Entzündungsbehandlung oder Aufhellungsbehandlung mit lokalen Östrogenen sowie eine Kontrolle nach zirka zwei Wochen bis 3 Monaten.

Die Zellen sind deutlich auffällig und stärker verändert als bei einem PAP II. Es kann aber auch sein, dass nur das Probenmaterial ungewöhnlich schlecht erhalten ist.Daher können die Untersucher im Labor nicht beurteilen, ob eine einfache Zellveränderung oder Dysplasie, eine Krebsvorstufe oder bereits Krebs im Frühstadium vorliegt.

Selbst ein bösartiger Tumor, der bereits in umliegende Gewebe eingewachsen ist, ist nicht sicher auszuschließen. Bei wiederholtem PAP III sind eine HPV Virustypisierung sowie die histologische Abklärung mittels einer kleinen Probeentnahme vom Gebärmutterhals durchzuführen. Der histologische Befund entscheidet dann das weitere Vorgehen.

Siehe weiter unten CIN I – CIN III. Auch der Befund PAP III wird weiter in PAP III-p, III-g, III-e oder III-x unterteilt, je nachdem, von welchen Zellen die Auffälligkeit ausgeht. Hat man PAP III-g, III-e oder III-x, dann können je nach Befund weitere Untersuchungen hinzu kommen, zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung der Scheide, eine Gebärmutterspiegelung oder eine Ausschabung der Gebärmutterschleimhaut PAP IIID1/LSIL* Zellen einer leichten bis mäßigen Dysplasie (Krebsvorstufe CIN1-2); hier wird eine Abstrichwiederholung nach 3 bis 6 Monaten sowie eine Kolposkopie und eventuell Probeentnahme am Gebärmutterhals empfohlen.

Weiters kommt hier der HPV-Testung und Geno-Typisierung eine besondere Bedeutung zu. Zeigt ein solcher genetischer Test keine HPV-Infektion an, dann muss man erst ein Jahr danach wieder zur Untersuchung gehen. Ist er auffällig, dann sollte man innerhalb von drei Monaten eine Kolposkopie durchführen lassen.

Bei dieser Scheiden-spiegelung wird eine etwas größere Gewebeprobe entnommen, als es beim Abstrich möglich ist. Ein Pathologe untersucht das betroffene Gewebe unter dem Mikroskop. Zur Biopsie überweisen viele Frauenärzte in eine spezialisierte Frauenklinik.

  1. PAP IIID2/HSIL Die Zellveränderungen sind bereits etwas schwerer ausgeprägt.
  2. Zur Abklärung sollte zeitnah eine Kolposkopie (Scheidenspiegelung) durchgeführt werden.
  3. D steht für Dysplasie.
  4. Eine Dysplasie ist kein Krebs.
  5. Das Risiko besteht aber, dass sich daraus ein Karzinom entwickeln könnte.
  6. PAP IV Zellen einer mäßigen bis schweren Dysplasie oder eines Carcinoma in situ (CIN 2-3).Hier erfolgen auch bei PAP IV zunächst eine Probeentnahme und eine histologische Abklärung, die über die weitere Vorgangsweise entscheidet.

Während bei einer hochgradigen Krebsvorstufe (CIN III) sofort eine Konisation durchgeführt werden sollte, kann bei einer CIN II unter dreimonatlichen Kontrollen bis zu einem Jahr eine mögliche Selbstheilung abgewartet werden. PAP V Zellen eines vermutlich invasiven Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs): Hier erfolgt nach einer Probeentnahme und weiterer Abklärung je nach Ausprägungsgrad eine sofortige Therapie.

  • Lassen sich durch den PAP-Test HPV Viren nachweisen, dann macht es Sinn, eine Genotypisierung der Viren durchzuführen, denn es gibt Viren mit geringer (“low risk”) und hoher (“high risk”) Gefahr, dass Krebs entstehen kann.
  • Diese Genotypisierung wird von unserem Labor labor team w ag, Postfach, 9001 St.

Gallen, durchgeführt. Was tun, wenn der Abstrich auffällig ist? Viele Frauen, die regelmäßig zur Krebsfrüherkennung gehen kennen das Gefühl: Man wünscht sich, dass alles in Ordnung ist. Bis der Befund des “PAP-Tests” vorliegt, ist man trotzdem ein bisschen beunruhigt.

Wichtig: Ein auffälliges Ergebnis des PAP-Tests ist keine Krebsdiagnose!Für viele Veränderungen am Gebärmutterhals sind Entzündungen verantwortlich.Andere Befunde sind zunächst nur ein Hinweis darauf, dass das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöht ist, weil Krebsvorstufen vorliegen können. Was dahinter steckt, muss mit anderen Untersuchungen weiter abgeklärt werden.

Veränderungen und Krebsvorstufen am Gebärmutterhals sind praktisch immer durch eine Infektion mit HPV Viren bedingt. Da vor allem die Selbstheilung (so genannte Clearence) bei jungen Frauen jedoch sehr hoch ist, kann man bei einer leichten bis mäßiger Dysplasie heutzutage bis zu 3 Jahren eine mögliche Heilung abwarten, jedoch ist eine 3 – 6 monatige Kontrolle des Abstriches erforderlich.

Falls es zu keiner Ausheilung der Veränderung kommt oder eine hochgradige Krebsvorstufe vorliegt, wird zunächst eine Biopsie (punktuelle Gewebeentnahme durchgeführt und wenn notwendig anschliessend eine Konisation, denn beweisend, ob eine – mögliche – Krebserkrankung vorliegt oder nicht, ist immer die Histologie.

Meist reicht die Konisation bei frühen Stadien aus, damit die Patientin wieder gesund wird. Der durch die Zytologie bzw. Biopsie erhobene feingewebliche Befund bestimmt das weitere Vorgehen, dabei werden verschiedene Schweregrade (analog zu den PAP- Schweregraden) bestimmt: CIN* I/LSIL Steht für frühe, geringgradige und kontrollbedürftige Zellveränderung (leichte Dysplasie*).

  1. Bei einer CIN I ist die Spontanheilungsrate relativ hoch, allerdings spielt das Alter dabei eine wesentliche Rolle.
  2. Bei Frauen unter 30 Jahren liegt sie bei ca.90 %, bei Frauen über 30 Jahren bei ca.55 %.
  3. Daher kann man bei einer CIN I bis zu 2 Jahre, bei strenger Einhaltung regelmäßiger Kontrolltermine (alle 4-6 Monate), zuwarten, ob eine Spontanheilung erfolgt.

*Die Abkürzung CIN steht für “zervikale intraepitheliale Neoplasie”. Die CIN Angaben darf man nicht mit den PAP-Befunden verwechseln. *Dysplasie: Zell- beziehungsweise Gewebeveränderung, die sich noch zurückbilden kann. Ausgeprägte Dysplasien gelten als Krebsvorstufen.

CIN II/HSIL Mittelschwere Form der Zellveränderungen, die sich noch bei etwas mehr als einem Drittel der betroffenen Frauen zurückbildet. (mittelschwere Dysplasie). Bei einer CIN II besteht eine Rückbildungsrate von ca.40 %. Auch hier ist die Heilungsrate altersabhängig. Bei einer CIN II kann bei Einhaltung regelmäßiger Kontrolltermine bis zu einem Jahr abgewartet werden, sofern dies auch der bevorzugte Wunsch der Patientin ist.

In ausgewählten Fällen kann auch versucht werden eine Selbstheilung des erkrankten Gewebes mit lokalen Immunmodulatoren und hochdosierter Folsäure zu behandeln. CIN III/HSIL Weit fortgeschrittene Zellveränderungen, Krebsvorstufe im Übergang zum Karzinom: Diese frühen Tumoren sind noch auf die oberen Gewebeschichten begrenzt.

  1. Sie umfassen auch das In-situ Karzinom oder Carcinoma in situ, abgekürzt CIS.
  2. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich daraus ohne Behandlung invasiver Gebärmutterhals-krebs entwickelt, ist hoch, auch wenn eine spontane Rückbildung nicht ganz ausgeschlossen ist.Gehen die Gewebeveränderungen über die Schleimhaut hinaus und sind sie in das darunter liegende Muskelgewebe vorgedrungen? Dieser Befund gilt als invasives Zervixkarzinom und damit als Gebärmutterhalskrebs im engeren Sinn.

(schwere Dysplasie)Wird in einer Gewebsprobe eine hochgradige Krebsvorstufe, eine so genannte CIN III, diagnostiziert, ist in der Regel eine Konisation notwendig. Die Spontanheilungsrate ist zu gering, das Risiko einer Progression zum beginnenden Gebärmutterhalskrebs beträgt über 50%.In der Regel dauert es aber ca.5 Jahre bis eine CIN III in Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) übergeht.

  1. In ausgewählten Fällen kann auch versucht werden eine Selbstheilung des erkrankten Gewebes mit lokalen Immunmodulatoren und hochdosierter Folsäure zu behandeln.
  2. Nach Ausheilung oder Entfernung der Krebsvorstufe wird allen Frauen unter 45 Jahren die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs dringend empfohlen, weil Sie das Risiko für ein Neuauftreten von HPV Virus induzierten Krebsvorstufen am Gebärmutterhals, Vagina und Vulva um 75 % reduziert.

Allerdings zeigt sich aus Erfahrung, dass eine Impfung während der laufenden Infektion durchaus Sinn machen kann, da die Impfung die Immunabwehr stimuliert und die Spontanheilung verbessert bzw. beschleunigt werden kann. HPV Impfung Die Einführung der HPV-Impfung hat revolutionäre Fortschritte bei der Vermeidung von Gebärmutterhalskrebs mit sich gebracht.Empfohlen wird die Impfung bereits im Grundschulalter nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungen, da die Männer die überwiegenden die Überträger der HPV-Viren sind.

Bei einer hohen Durchimpfungsrate kann zukünftig eine Ausrottung der HPV-Viren und somit Verhindern einer häufigen Krebsart bei Frauen erreicht werden. Neueste Studien haben belegt, dass eine Impfung in jedem Alter Sinn macht, egal ob schon Pathologien bestehen oder nicht. Selbst während und nach bereits erfolgter Behandlung eines CIN 2 oder 3 (HSIL) sowie eines Zervixkarzinoms, wird eine Impfung empfohlen.

Seit Kurzem gibt es hier auch einen neuen Impfstoff, der noch mehr Virenstämme abdeckt. Infos erhalten Sie von uns. Hinweis: Textteile werden aus der Broschüre “Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs: Untersuchung und Behandlung” vom 08.05.2018 des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg zitiert bzw.

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: PAP

Was bedeutet Pap 3 D 1?

Pap IIID1/2 – Frauenheilkunde und Geburtshilfe Bei einem Pap IIID1 bzw. Pap IIID2 handelt es sich um einen kontrollbedürftigen Abstrich im Rahmen der Krebsvorsorge am Gebärmutterhals. Ursache: Auffällige Abstriche werden in den meisten Fällen durch eine HPV-Infektion verursacht Weitere Informationen Die Diagnose wird durch einen sog.

  1. Pap-Abstrich im Rahmen der Krebsvorsorge gestellt.
  2. Ein Pap IIID deutet auf eine leichte (Pap IIID1) bis mittlere (Pap IIID2) Zellveränderung bzw eine gering- bis mittelgradige Dysplasie (CIN I bzw.
  3. CIN II) hin.
  4. Ein Pap IIID1 sollte alle 6 Monate, ein Pap IIID2 alle 3 Monate kontrolliert werden.
  5. Sollte der Befund gleich bleiben (persistieren) oder sich verschlechtern, erfolgt eine Vorstellung in der Dysplasiesprechstunde zur Kolposkopie (siehe Dysplasiesprechstunde, ggf link dorthin).

Dort erfolgt dann ggf eine histologische Sicherung erfolgen.

Wie gefährlich ist PAP 3 P?

Was kann passieren, wenn man das Ergebnis Pap 3D vollkommen ignoriert? – Ein Pap 3D-Ergebnis weist nicht auf eine Krebserkrankung hin, kann jedoch ein Zeichen für eine Krebsvorstufe sein. Diese können sich jedoch auch von selber wieder rückbilden. Auch, wenn sich Pap 3D-Veränderungen in vielen Fällen wieder selbstständig zurückbilden, ist trotzdem eine engmaschige Kontrolle ratsam, um das Risiko einer unmittelbar bevorstehenden Krebsentstehung rechtzeitig zu erkennen und gegebenenfalls eine Therapie einzuleiten.

Woher kommt ein schlechter Pap wert?

Welche Veränderungen erkennt der Pap-Test? – Der Pap-Test erlaubt eine Beurteilung der Form und Größe der entnommenen Zellen. So lassen sich Rückschlüsse auf die Art der Zellen ziehen. Je nach Labor wird der Abstrich des Pap-Tests entweder von Hand unter dem Mikroskop oder maschinell untersucht.

Es gibt zwei verschiedene Arten der Zellgewinnung: Entweder werden die Zellen auf einem Objektträger ausgestrichen und fixiert oder in einer Flüssigkeit aufgefangen und dann später auf einem Objektträger angebracht. Es gibt allerdings nachweislich keine Unterschiede in der Qualität beider Methoden. Durch die Beurteilung der Zellen im Ausstrich können neben Zellveränderungen auch Blutungen oder Zeichen für Entzündungen entdeckt werden.

Oftmals werden Zellveränderungen im Pap-Test durch Viren hervorgerufen, insbesondere den, Es existieren sogenannte Hochrisiko-HPV-Stämme, vor allem HPV 16 und HPV 18, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs deutlich erhöhen. Andere HPV-Stämme wie HPV 6 und HPV 11 sind dagegen für vergleichsweise harmlose Veränderungen wie Genitalwarzen verantwortlich.